Kudoa -Parasit

Kürzlich war auch bei NRK ein Bericht dazu.
Ich hatte vor zwei Jahren einen Seehecht, äußerlich ganz normal und gesund, beim Filetieren war er dann größtenteils wie aus Pudding :-(

Viele Grüße
Lutz
 
Steffen, mal ne „blöde“ Frage: angenommen man fängt so einen befallenen Fisch, wie entsorge ich den richtig,
um den Kreislauf nicht weiter zu befeuern?
 
Mülltonne würde ich mal sagen, die Norwegen haben doch die modernsten Müllverbrennungsanlagen und die kippen ihren Müll bestimmt nicht ins Meer. Die Zwischenwirte sind Wasserlebewesen also sollte der Weg aus der Tonne ins Meer extrem unmöglich sein.
 
Auf jeden Fall den befallenen Fisch nicht zurück in‘s Meer schmeißen. Ich würde auch mal sagen: ab in die Mülltonne.

Das Filet löst sich ja auch erst nach 24-36 Stunden nach dem Tot des Fisches auf. Also wird man in der Regel erst am nächsten Tagen merken das der Fisch befallen war.

Ich habe bisher noch nicht gelesen, wie es mit eingefrorenem Fisch ist, ob die Enzyme das Filet nach dem Einfrieren genauso zerlegen, also ob einem nach dem Auftauen der Makrelen evtl. die böse Überrraschung droht.

Gruss
Smolt
 
Auf jeden Fall den befallenen Fisch nicht zurück in‘s Meer schmeißen. Ich würde auch mal sagen: ab in die Mülltonne.

Das Filet löst sich ja auch erst nach 24-36 Stunden nach dem Tot des Fisches auf. Also wird man in der Regel erst am nächsten Tagen merken das der Fisch befallen war.

Ich habe bisher noch nicht gelesen, wie es mit eingefrorenem Fisch ist, ob die Enzyme das Filet nach dem Einfrieren genauso zerlegen, also ob einem nach dem Auftauen der Makrelen evtl. die böse Überrraschung droht.

Gruss
Smolt

Na das ist schon echt bescheiden, wenn du das zu Hause hast und die Familie sieht das, da kommt doch nie wieder Fisch auf den Tisch :eek1:
 
Ich habe bisher noch nicht gelesen, wie es mit eingefrorenem Fisch ist, ob die Enzyme das Filet nach dem Einfrieren genauso zerlegen, also ob einem nach dem Auftauen der Makrelen evtl. die böse Überrraschung droht.

Ich habe vorhin einfach mal eine Email an die Wissenschaftlerin vom HI geschickt und schon eine Antwort bekommen:

Freezing treatment does not stop or prevent the development of soft flesh. Even fish that have been frozen immediately after catch can develop the condition upon thawing.

Frisch einfrieren nützt also nichts, dann wird so ein Fisch eben nach dem Auftauen matschig.

Gruss,
Ralf
 
Hier wieder ein paar Infos von meinem neuen „Lieblings-Parasiten“ 😬:


Auszug aus dem Artikel (übersetzt mit KI):

…..
Keine Gesundheitsgefahr – aber ruiniert natürlich das Abendessen

Das Filet ist vollständig aufgelöst, fast flüssig, innerhalb von 12 bis 48 Stunden. Der Verlauf hängt etwas von der Menge der Sporen, der Größe des Fisches und der Lagertemperatur ab. Einfrieren stoppt den Abbau vorübergehend. Sobald der Fisch aufgetaut ist, setzt sich der Prozess fort.
Der Zustand ist auf Norwegisch als "geléfisk" und auf Englisch als "soft flesh" bekannt.

Die Kudoa-Arten, die in Fischen aus unseren Gewässern vorkommen, stellen keine Gesundheitsgefahr für Menschen dar, die den Fisch essen. Aber ein sich auflösendes Filet wird aus praktischer und ästhetischer Sicht kaum verlockend sein.


Nicht ungewöhnlich

Überwachung und Stichproben des Meeresforschungsinstituts deuten darauf hin, dass 1–4 Prozent aller in Norwegen gelieferten und verarbeiteten Makrelen Kudoa haben.
Wir wissen nicht, wie groß der Anteil der infizierten Makrelen ist, die verkauft und auf dem Esstisch landen.
Milde Symptome, wie zum Beispiel etwas weiches Fleisch in den Rückenfilets, werden oft übersehen oder als Lagerfehler interpretiert.

….

Mahlzeit! 🐟

Gruss
Smolt
 
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