Insel Reksteren Haus Lars

winter

Stammnaffe
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13 Januar 2008
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Waldersee
Hallo zusammen die gerade mein flehen erhören,
also ich und noch sieben Mannen wollen im Mai 2009 nach Norge auf die Insel Reksteren Haus Lars Blei baden fahren. Und nun kommt die grosse Frage, wer kann etwas über diese Region berichten. Also ich habe mal versucht etwas über die Lage des Hauses zu erfahren aber leider konnte ich nicht im Reisekatalog den genauen Standort auf der Insel ersehen. Vielleicht kann jemand von euch, der das Haus kennt, helfen. Natürlich würden wir uns auch über jede andere Info was unser gelobtes Hobby weiter helfen könnte wahnsinnig freuen. Also ganz unbeleckt sind wir nicht, wir wahren schon einige male in Norge. Aber immer in Südnorwegen. Aber einmal war ich schon in der Nähe von Bergen auf Insel Bomlö , ich hoffe das ist jetzt richtig geschrieben. Na das ist jetzt 10 Jahre her. Dort hatten wir fast die ganze Zeit nur Regen aber recht viel Dorsche gefangen, keine kapitale. Also ich hoffe die Zeit bis zu unserer Tour vergeht jetzt ganz ganz schnell, und ihr habt noch ein paar Tipps für uns. Also lasst uns die Zeit bis dann gemeinsam tot schlagen.

:--
 
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hallo zusammen,
habe gerade den Bericht von Lengsucher gelehsen und gesehen daß das Sofa nicht gerade zum kuscheln eingeladen hatt, aber diese ist ja durch ein Neues ersetzt wurden. Das einzige was mich nicht ganz so happy stimmt ist das nur ein Klo da ist. Alles wird gut, denn wir wollen ja angeln und nicht kuscheln. Ich habe mir für diese Tour vorgenommen, die wirklich Größen zu verhaften. Ich weiß gar nicht wie diese aussehen.


Also bis dann
 
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Die Insel Reksteren liegt neben Tysnes. Von der Terasse der Hütte schaust du direkt drauf ;)
Beim angeln sollteste du dich auf große Tiefen einstellen. Ist ein gutes Gebiet für Leng und Lumb.
Vorteile dort: Schön ruhig, gutes Angelrevier, direkt am Fjord.
Nachteile: Nur ein Klo:rolleyes:, zum einkaufen muß man weit fahren (am besten mit dem Boot rüber nach Tsynes [FONT=verdana, arial, helvetica]Våge, das geht schneller und einfacher als mit dem Auto)
Vorsicht! viel Untiefen.
Der Weg zum Haus ist sehr anstrengend und steil. Wenn man einen Anhänger mitnehmen will, dann sollte man ein kräftiges Auto davor haben;<

[/FONT]Irgendwo habe ich auch noch ein paar Karten von dort. Wenn ich sie wieder finde, schick ich sie dir.
 
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Danke Fauli,
hört sich so an als hättest du dort viel Spass gehabt. Die Boote die zu dem Haus gehören sehen auf den Fotos recht solide aus, aber ich habe da so meine Bedenken da wir mit vier Angler je Boot klar kommen müssen. Denn die Kajüte kann da gans schön behindern, aber auch bei schlechtes Wetter zum Vorteil sein. Ich habe mal im Netz nach dem Standort gesucht, ich hänge mal zwei Bilder als Anhang an, vielleicht erkennst du es ja wieder. Also ich habe mir für diesen Trip wirklich ganz schön was auf den Plan geschrieben. Dazu gehören auch der Leng und Rotbarsch sowie Lumb dazu den ich gezielt beangeln möchte. Also über die Einmeter Marke bin ich nie gekommen. Über den Leng liest man ja das er zu dieser Jahreszeit mit dem Leichgeschäft unterwegs ist. Aber vielleicht haben wir ja Glück und können doch welche verhaften die sich uns einfach ergeben. Denn Theorie ist nicht immer Praxis, ich meine damit die Laichzeit. Also wenn jemand das liest der das Revier kennt kann uns gerne ein paar Tipps über wie und wo (GPS) geben. Wir freuen uns über jede Hilfe. :D Denn eine Woche Ferien ist schnell vorbei.X( Um so besser wir für die Tour gerüstet sind um so mehr können wir fischen und nicht die meiste Zeit mit kreuzen auf den Fjord zubringen. :baby:

Bis dann Winter :]

ich hoffe man kann etwas erkennen

:--
 
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Hallo zusammen,

ich glaube es gibt nicht allzuviele die zum Björnafjord auf die Insel Reksteren fahren oder sogar schon da waren oder? Da keiner etwas zu diesen Beitrag schreibt ;). Der einzige ist Fauli,der auch ein paar Fakten zum Haus hatte. Danke für deine Hilfe. ;ooo; Vielleicht hat ja doch noch jemand ein Paar Tipps zu diesem Revier was die zu beangelnden Fische und vielleicht auch zu ein paar erfolgversprechende Punkte parat. Wir freuen uns auf jede Hilfe. Ich habe auch schon im Forum nach ein Paar Tipps für den Bau von Vorfachmontagen gestöbert und bin nun etwas schlauer geworden. Nur für Rotbarsch ist die Meinung geteilt. Ich glaube ein sehr langes Vorfach etwa 20m lang und alle zwei Meter einen Haken ist die beste Methode den wunderschönen Filet auf dem Leib zu rücken da sie ja in großen Tiefen wohnen und keiner genau weiß in welcher Tiefe. Naja vielleicht habt ihr ja auch noch so manchen Tipp. Ich fange jetzt an zu basteln.:]

Gruß Winter
 
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Hey Winter

in Tysnes kenne ich mich ein wenig aus und kann dir folgendes raten:
Im Mai würde ich mich vor allem auf Dorsch konzentrieren, diese stehen dann in den Dorschwiesen von 15-40m Tiefe und fressen Krebse und Seenadeln. Leichte Pilker und Beifänger in Schwarz und Rot bringen den Erfolg. Das Gebiet ist nicht gerade Dorschhochburg, aber im Mai geht was.
Rotbarsche gibts vor allem die kleine Sorte (so um 20cm), die beisst in Tiefen ab 50m, da sind aber Massenfänge möglich. die grössen findest du im Grunna (schau mal auf der Karte, ist inmitten des Björnafjords), das ist ein bekanntes Plateu, dass auch für grosse Lengs gut ist. Aber es ist ziemlich exponiert und daher windanfällig, nut bei Ententeich und mit einem guten Boot anzufahren, im Mai dürfte es schwierig werden.
Je nach Wassertemperatur beissen Leng und Lumb oder sind am laichen, dieses Risiko hast du zu dieser Jahreszeit.
Suche dir Kanten und Plateus die aus grosser Tiefe auf 100 m ansteigen, solche gibts häufig in der Region.
Viele gute Lumbs beissen über schlammigen Boden in Tiefen um 200m, aber da stehen auch die nervigen Haie.
Die wirklich grossen Lengs werden immer wieder gefangen, stehen aber oft ziemlich tief (> 180m) über felsigen Korallengrund...
Die kleine Lengs um die 80cm kannst du aber fast überall fangen und sind ziemlich häufig.

Gruss Kopyto
 
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Danke Kopyto für die Info,
stark abfallende Kanten wird es im Björnafjord genug geben da es ja auch sehr tief ist. Aber die Dorschwiesen muss man erst mal finden. Ich kann mir vorstellen in den Scheren nördlich von Reksteren oder im Sund wo die Insel Reksteren mit der InselTysnes über Brücken verbunden ist. bis zum Grunna ist es ganz schön weit ich glaube zu weit, den kann man sich ja vornehmen wenn garnichts geht und die Bedingungen es erlauben. Ich hoffe nur, das nicht der ganze Lengbestand zum Laich unterwegens ist und das uns ein Paar Rotbarsche auf die Eisen schwimmen. Denn Rotbarsch habe ich noch nie überlisten können. ;(
Gruss Winter :}
 
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@ Winter:

ist nicht so schwierig mit den Dorschwiesen, suche einfache ein grösseres Gebiet mit Tiefen von 10-45 m, ein sehr gutes Gebiet liegt bei den "3-Inseln". (vor Vaage) Falls das nicht zu weit für euch ist.

Kleine Haken mit Fischfetzen und wenig Leuchtschlauch, unten Pilker mit Fischfetzen und im kleinen Fjord zwischen Tysnes und Reksteren auf der Reksterenseite bei 60-120 m angeln, dann klappt das scho mit den Rotbarschen, auch wenns die kleinen sind. Das Filetieren lohnt sich aber, wir hatten mal mit 2 Mann in 2 Std 54 Stück. Als Beifang gibts immer mal wieder Portionslengs.

Gruss Kopyto
 
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also die drei Inseln vor Vaage was ja nördlich vor der Insel tysnes liegen müssen, können wir ohne Probleme erreichen. Unser Haus liegt NO auf der Insel Reksteren. Und die Rotbarsche schwimmen direkt vor unsere Nase und brauchen bloß noch verhaftet werden. Es heißt ja der Rotbarsch ist ein ausgeschlossener SchwarmFisch und Standort treu. Das gute Fangergebnis bei euch Kopyto ist ja sicher auch nicht Alltäglich. Aber trotzdem rechne ich mir gute Chancen aus. Ich werde es auch mit Fischfetzen versuchen, die ich wie schon beschrieben auf ein 20 m Vorfach hake. Es könnte ja auch so mancher Schellfisch geschmack daran finden.
Vielleicht hat ja noch jemand ein paar lohnende Stellen die er ja gerne ein paar Landratten wie uns preisgeben möchte.:]


Also bis dann Winter
:--

so sehen lohnende Stellen aus hi hi hi ;<
 
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;ooo; So nun ist es so weit und es geht in Richtung Norden. Heute Abend 23.00 Uhr ist Abfahrt. Wir haben uns bestens vorbereitet was die möglichen Bedingungen der dortigen Angelverhältnisse betreffen und natürlich auch bestens für unser leibliches Wohl vorgesorgt. So, nun muß bloß noch das Wetter einigermaßen mitspielen und wir können 7 Tage Norwegen so richtig genießen.
Dank auch an Euch für die Infos, besonders an BraxenHoby, Kopyto und Fauli

Gruß Winter :]
 
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Petri Heil

viel Spass und warte gespannt auf einen Bericht

Gruss Kopyto
 
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Lang hat es gedauert,

Ich habe heute eine Bitte über den Aufenthalt im Haus Lars auf Rekesteren zu berichten erhalten. Da ich ja versprochen habe über die Reise zu berichten habe ich den Beitrag noch einmal eröffnet. Vielleicht ist es ja für andere User ebenfalls interessant und die Zeit bis zum nächsten Norgetrip erscheint nicht ganz so lang.


Ich möchte auch gleich etwas vorgreifen und mich entschuldigen dass ich nicht den versprochenen Bericht erstellt habe. Um ehrlich zu sein, die Großen blieben nämlich aus und ich dachte es lohne nicht darüber zu schreiben. Also Kopyto nun doch noch ein kleiner Bericht mit einigen Bildern.


Ich werde immer ein paar Zeilen schreiben wie ich Zeit und Lust habe vielleicht wird es doch noch ganz spannend. Denn wenn ich mich so recht erinnere war es ein wunderschöner Angelurlaub auch ohne die Großen. Denn die fange ich erst im April 2010 um Hitra.


Also am 20.05.09 23.00Uhr ging es endlich los Richtung Norwegen. Wir, die sind 8 Mannen mit einem geliehenen Bus und Anhänger. Ich betone geliehen weil wir sonst immer mit dem eigenen Transportmittel unterwegs waren. Selbst der Hänger musste in letzter Minute getauscht werden da unser Gerödel nicht in den alten Anhänger passte. Der geliehene Bus war etwas schwach auf der Brust was unser Geldbeutel schonte aber so manche Angst-Schweißperle auf unsere Stirn trieb. Es reichte schon eine geringe Steigung in Dänemark welches ja nicht gerade mit Berge durchzogenen ist, um mit maximaler Geschwindigkeit von 70 Km/h diese zu überwinden. Naja letztendlich erreichten wir doch noch pünktlich unsere Fähre in Hirtshals. Die Überfahrt nach Bergen war dann sehr entspannt. Endlich in Bergen angekommen ging es mit großer Ungeduld und Erwartungen zur letzten Fährüberfahrt wo wir dann nach Vage auf Tysnes übersetzten. Die Insel Rekesteren erreicht man dann über zwei Brücken die die Zwei Inseln verbinden. Für die Strecke bis zum Haus Larsen benötigt man dann etwa nochmals als Norwegen Tourist 40 min. Besser ist eine Stunde um das herrliche Panorama ein zu fangen. Ich war schon einige Male in Norwegen und von der dortigen Landschaft angetan aber diesmal empfand ich diese als Maslos oder besser gesagt grandios. Die letzten paar Meter führte uns der Vermieter, durch eine ich sage mal Berg und Tal mit Schotter befestigte, nicht ganz ungefährlichen kleinen Straße zu unserem Haus. Übergabe, Bett sichern, Auto entladen und alles im Haus verstauen war in kürzester Zeit geschehen. Nun hieß es zu den Waffen um die erste Ausfahrt zu starten. Das Wetter hätte nicht besser sein können wir konnten so richtig den Fjord genießen. Das Wasser hatte ein eigenartiges Blau und es war kaum Wind. Wir erkundeten so manche Kanten und Unterwasserberge aber blieben doch recht erfolglos für den ersten Tag was den Fisch angeht. Trotz der wenig gefangenen Fische war es ein herrlicher erster Tag auf den Björnafjord. Es wurden nur Köhler in normaler Tellergröße gefangen. Aber uns sollten ja noch 6 Tage bleiben. Und wir beendeten den schönen Tag mit einer Runde Skat und einer neuen Strategie den Fisch zur Strecke zu bringen.

Weg zum Haus
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Haus Lars
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Unsere Boote
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Hallo,

der Anfang ist ja schon vielversprechend, ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Vielen Dank nochmal für die Infos.

Grüße
 
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Nach einer kleinen Pause geht es nun weiter mit unserem Ausflug zum Björnafjord,

Eigentlich waren alle recht zufrieden mit dem von Eindrücken überfluteten 1.Tag. Der zweite Tag begann dennoch mit einer gewissen kribbligen hohen Erwartung einen großen Leng auf die Blanken zu legen. Bekanntlich ist ja die Gegend Leng verseucht. Also ging der bekannte Ablauf wie Morgentoilette und gemeinsames Frühstück recht schnell und organisiert über die Bühne. Dabei muss ich betonen, wir waren acht Mannen und nur ein Klo!!! Trotz der etwas schwierigen Situation muss bei jedem der Jagttrieb so zum Ausbruch gekommen sein, dass alle voll bewaffnet, bereits nach 60 min nach Weckruf in den Booten zum Auslaufen bereit waren. Das Wetter war wieder herrlich, die Sonne schien und die See war spiegel glatt. Unser Boot nahm Kurs zum Langenuen und Boot zwei fuhr Richtung Hafeneinfahrt Vage zu einem 40m Unterwasserberg. Wir versuchten es auf der Fahrt zu Langenuen an Kanten die von 60m auf 170m abfielen aber blieben ohne erhofften Erfolg. Da kaum Trift war und wir sehr leicht mit maximal 170g Blei unterwegs waren, was bei den Tiefen selten möglich ist war es ein sehr entspanntes angeln. Natürlich schiebe ich den Misserfolg was Leng und Lump angeht auf die so gut wie keine Trift. Endlich am Langenuen angekommen ging es dann raus. Dort herrschte doch eine sehr hohe Dünung und wir Entschieden uns aus Sicherheitsgründen lieber für den Rückweg, in den kleineren geschützten Fjord. Die Dünung war zwar recht lang gezogen da der Wind recht sanft war, aber es herrschte bei uns ein ungeschriebenes Gesetz, wenn es einem, egal wer, Unbehagen oder sogar angst auf See wird, dann gibt es nur die Rückkehr bzw. Entschärfung der Situation. Auf den Rückweg nahe den Brücken die Tysnes und Reksteren verbinden fingen wir auch noch ein paar einzelne Köhler und Polack. Also um es kurz zu sagen, Fischtechnisch war es ein Flop. Ich möchte an dieser Stelle denn noch erwähnen, dass diese Ausfahrt auch ohne Fisch ein echtes Erlebnis ist. Denn was dort die Natur zu bieten hat ist schon einzigartig. Als wir bereits unseren Fang am Haus versorgten, kam auch schon Boot 2 aber mit lauten Gesang und Tamm Tamm an unseren kleinen Anleger. Wir staunten nicht schlecht über die gut gefüllten Fischkisten. Alles Köhler und es waren auch einige recht gute Größen dabei. Stillschweigend und gesenkten Hauptes überließen wir den anderen den Filettierplatz. Aber irgendwie wollten wir das nicht so gelten lassen und nach langen diplomatischen Verhandlungen offenbarte Boot 2 uns doch die Fischbringende Stelle. Also alle Mann an Bord und den schon erwähnten Unterwasserberg vor Vage angefahren. Man sah schon von weiten mehrere Boote und konnte den Berg auch ohne GPS finden. An dieser Stelle angekommen Stellte sich heraus das auch die Einheimischen am fischen Spaß hatten. Denn wir waren das einzige Boot mit deutscher Besatzung. Die Angeltechnik ist auch etwas anders. Wobei die Männer mit Langleine fischten und die Frauen mit kurzen Ruten und ein Paternoster vorgeschalten. Na jedenfalls war es recht interessant die Norweger beim fischen zu beobachten. Nach zwei Stunden stellten wir das fischen ein da auch der Schwarm Köhler weiter gezogen war. Ich glaube wir waren nicht ganz so effizient aber sehr zufrieden über den doch noch gefangenen Fisch. Und so ging wieder ein schöner Tag zu Ende. :]



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