Ist es so im Sinne des Erfinders? Knotenlose Schnurverbindung

Warum meterlange vorfächer mit ner mono erschliesst sich mir auch nicht, aber wers braucht...

Zusätzlichen Puffer da die Mono mehr Dehnung als geflochtene hat.
Mit 5 m Vorfach fische ich die ganze Woche, sollte das Ende rau werden (Fischzähne usw. kürze ich einfach)
Auch in die Schnurr greifen ist mit Mono angenehmer als mit geflochtener.
 
Hm...ist bei den heutigen ruten, abgesehen von knüppeln, die dehnung noch ein argument? Ich denke, dass die reaktion einer rute mehr bringt als die fähigkeit einer mono sich zu dehnen. Abrieb an felsen oder beschädigung durch zähne ist ja nachvollziehbar, aber gleich meterweise mono? Mir reicht locker 1m bei kunstködern und etwas länger bei nk
 
Und daraus resultierend reicht mir auch ein normaler wirbel mit entsprechend passenden knoten. Die ganze diskussion über tragkräfte finde übertrieben. Jemand hat es schon geschrieben, man hänge mal ein 3kg gewicht an eine rute ...viel mehr wird ein fisch auch nicht ziehen
 
Ich denke, dass ich auch nur zum Spinnfischen ein Monovorfach anbinden werde, Bei Nk hoffe ich, das das integrierte Vorfach reicht, hab auch nicht so harte Ruten
 
Warum meterlange vorfächer mit ner mono erschliesst sich mir auch nicht,
Ist doch nicht so abwegig: Zwei Anbißstellen und schon hast du über zwei Meter zusammen. Leng und insbesondere der Seehecht "drehen" sich ja ganz gerne ins Vorfach ein. Da finde ich es schon sinnvoller, dass es länger ist. :a055:
 
Und daraus resultierend reicht mir auch ein normaler wirbel mit entsprechend passenden knoten. Die ganze diskussion über tragkräfte finde übertrieben. Jemand hat es schon geschrieben, man hänge mal ein 3kg gewicht an eine rute ...viel mehr wird ein fisch auch nicht ziehen

Habe mal eine Sendung gesehen, da haben weis jetzt nicht mehr 10 oder 20kg Haie über 4kg Zugkraft entwickelt. nicht durch schläge sondern ziehen, mit Schlägen ist es deutlich mehr.
Bei den Schnurtragkräften ist alles kein Problem solange alles normal läuft.
Man kann auch nicht davon ausgehen das in Norwegen lauter Profis angeln, die suchen hier auch selten Rat.
Es geht eher um Gelegenheitsangler denen in Extremsituationen auch Fehler passieren, deswegen auch etwas Sicherheit gut ist.
z.B eine 30lbs Schnur die linear wirklich nur 13kg trägt. gibts auch wirklich ein paar.
Dann ein schlecht gebundener Knoten dazu, wie z.B in Nick seinem Knotenest der nur ca. 35% trägt http://www.70grad-nord.de/knotentests.html
und schon sind wir bei einer Tragkraft von ca. 5kg.
Und wenn dan noch was Großer drangeht und die Bremse mehr hergibt und dan in der Panik zugemacht wird ist es schnell vorbei.
Ich hatte schon mehrere Abrisse durch Fische.
Einmal ein gekauftes glaube 0,9 Monovieles Vorfach am Knoten gesprengt, bevor die Bremse der Avet MXL überhaupt bei der ruckartigen, brutalen Belastung überhaupt richtig ansprechen konnte. Die war nach Ratschlägen die damals vor langer Zeit im Forum gegeben werden auf 5kg eigestellt und keiner wusste das Schnurreibung auch im mehrere Kilobereich dazu kommen kann, wen die Rute nach oben zeigt, worauf wir dank Herbert mal draufgekommen sind.
Seit dem steht die Bremse eher bei ca. 2-2,5kg.
Ein anders Mal nach anfänglich hartem Drill auf einem Kutter war irgendwo schon ziemlich weit oben im oberen Wasserdrittel, ohne einen großen Ruck auf eimal die ganze Montage mit Fisch weg. Die Geflochtene war durch. Keine Ahnung, was soll die da oben im Mittelwasser durchgerieben haben?
Wäre die dicker, hätte es vermutlich noch gereicht.

Gruß
Waldemar
 
Leng und insbesondere der Seehecht "drehen" sich ja ganz gerne ins Vorfach ein. Da finde ich es schon sinnvoller, dass es länger ist. :a055:
Ich habe auch schon ettliche Leng ü150 gehabt, die bestens verschnürt an die Oberfläche kamen....NK auf Leng bei mir nur mit sehr langem Vorfach.
Ansonsten sind auch beim Bootsangeln in Norwegen meine Vorfächer so ca. 3 Meter lang. Ich bin recht klein und mit einer kurzen Rute kann im Affekt :a055: schnell mal die Geflochtene dem Bootsrumpf recht nahe kommen. Sollte nicht passieren, ist bei 3-4 Mann auf dem Boot manchmal nicht absolut vermeidbar.

Bei mir auch anonsten überhaupt nicht mehr mit NoKnot
 
Moin Nordkind,


ich bin ja fassungslos upload_2018-1-13_18-39-55.gif…kaum lässt man Dich mal drei Tage mit der FG Knoten Fraktion alleine, wechselst Du (machst hier den Seehofer) mit wehenden Fahnen das Lager upload_2018-1-13_18-39-55.gif upload_2018-1-13_18-39-55.gif.


Opposition muss ja sein, deshalb und schon weil es mehr als nur Faulheit ist upload_2018-1-13_18-39-55.gif, was den Noknote richtig und wichtig macht, muss ich noch mal zum eigentlichen Thema nachlegen Die Vorteile des NoKnote sind oben von vielen Kollegen bereits aufgelistet.

Wo die ganzen Probleme mit dem NK genau sind, würde mich dann doch interessieren.upload_2018-1-13_18-39-55.gif

Wenn man einen Großfisch verliert, würde ich beispielsweise nicht den Knoten verantwortlich machen, sondern den Kollegen, der die Köder nicht reingeholt hat, in die Kiste treten… aber anderes Thema. Gel da beppe, wir hätten da kein Thema!

Jetzt mal etwas "kritisches" zum NK, bevor der ohne Frage gute Knoten, ganz schadlos davon kommt.
  1. Das ist eine reibschlüssiger Knoten und lebt von sorgfältiges wickeln (viel hilft viel). Ist der nicht richtig gewickelt ist die Kombo mit Fisch weg.:a045: Der No Knote ist da deutlich Prozesssicherer :a020:.
  2. Ein wesentliches Argument für den FG Knoten ist die Schlagschnur, denke ich?! Dehnung uns so..
Da zucke ich schon seit langem zusammen, glaube dass die in Norge wenig relevant ist. Fliegenfischen und Big Game natürlich ja!

Beispiel:

FC-S: 0,9mm,

Vorfachlänge 2 m bzw. 4m,

E-Modul etwa 4000N/mm2.

Bremskraft etwa 5Kg (was sportlich ist, sonst ist der Effekt noch geringer, bei 2,5Kg etwa die Hälfte)

Wir sind im elastischen Bereich!

=> Dann reden wir (sollte ich mich nicht verrechnet haben) näherungsweise über

10mm Dehnung bei 2m und

20mm Dehnung bei 4m Vorfachlänge..

„dat is ja nix“ wenn ich das mit einer guten Rute/Bremse vergleiche. Also ich denke mal, da ist der Einfluss von Rute und Bremse relevanter. Mit dem NoKnote habe ich bei 2m immer noch 10mm Dehnung und erhalte mir die Variabilität und kann das mit beschlagener Brille prozesssicher hin basteln.

Beim Fliegenfischen viel wichtiger und im Big Game mit den harten Ruten und langen Mono Schnüren auch sinnvoll, in Norge kein Argument für mich.

Also ich teste den Knoten auch mal in Norge an der Spinnrute, wenn ich den ohne Lupe hinbekomme. Im Vertikalbereich sehe ich den Vorteil nicht. Er ist aber schicker.. das stimmt :a020: :a055:

So und jetzt gehe ich mal in Deckung …upload_2018-1-13_18-39-55.gif upload_2018-1-13_18-39-55.gif

Gruss

Kveite
 
Habe mal eine Sendung gesehen, da haben weis jetzt nicht mehr 10 oder 20kg Haie über 4kg Zugkraft entwickelt. nicht durch schläge sondern ziehen, mit Schlägen ist es deutlich mehr.
Bei den Schnurtragkräften ist alles kein Problem solange alles normal läuft.
Man kann auch nicht davon ausgehen das in Norwegen lauter Profis angeln, die suchen hier auch selten Rat.
Es geht eher um Gelegenheitsangler denen in Extremsituationen auch Fehler passieren, deswegen auch etwas Sicherheit gut ist.
z.B eine 30lbs Schnur die linear wirklich nur 13kg trägt. gibts auch wirklich ein paar.
Dann ein schlecht gebundener Knoten dazu, wie z.B in Nick seinem Knotenest der nur ca. 35% trägt http://www.70grad-nord.de/knotentests.html
und schon sind wir bei einer Tragkraft von ca. 5kg.
Und wenn dan noch was Großer drangeht und die Bremse mehr hergibt und dan in der Panik zugemacht wird ist es schnell vorbei.
Ich hatte schon mehrere Abrisse durch Fische.
Einmal ein gekauftes glaube 0,9 Monovieles Vorfach am Knoten gesprengt, bevor die Bremse der Avet MXL überhaupt bei der ruckartigen, brutalen Belastung überhaupt richtig ansprechen konnte. Die war nach Ratschlägen die damals vor langer Zeit im Forum gegeben werden auf 5kg eigestellt und keiner wusste das Schnurreibung auch im mehrere Kilobereich dazu kommen kann, wen die Rute nach oben zeigt, worauf wir dank Herbert mal draufgekommen sind.
Seit dem steht die Bremse eher bei ca. 2-2,5kg.
Ein anders Mal nach anfänglich hartem Drill auf einem Kutter war irgendwo schon ziemlich weit oben im oberen Wasserdrittel, ohne einen großen Ruck auf eimal die ganze Montage mit Fisch weg. Die Geflochtene war durch. Keine Ahnung, was soll die da oben im Mittelwasser durchgerieben haben?
Wäre die dicker, hätte es vermutlich noch gereicht.

Gruß
Waldemar
Andere rechnung...13 kg tragkraft, knoten 70%, macht ca. 10 kg. Das schafft vielleicht ein heli der 50 kg klasse kurzzeitig. Und wir haben ja noch ne bremse...
Eindrehen des fisches ist ein argument.
Ein verlust des gerödels durch einen fisch hatte ich noch nie, höchstens durch einen hänger.
Ich will aber die perfektionisten nicht belehren, macht ja sowieso jeder wie er will.
Gruss und schönen abend noch
Mike
 
ich bin ja fassungslos
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…kaum lässt man Dich mal drei Tage mit der FG Knoten Fraktion alleine, wechselst Du (machst hier den Seehofer) mit wehenden Fahnen das Lager
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.
Ich komme mir gerade ein bisschen wie ein Teen vor den man beim rauchen erwischt hat.....:a055:
"Ich verspreche, es nie nie, nie mehr wieder zu machen. Es war doch nur ein kleiner Knoten " Gar nicht so einfach mit überkreuzten Fingern zu schreiben :lacher:
Ich sehe mich jetzt schon beim klarmachen meiner Gerätschaften am Urlaubsort und werde aus reiner Faulheit keinen FG oder dergleichen machen.
Ich muss bei @Laheda nochmal nachhaken:
NK auf Leng bei mir nur mit sehr langem Vorfach.
Du machst aber keinen FG oder so, knotest dann nen Wirbel an und hängst daran dein Vorfach?
Mal noch ne allgemeine Frage @All: Sind FG und Co auch für Inliner und Multis mit Schnurführung zu gebrauchen?
 
Hallo
Eine Frage abweichend vom Thema...Wie lang wählt ihr das Mono wenn ihr mit einer Baitcaster (z.B.Komodo) angelt . Ich trau mich ehrlich gesagt nicht, den FG durch die Schnürführung zu ziehen und dann zu werfen. Wenns dort hängen bleibt, sind 10€+ weg. Oder heißt es..Augen zu und durchziehen?
 
Mit Fredis Knoten (weiter oben zu finden) kein Problem. Thomas hat in letztes Jahr auch mit einer Inliner probiert und es klappte ohne Probleme.

...
Wobei ich da aber schon drauf achte, dass der FG ohne viel Last durch den Spitzenring gezogen wird und/oder im stumpfen Winkel. Je nach Rute muss man das aber auf alle Fälle vorher kontrollieren, einige Inliner unter 30lbs haben recht kleine Spitzenringe.
 
Also Sportfreunde ich Fische den FG Handgebunden an der kleinen Komodo, seit 2017 auch an der Großen Schwester Komodo, und habe beim einziehen durch die Schnurführung noch keinen Ärger gehabt.
Allerdings bin ich kein großer Werfer. Ich wähle die Länge des Vorfachs etwas weniger wie doppelte Rutenlänge ( ca 3m ), folglich zieht sich der FG kaum durch die Schnurführung.

Ich benutze aber auch noch den No Knot, ( ich schrieb das schon ganz zu Anfang ), nach einem total Abriss. An Land knüpfe ich dann wieder einen Vorfach mit FG an.
Und glaubt mir, nicht weil er als besonders schick gilt, Nein er hat mich mit seinen Vorteilen überzeugt.
Ein ganz herausragender Vorteil ist der, im Drill kurz unter der Oberfläche schießt ein noch nicht müder Kanditat direkt unters Boot, dann sind 3 Meter Monovorfach schon von Bedeutung um nicht am Kiel der Hauptschnur deutlichen Schaden zuzufügen. Oder währen der Landung ( ich muß in die Schnur greifen ) taucht der Bursche nochmal ab, der Noknot ist direkt zur Stelle und tut den Fingern richtig weh!!!!
Beim FG tut das nichts zur Sache.

Das große Gerede um Tragkraft und Bremskraft von 5, 10 und xy Kg ist zu 99% Verkaufsstrategie, letztendlich ist es die Erfahrung des Einzelnen und wie dieser sein Gerät ,seine Technik beherscht. Das nur am Rande.

Der No Knot ist nach wie vor eine gute Sache und ich werde ihn auch nicht schlechtreden jedoch hat er genau so viele Nachteile wie auch Vorteile.
Und ich schrieb es bereit auch er will gekonnt gewickelt sein.
Ein Beispiel, welches bestimmt jeder der dieses stark Diskutierte Utensiel benutzt schon erlebt hat!!! Plötzlich ist die gesamte Montage weg ohne ersichtlichen Grund!!!
Da hat sich die Wicklung verselbsständigt und sich aufgedröselt. Die Lösung des Problems hatte ich im oben genannten Posting auch geschrieben.
Noch ein nicht zu unterschäzender Nachteil ist das einziehen in den Spitzenring, ohne Gummiüberzieher plus Pilotkugel kann das zu erheblichem Schaden an dem Spitzenring führen und ist der beschädigt reist die Geflochtene Hauptschnur am laufenden Band.

Der Vorteil ist aus meiner Sicht die absolute Tragkraft und das schnelle leichte Benutzen/Befestigen.

Und dann noch das Einsammeln der Schnüre der Mitangler, wird auch überbewertet, letztendlich liegt das an der gesammten Bootsbesatzung ( hatte ich auch schon angemerkt ), jeder bisschen Rücksicht auf den Nachbar und die Rutenspitzen etwas in die vom Nachbar wegweisende Richtung halten und schon klappts mit der Nachbarin/Nachbarn.

Also Sportkameraden wer will, übt in der sauren Gurkenzeit FG, probiert es aus und entscheidet was ihm besser gefällt.
Haltbar ist der Fg, gar keine Frage, wenn Abriss, dann bei Hänger und direkt am Fg, ansonsten sind die 3m Vorfach fast nie währen einer Reise komplett zu erneuern

Zur Anmerkung noch , auch mir hat der Herrgott diese Weisheiten nicht im Schlaf gegeben, es war das NAF und daraus resultierend meine eigene Erfahrung.

Und noch eine Bitte habe ich zum Schluß meiner Ausführungen an die, ich sag mal Lehrbuben der Anglergilde hier!
Nehmt auch das ein und andere an was die Altgedienten hier posten, es dient euch nicht zum Nachteil.
Es frustet schon wenn gefragt wird, dann ehrlich geantwortet und danach weis der Fragesteller es doch wieder besser.

Schönen Abend noch zusammen
 
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