Ist es so im Sinne des Erfinders? Knotenlose Schnurverbindung

Moin ,

@ Nordind,

ich habe mich schon auf die Reaktion gefreut. Alleine wegen Deiner Antwort, hat sich mein Post schon gelohnt :a015:.
Habe mich echt weggeworfen :a055::a055::a055::a055::a055: :a010::a020:. Besser kann man das nicht kontern.:applaus::a055: :Bayer:..

Toller Beitrag, aber kein Wunder bei dem Moderator!

Ich denk mal, jeder kann sich, nach den gegebenen Argumenten, nach eigener Präferenz seine Methode heraussuchen.


@ Zur Inliner, würde ich Matu folgen, habe selbst zwei im Einsatz und kann bestätigen, dass der TIP unwesentlich größer als 1mm ist.
Da sammelt sich ohnehin Abrieb und Dreck im Spitzenbereich, wenn da der Knoten immer durchrauscht, vom Blank mal abgesehen, bin ich da skeptisch.

@ Laheda,

wenn Du sagst, dass Du ein langes Vorfach nutz, ist das schon noch einmal eine Überlegung mehr wert :a0155:.
Ich habe auch schon zahlreiche Lengs in der von Dir angegebenen Klasse gefangen, kann aber das Einrollen bei Größen von ~ >120m nicht bestätigen.
Ich fische da aber selten, außer beim RB fischen in Kombination, mit Seitenarmen.
Gerade beim Leng, aus Tiefen von >150 m und den Abmessungen, kommt der doch immer weit weg vom Boot hoch. In der Regel als "Popup Fisch", da kommt der doch seltenst ans Boot.. Bei SH ist das durchaus anders, der rollt egal wie lang, deshalb nutze ich eher einen kurzen Seitenarm mit Wirbeldubletten und einem dicken 2m Hauptvorfach. Der kommt mir auch nicht ans Boot. Ich bin aber nicht so klein und fische Ruten, von 240 bis 270m, nicht zuletzt damit ich den Fisch auf Abstand halten kann.

Da würden mich mehr Detail durchaus interessieren.:32: :a010:

@ Zum Thema "Ins Vorfach greifen" , vielleicht kommt das bei mir aus dem Süßwasserfischen, ich mag das gar nicht, wenn mir einer ins Vorfach greift. Wenn der Fisch ausgedrillt ist, geht das ohne, mit Schutzschlauch auch kein Thema für die Finger. Wenn ich ins Vorfach greife ist die Rute nebst Bremse außer Kraft, da ist ausschlitzen vorprogrammiert, wenn der Fisch Alarm macht. Die Gefahr bei der Handlandung mit dem Drilling in Kontakt zu kommen, sehe ich als deutlich risikoreicher an. Ich Kescher aber auch, wenn ich zurücksetze..:ergibmich:

Gruss in die Runde

Kveite
 
ich habe mich schon auf die Reaktion gefreut. Alleine wegen Deiner Antwort, hat sich mein Post schon gelohnt :a015:.
Dir muss langweilig sein :a055:, aber danke für dein Kompliment.
Würde sagen, das Thema braucht doch keinen "Moderator" sondern lebt von denen die sich daran beteiligen und das machen viele in guter, informativer und fairer Art.
Kompliment an alle zurück!
 
ich hab durch einen Kollegen und dessen no knot schonmal einen sehr guten Seelachs verloren. Auch egal. Seis drum. Aber direkt danach hats mich schon gewurmt. Klar hängt immer alles von der kompletten Crew ab. Aber es gibt eben schon manche Situationen wo man sich das alles nicht so aussuchen kann. Und wenn dann die Mitfischer mit Trommelrollen und 1:1er Übersetzung am Start sind, dazu noch vom Alter deutlich gezeichnet, dann kommen die mit Ihrem Gerödel leider nicht schnell genug weg.:lacher:

Auch wenn der Kollege Fische im Drill hatte (5 Haken Makrelensystem mit Makrelenfetzen und nem Pilker bestückt) dann kriegte er die Fische nie schnell genug hoch. Was dazu geführt hat, daß die Fische unten ins Karussel gingen und flugs mehrere Montagen eingesammelt hatten :lacher::lacher::lacher:

egal.

Jeder fischt so wie ers für richtig hält und das ist auch gut so:wave:

Guads Nächtle
Sepp
 
@ Laheda,

wenn Du sagst, dass Du ein langes Vorfach nutz, ist das schon noch einmal eine Überlegung mehr wert :a0155:.
Ich habe auch schon zahlreiche Lengs in der von Dir angegebenen Klasse gefangen, kann aber das Einrollen bei Größen von ~ >120m nicht bestätigen.
Ich fische da aber selten, außer beim RB fischen in Kombination, mit Seitenarmen.
Gerade beim Leng, aus Tiefen von >150 m und den Abmessungen, kommt der doch immer weit weg vom Boot hoch. In der Regel als "Popup Fisch", da kommt der doch seltenst ans Boot.. Bei SH ist das durchaus anders, der rollt egal wie lang, deshalb nutze ich eher einen kurzen Seitenarm mit Wirbeldubletten und einem dicken 2m Hauptvorfach. Der kommt mir auch nicht ans Boot. Ich bin aber nicht so klein und fische Ruten, von 240 bis 270m, nicht zuletzt damit ich den Fisch auf Abstand halten kann.

@Norge Extreme
Kveite, speziell auf Leng fische ich so gut wie keine Seitenarme. Meine Montage ist "etwas auftreibend" hinter dem Blei. Ich bin da vielleicht auch recht speziell, weil ich doch ziemlich grundnah, bzw. mit fast konstanten Grundkontakt fische. Ist halt meine Art.....zwar recht anstrengend, weil die Hängergefahr enorm ist. Seitenarm bei mir nur, wenn wenig Drift oder Druck im Wasser ist...dann kann sich wenigstens nicht verheddern.
Bei mir sind eigentlich fast alle Leng ins Vorfach gerollt. Woran das liegt :a0155:...vielleicht eine bestimmte GroßFamilie in der Region Bergen, dessen Strategie das ist :biglaugh:.
"PopUp" Leng sind die Großen ja immer und kommen so gut wie nie direkt am Boot hoch: Aber was nützt das, wenn er auf dem Weg nach oben mit Kiemenbogen oder Gebiss die Geflochtene gekappt hat und dann getrennt von Dir das Licht des Nordmeeres erblickt. Da heißt es dann Suchen und sich den Zorn der Mitfahrer :zwinker: zuziehen, weil sie ihre Montage aus 180 Metern leer nach oben kurbeln dürfen (bei uns angelt keiner mit E-Rolle). Im schlimmsten fall wird der Fisch nicht gefunden und verludert.
Mit dem Bootsrumpf meine ich auch nicht den Leng, sondern andere Spezies, die am Boot noch mal "´ne ordentlich Welle" machen und abtauchen.
Daß den Fisch eine
und fische Ruten, von 240 bis 270m
davon abhalten kann, direkt unter das Boot so tauchen, vermag ich sogar zu glauben :lacher:. Ich, mit meinen kurzen Stöcken, bin dafür vielleicht zu schwach :zwinker:.

Das NoKnot funktioniert, steht für mich außer Zweifel. Habe ich selbst ja über viele Jahre praktiziert. Vorkommende Verwicklungen, den ein oder anderen Opfer-Spitzenring und ab und zu eine schmerzende Stichwunde am Finger, haben mich aber zum Knoten wechseln lassen. Welchen man dort bevorzugt, sollte selbst getestet werden. Da, zumindest bei meiner alten Sänger Bootsrute (mein Liebling) die Ringe allgemein sehr groß sind, muss es ja auch kein extra schmaler FG-Knoten sein. Dazu gibt es ja noch die unterschiedlichsten Vorfach-Materialien.....mit einer extrem unflexibelen und störrischen Mono gelingt mir sicher kein Verbindungsknoten...mit einem Material wie dem Fisherman Leader oder anderen geschmeidigen Produkten, ist das sicher kein Problem. Aber das sollte jeder selbst testen :a010:
 
Ich hatte ja geschrieben, dass der Bobbin ein paar Vorteile hat und zwar in der extrem straffen Rückwicklung. Anbei mal ein Bildchen dazu. Die roten Punkte sind an den leichten Erhebungen des "Knotens", das ist die Schnur der Hinwicklung die etwas weiter und nicht so fest ist. Quasi wie mir der Hand gelegt. Mit den roten Punkten sieht man sehr schön, dass die Rückwicklung sich wunderbar dazwischen legt und zwar, wie geschrieben, durch den Bobbin extrem straff. Kriegt man ohne Hilfsmittel nicht so hin. Okay, stellt sich die Frage, ob man es so fest braucht? Hier im Thread kam ja etwas die Frage des Vertrauens auf, wenn man selbst bindet. Wer also da etwas unsicher ist, bedient sich eben einiger Hilfsmittel. Egal wie die sich nun nennen mögen. Damit sauber an Land gebunden, kann man dann bedenkenlos vertrauen.

20180114_114254.png

Ich hoffe man kann einigermaßen verstehen, was ich meine und mit der langen Hin- und kurzen, straffen Rückwicklung sagen will.
 
Tanzen is des Teufels:lacher::lacher::lacher:

aber mir is noch was eingefallen womit man seine Scheu oder Vorsicht vorm Knoten binden und überhaupt bei der Schnurauswahl etwas entgegensetzen könnte.



Macht doch einfach mal Belastungstests Eurer Ruten.
Hängt mal eine 0,5er, 1,0er und 1,5 er PET Flasche gefüllt an Eure Ruten und hebt die an.
Absolut top wäre natürlich wenn Euch dann jemand seitlich fotografieren würde und Ihr die Belastungsbilder einstellt:biglaugh:

Das wäre dann eine win/win situation:
denn einerseits kriegt Ihr und wir eine Vorstellung von der Biegekurve und von der Belastbarkeit Eurer Stöcke
und andererseits werdet Ihr feststellen, das 1 kg oder 2 kg an der Rute echt enorm ist und es schon sehr große Fische braucht, damit dieser Zug überhaupt Eure Geräte belastet. Das relativiert dann sehr schnell die notwendigen Schnurstärken, Rollenbremskräfte uswusf:wave:

Schönen Feierabend
Sepp


Sepp, diese Testmethode kann aber wirklich nur nutzen, um ein Gefühl für die Rute oder, noch besser, ein Gefühl für die Bremse der eigenen Rolle zu bekommen. Für die Tragfähigkeit des Knotens ist es nur bedingt tauglich, weil diese meist viel höher liegt bzw. liegen sollte. So ein Knoten muss eben auch ein paar dynamische Kräfte abkönnen, die in kurzen Spitzen sehr hoch sein können. Wenngleich Rute, Rolle und Vorfach da die eigentliche Arbeit verrichten. Wie gut der selbstgebundene Knoten hält bzw. wo die Unterschiede in den eigenen Fertigkeiten beim Binden liegen, kann man nur im Vergleich, zum Beispiel zum NoKnot, mit brachialer Gewalt testen. Na klar ist das dann nicht so perfekt wie beispielsweise bei Walko, aber man bekommt ein Gefühl, wie sauber man binden muss. Denn die 3l Flasche an der Rute hält so ziemlich jeder Knoten, trotz krummer Rute. Erst recht ein trockener frisch gebundener Knoten, der noch nicht 6-7 Tage gefischt wurde und so einige Drills und Situationen hinter sich hat.

Aber zum Lernen kann man mit dieser Methode als Laie schon sehr viel spielen, gerade was das Gefühl unter Last angeht und zwar mit dem Geschirr, womit man dann selbst am Wasser steht. Rute, Rolle, Vorfachdehnung, Bremspunkt...
 
Andere rechnung...13 kg tragkraft, knoten 70%, macht ca. 10 kg. Das schafft vielleicht ein heli der 50 kg klasse kurzzeitig. Und wir haben ja noch ne bremse...
Eindrehen des fisches ist ein argument.
Ein verlust des gerödels durch einen fisch hatte ich noch nie, höchstens durch einen hänger.
Ich will aber die perfektionisten nicht belehren, macht ja sowieso jeder wie er will.
Gruss und schönen abend noch
Mike

Denke jeder handelt nach seinen Erfahrungen.
Wenn noch nie was schief gelaufen ist dann hat man vertrauen in dünne Schnüre.
Wenn man aber erlebt hat wie was schief gelaufen ist oder zumindest gesehen, dan ist das Vertrauen dan eigeschränkt oder auch ganz weg.
Auf meiner Rollen ist fürs leichte bis ca 200g eine real maximal tragende 8,5kg Schnur drauf.
Auf meiner Rolle bis 800g eine real nur maximal 12,5kg tragende Schnur drauf, da ich nicht den Heilbutts hinterherjage, aber auch mal im richtig Tiefen angele, wo Wasserwiederstand wichtig ist. Ist also nicht so das ich dick angele, würde sogar sagen dünner als die meisten.
Würde ich aber in den Norden auf Heilbutt fahren fahren, wäre die Schnur 1-2 Nummern dicker.
Warum?
Weil da wenn was wirklich großes dran geht nichts schief gehen darf, da eine sehr seltene Chance.
Es geht weniger um Tragkraft sondern Sicherheit für unvorhergesehene Dinge wenn was an der Schnur vorbeischrammt, oder der Knoten schlechter ausgefallen ist ohne das man es gemerkt hat.
Bei Wassertiefen unter 50m mit schweren Ködern wie da hauptsächlich gefischt wird ist merkt man eine dickere Schnur kaum, also erkauft man sich Sicherheit ohne nenneswerten Nachteile. Da gibt es sehr erfahrenen die mit 40kg Schnüren angeln.
Die Tragkraft steigt auch 4 so schnell wie der Durchmesser, wenn man höher geht, da die Tragktaft Qerschnittsabhängig ist. z.B 2x2 =4 und doppelt 4x4=16
Also ist 1- 2 Nummer hoch gehen auch nicht so extrem Durchmesser erhöhend.
Gerade hat ein Kumpel von mir eine Reise in den Norden gebucht und wollte eine Schnur Empfehlung von mir.
Habe Ihm die Daiwa J-Braid 0,28/26,5 kg empfohlen.
Wer jetzt denkt das es ein Ankeseil ist, der Irrt.
Die ist ziemlich gleich dick wie seine Jerry brown 30lbs die er auf anderer Rolle schon hat. Laut PE Tabelle Durchmesser 0,33.
Habe die auch gleich gemessen, die hielt mit einem einfachen Schlaufenknoten 12,5kg und mit Bimini-twist-knoten habe ich ca. 23,5kg aus der herausgeholt.
Das nur mal so als Anhaltspunkt falls einer auch was für den Norden sucht.

Gruß
Waldemar
 
Sepp, diese Testmethode kann aber wirklich nur nutzen, um ein Gefühl für die Rute oder, noch besser, ein Gefühl für die Bremse der eigenen Rolle zu bekommen. Für die Tragfähigkeit des Knotens ist es nur bedingt tauglich, weil diese meist viel höher liegt bzw. liegen sollte. So ein Knoten muss eben auch ein paar dynamische Kräfte abkönnen, die in kurzen Spitzen sehr hoch sein können. Wenngleich Rute, Rolle und Vorfach da die eigentliche Arbeit verrichten. Wie gut der selbstgebundene Knoten hält bzw. wo die Unterschiede in den eigenen Fertigkeiten beim Binden liegen, kann man nur im Vergleich, zum Beispiel zum NoKnot, mit brachialer Gewalt testen. Na klar ist das dann nicht so perfekt wie beispielsweise bei Walko, aber man bekommt ein Gefühl, wie sauber man binden muss. Denn die 3l Flasche an der Rute hält so ziemlich jeder Knoten, trotz krummer Rute. Erst recht ein trockener frisch gebundener Knoten, der noch nicht 6-7 Tage gefischt wurde und so einige Drills und Situationen hinter sich hat.

Aber zum Lernen kann man mit dieser Methode als Laie schon sehr viel spielen, gerade was das Gefühl unter Last angeht und zwar mit dem Geschirr, womit man dann selbst am Wasser steht. Rute, Rolle, Vorfachdehnung, Bremspunkt...

ganz richtig Hermi,

drum schrob ich ja Belastungstest der Rute. Eben nur um mal ein Gefühl zu erlangen was da eigentlich an der Angel zerrt. Dann kann man ja überlegen ob von einer 15 kg Schnur wirklich 14 kg nachm noknot notwendig sind oder ob auch 12 kg schon dicke reichen. Ganz klar die anzunehmehmende Schockbelastung und dauerndes auswerfen z.b. oder Grundkontakt usw muß natürlich auch in die Grundüberlegung zur Schnur- und Knotenauswahl mit einfliessen.

Ich schrobs auch nur deshalb weil ich seinerzeit absolut verblüfft war wieviel 2 kg auf der Rute eigentlich ist . . .:wave:
 
Moin
eigentlich bin ich mehr so der "Leser" aber ich möchte auch mal meine Senf dazu geben. Der FC Knoten ist eigentlich recht einfach ohne die hier genannten Hilfsmittel zu binden. Das hier einige "Angst" haben den Knoten nicht hinzubekommen oder auf einem Boot schon mal gar nicht, ist nachzuvollziehen. Ich möchte daher mal aufzeigen wie ich den Knoten binde und bisher damit keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht habe. Dies funktioniert wunderbar mit einer fertig montierten Rute.
Als erstes mache ich eine Schlaufe in die Geflochtene, die Schlaufe wird an der Rolle eingehängt und die Schnur leicht auf Spannung gebacht

rute.jpg so solls aussehen

Nun die Mono im Wechsel von hinten nach vorne im Wechsel um die Geflochtene führen. Dabei immer schön auf ein bischen Spannung achten damit die Wicklungen eng aneinander liegen.
schnur.JPG

DSC04058-1.jpg

nachdem so 15-20 Wicklungen gemacht wurden, zwei halbe Schläge als Abschluss. Die Mono noch nicht abschneiden.
Nun kommt der wichtigste Teil.
In einer Hand die gefochtene Schnur, in die andere die Mono und ordentlich fest ziehen. Am besten die gefochtene mit einem Handschuh an oder Holz festziehen, sonst kann man sich übel verletzen. Der Knoten zieht sich nun entgültig fest und rutscht manchmal ein ganz kleines Stück nach. Man merkt auch wenn man an der Mono fest genug zieht wie die sich ein wenig dehnt, der nicht abgeschnittene Teil der Mono ist nicht überdehnt und somit ein bischen dicker als der von der Schnur umgebene Teil.

Nun kann die überstehende Mono kurz abgeschnitten werden, ein paar halbe Schläge und ein Trickknoten und der Knoten ist fertig.

knoten fertig.jpg
Mit ein bischen Übung bekommt man den Knoten in 2-3 Minuten auch auf einem Boot hin. Der Vorteil ist dass die Hauptschnur ständig beim Binden unter Spannung ist und daher das binden recht einfach geht. Einfach mal ausprobieren.

Zum eigentlichen Thema Schnurlosverbinder möchte ich anmerken, dass mir ein Mitangler letztes Jahr ca 100 m Schnur versaut hat, weil sich sein No Knot in meiner geflochtenen verfangen hatte und er beim hochholen meine geflochtene aufrauhte.

Wenn ich gefochtene Schnur an einen Wirbel o.ä. anknoten will nehm ich den Palomarknoten, geht ruck Zuck und hält.
Gruß Klaus
 
eigentlich bin ich mehr so der "Leser" aber ich möchte auch mal meine Senf dazu geben.
Sehr gerne und das ist dir auch sehr gut und anschaulich gelungen!
Ich habe jetzt schon öfters das Thema "Schnur aufrauen durch No Knot" gehört.
Gegenfrage: Mit normalen Wirbeln klappt das doch auch oder mit blöden Beifängern wie Makks und Co?
 
Naja, am oberen Öhr wird die Schur ja nur so reingezogen. So unglaublich wie sich das anhört, aber dieses Mini Ding ist ein Magnet für die Hauptschüre der Kollegen.
Bei Wirbel hast du so eine Öffnung net. Da kann nichts hochgeratscht werden. Wenn man sich verfängt dann gescheit.
Das No knot kannst du ohne was zu merken hochkurbeln. Wenn jemand was bemerkt, ist das Teil schon zig Meter hochgewandert.
Wenn dann im Drill die Hauptschnur unerklärlich reist, weist du jetzt warum;-)
Gruß Holger
 
Da stellt sich mir doch die Frage, ob ihr noch mit einem in Norge auf 's Boot geht der mit einem No-knot die Schnüre zusammen hält? Oder gibt's da nen Bindekurs vorher. Auf 100 m raue Leine hab ich auch kein Bock... Zumal die Gefahr von Tüddel und Abriß als unerwünschte Nebenwirkungen anscheinend hoch sind.
 
Nein gehen wir nicht mehr ;-).
Deswegen liegt bei mir im Keller ein knotter. Wenn jetzt bald Schonzeit ist, wird getüddelt. Mal schauen ob ich alter Grobmotoriker genauso flinke Hände bekomme wie die asiatischen Damen in den Bindeanleitungsvideos ;-))
 
Da stellt sich mir doch die Frage, ob ihr noch mit einem in Norge auf 's Boot geht der mit einem No-knot die Schnüre zusammen hält?
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Nein gehen wir nicht mehr ;-).
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War das ironisch gemeint (laut Smiley ja, ...laut Text danach nein)?
Bei uns gibt es da keine Dogmen, allerdings beratende Gespräche und vor allem Hilfe. Nicht jeder mag knoten und wenn doch, könnte er es, ...sollen die nun aufs Angeln verzichten? :a0155:
 
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