Köhler-Klammer

Mpin! Ich bin ja gerade in Havoysund. Trailerkugeln habe ich hier. Ich schau morgen mal, ob ich etwas Draht bekomme, dann hängt das Teil Übermorgen unterm Boot.
Es ist ja nix anderes wie das Drachkovitch-System, nur ohne Wickeldraht um den Kopf.
Wenn ich mich recht erinnere, hat das Saarländer schon mal hier im Revier getestet.
 
Danke für die Rückmeldung wie schauts den mit Köhlern in der Klasse 30-40cm aus funktioniert es da auch
 
Hallo Tümmler,

ich finde die Idee auch richtig gut. Selber habe ich auch ein recht einfaches System adaptiert,
dass vom Saiblingsfischen kommt. Da gab es Bleiköpfe, die einen gedrehten Draht mit 2
Widerhaken hatten, die man durchs Maul ins Fischchen gedrückt hatte. Durch den Bleikopf
ging diagonal eine Bohrung, durch die man die Schnur geführt hatte und am Ende ein
14er/16er Drilling hing, der dann mit einem Haken in den Fischrücken oder sie Seite
eingehakt wurde. Dann hat er natürlich gespielt.

Den Bleikopf gab es auch eine Nr. größer, so ca. 10 Gr. Den habe ich dann mit Erfolg
auf Hecht verwendet, meist mit einem toten Barsch als Köder (zähe Haut), meist
geschleppt oder geworfen. Ich wollte das dann auch für größere Köfis dann auf Hecht
und dann in Norwegen, nur gab es keine größeren Systeme mit Blei Kopf.

Seit dem nehme ich einen möglichst langschenkligen (10-15 cm)
großen Jighaken, mit 10-40 Gramm Bleikopf,,je nach Tiefe. Den Jig stecke ich
bis zum „Anschlag ins Fischmaul,( z. B. Seelachs mit 500, Gr) und drehe in dann
um 90 oder 180 Grad. Wenn ich dann daran leicht nach oben ziehe, geht der Hakenbogen
mit Haken im Fischinneren z. B. in den Rücken mit Rückengräte. Der Jigkopf steckt so im
Fischmaul und ich führe mein Vorfach durch die Öse des Jighakens und hänge von
einem Zwilling oder Drilling dann einen Haken wieder in den Rücken oder in die
Seite. So haben sie unterschiedliche „ Laufeigenschaften“.

Habe damit gute Erfahrungen, hält prima im Fisch, kaum Aufwand, Jigköpfe hat man
sowieso und keine Fummelei.

VG

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Montage. Ich würde persönlich nur das Hakenvorfach gegen eine 1mm oder 1,2mm Mono tauschen. Die geflochtene Schnur (Auch bissfeste Welsschnur) macht bei den scharfen Zähnen vom Butt relativ schnell schlapp. Wir haben dadurch schon mal "fast" nen guten Butt verloren. Die Schnur war so gut wie durch.
 
Moin Jörg,

coole Aktion! Immer schön zu sehen, wenn die Theorie in der Praxis funktioniert.

Vielleicht wäre ja auch eine Drehsicherung möglich wie bei Räucherhaken:

https://www.expondo.de/royal-cateri...MIlO7T7Knr5AIVCOJ3Ch3muw0ZEAkYBCABEgKdKvD_BwE

Dann müsste man nur das wieder herausdrehen blockieren.

Beste Grüße
Josse
Moin Josse.
würde sicherlich auch funktionieren. Aber bevor ich soviel Kohle für diesen Haken ausgebe, hohl ich mir doch lieber Schweißdraht und bieg mir diesen zurecht.

Im übrigen werde ich mir jetzt, wie Volker schon angemerkt hat, die Klammern auf mindestens 30cm verlängern, um auch mal größere Seelachse anzubieten.
Wie gesagt. Es funzt sehr gut.
Gruss
 
...
Seit dem nehme ich einen möglichst langschenkligen (10-15 cm)
großen Jighaken, mit 10-40 Gramm Bleikopf,,je nach Tiefe. Den Jig stecke ich
bis zum „Anschlag ins Fischmaul,( z. B. Seelachs mit 500, Gr) und drehe in dann
um 90 oder 180 Grad. Wenn ich dann daran leicht nach oben ziehe, geht der Hakenbogen
mit Haken im Fischinneren z. B. in den Rücken mit Rückengräte. Der Jigkopf steckt so im
Fischmaul und ich führe mein Vorfach durch die Öse des Jighakens und hänge von
einem Zwilling oder Drilling dann einen Haken wieder in den Rücken oder in die
Seite. So haben sie unterschiedliche „ Laufeigenschaften“.

Habe damit gute Erfahrungen, hält prima im Fisch, kaum Aufwand, Jigköpfe hat man
sowieso und keine Fummelei.
...

Danke Norbert,
auf das naheliegendste kommt man nicht..... Das mit dem langschenkligen Jigkopf werde ich definitiv probieren!

Natürlich ist der Vorschlag von Jörg/Tuemmler auch super!
Danke fürs Teilen :a020:

:dankeschoen:

Grüßla
Norbert
 
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