Kreuzfahrtschiff vor Norwegen Küste in Seenot

Die haben bei der Wetterlage, 500 Menschen mit Hubschraubern gerettet, unfassbar…
Den gleichen Gedanken hatte ich auch die ganze Zeit und ich bin mir nicht sicher, ob ich da lieber eingestiegen wäre als an Bord zu bleiben. :eek1:

Ich habe größten Respekt vor der Rettungsaktion. Man kann immer meckern, aber da hat wohl viel funktioniert.
Ich auch und wenn meine Beiträge zu kritisch rüberkommen, war das sicher nicht meine Absicht. Da ich aber von jeher viel mit Sicherheit am Hut habe, sehe ich überall Fallstricke, die nicht sein müssen, ... wahrscheinlich schon was pathologisches. :biglaugh:
PS: Und wenn man dann noch 4 Jahre auf dem Schulschiff zur Stammbesatzung gehört und mit ausgebildet hat (Volksmarine),
ist man völlig versaut für's Leben ohne Gefahren. :lacher:
 
Gut, dann hat eben keiner einen Fehler gemacht und der Rollenplan sollte dringend überarbeitet werden, ... nun kennt man auch auf Kreuzfahrtschiffen dieses Risiko.

Das ist zwar auch richtig, jedoch nur, wenn Präventivmaßnahmen unmöglich oder unverhältnismäßig wären. "Rollende Ladung" bzw. schwere Gegenstände gehört an Bord in das selbe Regal wie "Feuer an Bord" oder "Mann über Bord", ... eine richtig ernste Sache.
Gut, ... vielleicht ist es bei der Marine höher angebunden als auf einem Passagierschiff, ... kann ich mir aber schwer vorstellen. Man wird daraus gewiss was annehmen/ändern.

Ich bin ja generell bei Dir Matujedoch ist eben "Feuer an board" oder "mann over board" Nicht gleichzusetzen mit der kahn ist 100 meter vor der untiefe und droht aufzulaufen wo dann potentiell alle personen in lebensgefahr sind...

Die Priroritæten sind ganz klar geregelt in solchen Situationen und inventar steht da ganz unten auf der liste!
Auch war/ist es in der Praxis kaum møglich vorbereitungen zu treffen... So lange der kahn mit 17 oder mehr knoten durchs wasser læuft, tun die stabilisatoren ihr werk, die bewegungen sind minimal bei diesem wetter... Fehlt die geschwindigkeit (und evtl hydraulick) stellen die die Arbeit ein und das problem entsteht... Dann jedoch greift der Notfallplan wo materielle werte Nicht oder ganz unten aufgefuehrt sind.

Ich selbst war kuerzlich in seenot durch blockierte schrauben. Wellenhøhe um die 3 meter, was bei meinem kahn dafuer sorgt das die ueber deck schlagen. Die Seenotrettung wollte den kahn aufgeben, 3 man besatzung retten und wenn es ruhiger ist schauen was vom kahn ueber ist... Nur dadurch das ein schwesterschiff in der næhe war konnten wir etwas strukturierter vorgehen und manschaft und kahn Bergen

Allerdings hatten wir auch Nicht 1000 gæste an board
 
Moin Matu,

es gibt sicher berechtigte Kritik, da sind wir beieinander. Da dürfen natürlich keine Komponenten aus der Decke fallen. Oder Blumentöpfe Passagiere überrollen, dafür sollen QS-Sicherheitsleute sorgen..

Da sollten auch zwei unabhängig voneinander funktionierende Antriebs- und Abtriebseinheiten existieren.
Gibt es vermutlich auch, will jetzt auch nicht spekulieren...

Mich wundert nichts mehr, und ich könnte, wenn ich dürfte , Beispiele posten...

Ich wollte nur eine andere Sicht posten.
Die Crew muss mit der Situation leben, und kann nicht über die Einkaufspolitik,..,.., …, Deckgestalltung des Erzeugers/Betreibers philosophieren...
Da sind dann im Nachgang andere zu benennen!!! Auch da habe ich Zweifel...
Die werden mit Glück, etwas daraus lernen. Ich habe auch da Zweifel...

Man stelle sich den Kapitän für einen Moment vor, dem vermutlich klar war, was das medial auslöst.
Alles richtig gemacht, wie es aussieht.:applaus:
Wir hatten ja auch andere Beispiele vor 3 Jahren ?!
In sofern mal eine Lanze für den unbekannten Skipper und alle Rettern!

Gruss

Kveite
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Matu,

es gibt sicher berechtigte Kritik, da sind wir beieinander. Da dürfen natürlich keine Komponenten aus der Decke fallen. Oder Blumentöpfe Passagiere überrollen, dafür sollen QS-Sicherheitsleute sorgen..

Da sollten auch zwei unabhängig voneinander funktionierende Antriebs- und Abtriebseinheiten existieren.
Gibt es vermutlich auch, will jetzt auch nicht spekulieren...

Mich wundert nichts mehr, und ich könnte, wenn ich dürfte , Beispiele posten...

Ich wollte nur eine andere Sicht posten.
Die Crew muss mit der Situation leben, und kann nicht über die Einkaufspolitik,..,.., …, Deckgestalltung des Erzeugers/Betreibers philosophieren...
Da sind dann im Nachgang andere zu benennen!!! Auch da habe ich Zweifel...
Die werden mit Glück, etwas daraus lernen. Ich habe auch da Zweifel...

Man stelle sich den Kapitän für einen Moment vor, dem vermutlich klar war, was das medial auslöst.
Alles richtig gemacht, wie es aussieht.
Wir hatten ja auch andere Beispiele vor 3 Jahren ?!
In sofern mal eine Lanze für den unbekannten Skipper und alle Rettern!

Gruss

Kveite
Nicht das ich falsch verstanden werde, natuerlich teile ich eure bedenken!!!
Normalerweise haben die um die vier motoren, alle einzeln elektronisch angesteuert... Der Ausfall hätte So Nicht statt finden duerfen. Auch die Einrichtung sollte Seefest sein... Jedoch in der Situation ist da vorbildlich gehandelt worden! Hætten sich da beispielsweise zu viele um die Einrichtung gekuemmert, hætten die eventuell Nicht einen motor wieder zum laufen bekommen
 
Du wurdest nicht falsch verstanden auch nicht Matu:a020:
Ich bin ja zugegebenermaßen, im Laufe meines Berufslebens zum Zyniker geworden.

Man siehe mir das nach..

Aber da es keine Toten zu beklagen gab, das Schiff nicht für Jahre an einem Riff festhängt,

wird es über Details nichts mehr viel zu lesen geben.

In der Branche wird das eine oder andere durchsickern, vermute ich..

Ich bin froh, dass Martin und andere nicht für die nächsten Wochen Kleider oder schlimmeres aus dem Wasser fischen muss..

Also alles gut, wenn die Verantwortlichen Entscheider lernen, vor Marge…, würde ich mich darüber freuen, wenn es denn etwas gab, was man hätte vermeiden können.

Gruss

Kveite
 
Wie konnten alle Systeme der Viking Sky versagen?
(25.03.19) Am Morgen des 25.3. gingen technische Experten von Lloyd's und der staatlichen norwegischen Seefahrtsbehörde an Bord des Kreuzfahrtschiffs ‚Viking Sky‘. Es war am 24.3. um 16.20 Uhr mit der Kraft einer ihrer vier Maschinen und eskortiert von den Schleppern ‚Ocean Response‘, ‚Vivax‘ und ‚Normand Ranger‘ langsam in den Hafen von Molde, der 50 Kilometer südwestlich von Kristiansund liegt, eingelaufen und hatte wenig später dort sicher festgemacht.
An Bord befanden sich zu dem Zeitpunkt noch 436 Fahrgäste und die 458-köpfige Crew, nachdem 479 Passagiere zuvor aus der Luft abgeborgen worden waren. Die Experten sollten nun untersuchen, wie es angehen kann, dass alle vier Maschinen zugleich versagten. Eine solche Situation sollte unmöglich sein, da das erst knapp zwei Jahre alte Schiff nach den letzten Regularien und den höchsten Sicherheitsstandards erbaut wurde.

Mehr unter:
http://www.esys.org/news/sos.html
 
Was ist eigentlich aus dem Frachter geworden, der bei der Rettungsaktionen selbst in Seenot geraten ist und von der Mannschaft verlassen wurde?
 
Ein paar Hintergrund-Infos und auch möglich Ursachen bzw. mögliche Zusammenhänge sind hier ganz gut erkläutert.

http://m.spiegel.de/wissenschaft/te...ch-beinahe-unglueck-untersucht-a-1259572.html

Viele Grüße,
Axel
Da steht "mit 458 Besatzungsmitgliedern"? sind das immer so viele auf so einem Kreuzfahrtschiff bei ca. 1300 Gästen oder sind da welche noch zum helfen an Bord gegangen?:eek1: Ein Verhältnis von 3 Gästen zu 1 mal Personal:a0155:?
 
Ich denke es sind sogar mehr pro Crew, die arbeiten sicher im Schichtsystem.
 
Da steht "mit 458 Besatzungsmitgliedern"? sind das immer so viele auf so einem Kreuzfahrtschiff bei ca. 1300 Gästen oder sind da welche noch zum helfen an Bord gegangen?:eek1: Ein Verhältnis von 3 Gästen zu 1 mal Personal:a0155:?

Wikipedia sagt dazu: "Das zahlenmäßige Verhältnis von Personal zu Gästen beträgt etwa 1 zu 3, auf Luxusschiffen oft sogar 1 zu 1,5. Auf den größten Kreuzfahrtschiffen arbeiten über 2000 Menschen."
(https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzfahrt#Personal_an_Bord)

Das ist schon ganz schön krass...

VG,
Axel
 
Da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Es können Schutzmechanismen für die Motoren bei Schräglage greifen, ...
Da hat meine erste Vermutung auch gleich gesessen, ... und dagegen gab es früher auch wirksame Systeme. Aber wie gesagt, ... Militär und Zivilfahrt sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Könnte mir gut vorstellen, dass in Zukunft sowas auch nicht mehr passieren kann.
 
Wäre gut, wenn aus den Fehlern gelernt würde. Die Ausage selber ist aber nicht richtungsweisend, dass das Schiff demnächst wieder losfährt, Außer man hat da nachgebessert!
 
Wäre gut, wenn aus den Fehlern gelernt würde. Die Ausage selber ist aber nicht richtungsweisend, dass das Schiff demnächst wieder losfährt, Außer man hat da nachgebessert!

Es fährt aber schon wieder.......

Viking Sky unterwegs nach Kristiansund
(27.03.19) Am 27.3. um 6.20 Uhr verließ das norwegische Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ den Hafen von Molde. Es lief zwar mit eigener Maschine, war aber mit einer Schlepptrosse mit dem norwegischen Offshoreschlepper ‚Normand Ranger‘ (IMO-Nr.: 9413432) verbunden.

Mehr unter dem Linken:

http://www.esys.org/news/sos.html
 
Oben