Lengalenga
Well-Known Member
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- 22 November 2003
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- 7.112
Die Crew
Leierfisch, Leierfisch Junior, Rudi und meine Wenigkeit.
Anreise/Abreise
Alles wie gehabt Kiel-Oslo-Kiel, mit der MS Harald dann die Fahrt über E6,RV3,E6 alles höchst umkompliziert und mittlerweile nach 24x auch höchst langweilig.
Rudi und Ich sind mittlerweile der Meinung, beim nächsten Mal Mittelnorwegen den kpl. Landweg zu nehmen.
Aussergewöhnlich war nur, das wir das erste Mal eine Kabine mit Fernseher hatten (was Leierfisch Junior sehr begrüsste)
und das wir auf der Rückfahrt mit Marian, Uga und Wolle 3 Member vom NAF begrüssen konnten.
Sie waren 1 Woche mit Ditters auf Hitra, was aber durch Schlechtwetter wenig Anglerfreuden brachte.
Da Marian und Ich schon einige Ostseefahrten hinter uns haben war die Freude natürlich groß sich mal wiederzusehen.
Unterkunft
Das Skarnsundet Fjordcenter,
seit einigen Jahren bei DINTUR im Programm besteht neben einem Freistehenden Haus etwas abseits über 8 Appartements für jeweils 4 Personen.
Diese sind sicherlich kein Luxus, aber für Angler (auch mit Partnern) sehr gut ausgestattet.
Unter www.dintur.no kann man sich in Ruhe alles anschauen.
Betreut wird das Center von Claas Jan (Jonkman) einem Servicemann und Guide der Extraklasse was mir sicherlich auch hier einige bestätigen können.
Dieser Mann kennt das Revier sprichwörtlich wie seine Westentasche.
Bei unserer Ankunft ist Claas gerade Vater einer Tochter geworden und hatte dementsprechend wenig Zeit, wofür wohl jeder Verständnis hat, er hat zur Betreuung jedoch einen Landsmann vor Ort gehabt mit Jakob der sich während Claas seiner Abwesenheit genauso um die Kundschaft kümmerte.
Boote
Man kann wählen zwischen 10 über 15, 25 bis zu 30 PS Booten, für das Revier ist ein 10 PS Boot sicherlich ausreichend, wir hatten ein 10 PS sowie ein 30 PS Boot, welches sich lediglich durch hohen Verbrauch bemerkbar machte. Im Filetierhaus sind Schränke für die jeweiligen Boote, wo auch nasse Floatings aufgehängt werden können. Hier befinden sich immer 3 20L Tanks im Schrank die werden bei Bedarf entnommen und laufend aufgefüllt.
Revier
Der Skarnsundet ist die letzte Verbindung des Trondheimfjordes zum Beistadfjorden, wo die Tide in Ihrer Regelmässigkeit Wasser durch die Enge pumpt.
Sozusagen eine kleinere Ausgabe des Saltstraumens.
Hier im Straumen, erreichbar vom Fjordcenter in rund 3 Minuten werden mit den den letzten beiden Stunden auflaufend sowie den ersten beiden Stunden ablaufend regelmäßig Garnelen aus dem Korallengrund gespült und diese sind die Hauptnahrung des dort ansässigen Köhlerbestandes.
Die andere Zeit kann man sich getrost mit dem Befischen des restlichen Reviers vertreiben, es gibt markante Untiefen, sandige Buchten und auch steil abfallende Kanten, die alle Arten des Fischens möglich machen.
Der Vorteil dieses Reviers liegt eindeutig in seiner Lage, denn Schlechtwettertage sind hier die absolute Ausnahme.
Wir konnten trotz teilweise recht heftiger Westwinde zu jeder Zeit rausfahren.
Angeln
Das sich die Köhler im Sund nicht leicht befischen lassen bei Wassertiefen um die 130m ist verständlich.
Zumal sich zu Vollmond- und Neumondzeiten mit besonders starken Tidenhub auch locker mal 10 Boote auf engstem Raum aufhalten.
Bei hohem Tidenhub werden Gewichte von bis zu 2 KG nötig, über diesen Gewichten werden bis zu 20m lange Vorfächer eingesetzt. In diesem Vorfach alle 2m eine Fliege möglichst weiß am Wide Grip Haken.
Diese Montage wird bis zum Grund abgelassen, dann fährt einer das Boot im Standgas gegen die Strömung, jetzt fangen die Fliegen an zu spielen und man hält die Montage ruhig.
Bei Biss wird durch 1,2 schnelle Kurbelumdrehungen der Köhler „gesichert“, und dann auf weitere Einsteiger gewartet.
Dies kann man theoretisch machen bis alle Haken besetzt sind, die WideGrip Haken halten die Köhler relativ zuverlässig.
Da diese Fischerei anstrengend ist und nicht jedermanns Sache, versuchten wir nur in den ersten Tagen so unser Glück, und versuchten dann das auflaufende Wasser anderweitig zu nutzen was uns auch gelang.
Zumal sich ein deutscher Gast, der seit langem jedes Jahr dort hinfährt sich als „Sundsheriff“ aufspielte und sozusagen die Regeln dort bestimmte.
Der hatte doch tatsächlich eine Hupe an Bord montiert um sich allzeit freie Fahrt zu machen.
Seine diktatorische sowie angeberische Art schlug einigen Gästen so sauer auf das dem Herren wohl nahegelegt wurde sich für 2006 ein neues Revier zu suchen.
So befischten wir zu auflaufendem Wasser Untiefen, was uns genauso viel Fisch aber an erheblich leichterem Gerät bedeutend mehr Spass brachte.
Ein Köhler von 5KG an 30 Lbs oder an der 35G Spinnrute ist vom Spassfaktor ein erheblicher Unterschied.
So konnte die Artenvielfalt auch auf 12 Fischarten ausgeweitet werden.
Es wurden gefangen Köhler, Dorsch, Pollack, Schellfisch, Wittling, Makrele, Hornhecht, Kliesche, Hering, Rotbarsch, Blauer Wittling und Knurrhahn.
Der Skarnsundet ist sicherlich kein Revier wo jederzeit Rekordfische ans Licht geführt werden.
Wer weiß wenn der Schwall (Heilbutt?) zugebissen hätte der Rudis Montage mit kleinen Schellfischen bis zur Oberfläche gefolgt war.
Aber aufgrund seiner Lage Wettersicher und für Anfänger in Sachen Norwegenangeln (Leierfisch Junior) ein Toprevier.
Wer dort nicht fängt, kann dazu immer noch auf einen hervorragenden Guide zurückgreifen, der jedem gern zeigt was möglich ist.
Gerät
Ich beschreibe hier mein Gerät, meine Mitfahrer werden sich sicherlich auch noch äußern.
Ich nutzte zum Köhlerangeln im Sund die Rainer Korn NAF Edition und bin schlichtweg begeistert von der Aktion dieser Rute.
Diese Ausgewogenheit von Sensibilität und gleichzeitig Kraft kenne ich bisher nur von meinen Sportex Ruten, also wer noch unentschlossen ist dem kann ich diese Rute wärmstens empfehlen.
Ich bestückte die Rute mit meiner 16S, eine ideale Kombination.
Dann fischte ich eine 20 Lbs Pezon & Michel in Verbindung mit meiner ABU Mörrum 7700.
Zu den Pezon & Michel Ruten wird sich Leierfisch noch äußern, es waren Prototypen ohne jegliche Beschriftung, die zur Erprobung mit waren.
Die 20 Lbs Version war jedenfalls eine klasse Rute, die eher wie eine Matchrute aussah aber Power ohne Ende hatte.
Bei einer Doublette von 60cm Schellfisch sowie Dorsch von 75cm zeigte sie was in Ihr steckt sie war damit noch lange nicht ausgereizt.
Zum leichten Pilken kam bei mir eine Albert Drachkowitsch 3m 85 WG in Verbindung mit einer Shimano Technium 5000 zum Einsatz.
Altbewährtes Ostseegeschirr.
Zum leichten Fischen meine neue Illex Ashura mit einer Shimano TwinPower 4000 XTR, auch diese Kombi hat sich bewährt und wird mir noch viel Spass bringen.
Sonstiges, Witziges, Fazit
Den Sundsheriff hatte ich schon angesprochen, leider habe ich kein Foto gemacht vom „Rauschebart“, als wir jedenfalls den letzten Tag uns über den Weg liefen, fragte er uns wie denn die Fänge waren und warum wir die letzten Tage nicht im Sund fischten, als Leier Ihm dann sagte das wir gerne auch mal mit leichten Geschirr die Bütt voll machen und Köhler von 4 KG und mehr an der Spinnrute einfach mehr Spass machen zumal die Menge mit 10 Fisch pro Mann stimmte, sah ich zum ersten Mal seinen Mund weil Ihm die Kinnlade zu Boden fiel.
Dann wäre da der Dorsch von Rudi zu erwähnen, beim Plattfischangeln auf eine Nordseekrabbe erbeutet, immerhin hatte der Fisch gut 75cm.
Allerdings darf man etwas nicht verschweigen, der Fisch war wohl auf dem Weg zum Dorschfriedhof und der 2cm Happen war wohl seine Henkersmahlzeit. Ungelogen dieser Fisch war so gut wie tot und eine Krautfahne von 1m hätte sich mehr gewehrt.
Rudi wurde von da ab nur noch „Leichdorschfänger“ genannt.
Zu Rudi’s Ehren sei gesagt, das er mit einem Dorsch von 88cm seine Ehre gerettet hat.
Überhaupt die Dorsche waren vom Fleisch her nicht das beste, so das wir nach 2x filetieren jeden Dorsch releasten was durch unser Fischen mit überwiegend leichten Gerät auch möglich war.
Das Publikum war international und zum großen Teil auch waidgerecht.
Was mir allerdings sauer aufstiess, wenn man zuviel Fisch fängt so das bei der Heimfahrt die Transportkapazitäten nicht ausreichen dann bitte schön die Filets weitergeben aber nicht in einer Mülltonne entsorgen, so was ist unter aller Sau.
Im übrigen waren hierfür keine Deutschen verantwortlich.
Das Revier kann ich jedem nur nahe legen, hier kann man nicht nur hervorragend Fischen sondern auch Urlaub machen.
Gerade wer nicht mit Ausfalltagen rechnen will ist hier goldrichtig.
Wie gut es uns gefallen hat sieht man daran das wir einen Norwegentrip noch nie als so kurz empfanden und wir waren immerhin 10 Tage vor Ort.
Ps: Die Bilder sind auch in der Galerie. Ich habe das erste Mal Bilder direkt eingefügt und deswegen ist es teilweise windschief wie das eben bei einem PC Profi so ist.:D
PPs: Jetzt müssten die Bilder gerade drin sein. ;)
Leierfisch, Leierfisch Junior, Rudi und meine Wenigkeit.
Anreise/Abreise
Alles wie gehabt Kiel-Oslo-Kiel, mit der MS Harald dann die Fahrt über E6,RV3,E6 alles höchst umkompliziert und mittlerweile nach 24x auch höchst langweilig.
Rudi und Ich sind mittlerweile der Meinung, beim nächsten Mal Mittelnorwegen den kpl. Landweg zu nehmen.
Aussergewöhnlich war nur, das wir das erste Mal eine Kabine mit Fernseher hatten (was Leierfisch Junior sehr begrüsste)
und das wir auf der Rückfahrt mit Marian, Uga und Wolle 3 Member vom NAF begrüssen konnten.
Sie waren 1 Woche mit Ditters auf Hitra, was aber durch Schlechtwetter wenig Anglerfreuden brachte.
Da Marian und Ich schon einige Ostseefahrten hinter uns haben war die Freude natürlich groß sich mal wiederzusehen.
Unterkunft
Das Skarnsundet Fjordcenter,
seit einigen Jahren bei DINTUR im Programm besteht neben einem Freistehenden Haus etwas abseits über 8 Appartements für jeweils 4 Personen.
Diese sind sicherlich kein Luxus, aber für Angler (auch mit Partnern) sehr gut ausgestattet.
Unter www.dintur.no kann man sich in Ruhe alles anschauen.
Betreut wird das Center von Claas Jan (Jonkman) einem Servicemann und Guide der Extraklasse was mir sicherlich auch hier einige bestätigen können.
Dieser Mann kennt das Revier sprichwörtlich wie seine Westentasche.
Bei unserer Ankunft ist Claas gerade Vater einer Tochter geworden und hatte dementsprechend wenig Zeit, wofür wohl jeder Verständnis hat, er hat zur Betreuung jedoch einen Landsmann vor Ort gehabt mit Jakob der sich während Claas seiner Abwesenheit genauso um die Kundschaft kümmerte.
Boote
Man kann wählen zwischen 10 über 15, 25 bis zu 30 PS Booten, für das Revier ist ein 10 PS Boot sicherlich ausreichend, wir hatten ein 10 PS sowie ein 30 PS Boot, welches sich lediglich durch hohen Verbrauch bemerkbar machte. Im Filetierhaus sind Schränke für die jeweiligen Boote, wo auch nasse Floatings aufgehängt werden können. Hier befinden sich immer 3 20L Tanks im Schrank die werden bei Bedarf entnommen und laufend aufgefüllt.
Revier
Der Skarnsundet ist die letzte Verbindung des Trondheimfjordes zum Beistadfjorden, wo die Tide in Ihrer Regelmässigkeit Wasser durch die Enge pumpt.
Sozusagen eine kleinere Ausgabe des Saltstraumens.
Hier im Straumen, erreichbar vom Fjordcenter in rund 3 Minuten werden mit den den letzten beiden Stunden auflaufend sowie den ersten beiden Stunden ablaufend regelmäßig Garnelen aus dem Korallengrund gespült und diese sind die Hauptnahrung des dort ansässigen Köhlerbestandes.
Die andere Zeit kann man sich getrost mit dem Befischen des restlichen Reviers vertreiben, es gibt markante Untiefen, sandige Buchten und auch steil abfallende Kanten, die alle Arten des Fischens möglich machen.
Der Vorteil dieses Reviers liegt eindeutig in seiner Lage, denn Schlechtwettertage sind hier die absolute Ausnahme.
Wir konnten trotz teilweise recht heftiger Westwinde zu jeder Zeit rausfahren.
Angeln
Das sich die Köhler im Sund nicht leicht befischen lassen bei Wassertiefen um die 130m ist verständlich.
Zumal sich zu Vollmond- und Neumondzeiten mit besonders starken Tidenhub auch locker mal 10 Boote auf engstem Raum aufhalten.
Bei hohem Tidenhub werden Gewichte von bis zu 2 KG nötig, über diesen Gewichten werden bis zu 20m lange Vorfächer eingesetzt. In diesem Vorfach alle 2m eine Fliege möglichst weiß am Wide Grip Haken.
Diese Montage wird bis zum Grund abgelassen, dann fährt einer das Boot im Standgas gegen die Strömung, jetzt fangen die Fliegen an zu spielen und man hält die Montage ruhig.
Bei Biss wird durch 1,2 schnelle Kurbelumdrehungen der Köhler „gesichert“, und dann auf weitere Einsteiger gewartet.
Dies kann man theoretisch machen bis alle Haken besetzt sind, die WideGrip Haken halten die Köhler relativ zuverlässig.
Da diese Fischerei anstrengend ist und nicht jedermanns Sache, versuchten wir nur in den ersten Tagen so unser Glück, und versuchten dann das auflaufende Wasser anderweitig zu nutzen was uns auch gelang.
Zumal sich ein deutscher Gast, der seit langem jedes Jahr dort hinfährt sich als „Sundsheriff“ aufspielte und sozusagen die Regeln dort bestimmte.
Der hatte doch tatsächlich eine Hupe an Bord montiert um sich allzeit freie Fahrt zu machen.
Seine diktatorische sowie angeberische Art schlug einigen Gästen so sauer auf das dem Herren wohl nahegelegt wurde sich für 2006 ein neues Revier zu suchen.
So befischten wir zu auflaufendem Wasser Untiefen, was uns genauso viel Fisch aber an erheblich leichterem Gerät bedeutend mehr Spass brachte.
Ein Köhler von 5KG an 30 Lbs oder an der 35G Spinnrute ist vom Spassfaktor ein erheblicher Unterschied.
So konnte die Artenvielfalt auch auf 12 Fischarten ausgeweitet werden.
Es wurden gefangen Köhler, Dorsch, Pollack, Schellfisch, Wittling, Makrele, Hornhecht, Kliesche, Hering, Rotbarsch, Blauer Wittling und Knurrhahn.
Der Skarnsundet ist sicherlich kein Revier wo jederzeit Rekordfische ans Licht geführt werden.
Wer weiß wenn der Schwall (Heilbutt?) zugebissen hätte der Rudis Montage mit kleinen Schellfischen bis zur Oberfläche gefolgt war.
Aber aufgrund seiner Lage Wettersicher und für Anfänger in Sachen Norwegenangeln (Leierfisch Junior) ein Toprevier.
Wer dort nicht fängt, kann dazu immer noch auf einen hervorragenden Guide zurückgreifen, der jedem gern zeigt was möglich ist.
Gerät
Ich beschreibe hier mein Gerät, meine Mitfahrer werden sich sicherlich auch noch äußern.
Ich nutzte zum Köhlerangeln im Sund die Rainer Korn NAF Edition und bin schlichtweg begeistert von der Aktion dieser Rute.
Diese Ausgewogenheit von Sensibilität und gleichzeitig Kraft kenne ich bisher nur von meinen Sportex Ruten, also wer noch unentschlossen ist dem kann ich diese Rute wärmstens empfehlen.
Ich bestückte die Rute mit meiner 16S, eine ideale Kombination.
Dann fischte ich eine 20 Lbs Pezon & Michel in Verbindung mit meiner ABU Mörrum 7700.
Zu den Pezon & Michel Ruten wird sich Leierfisch noch äußern, es waren Prototypen ohne jegliche Beschriftung, die zur Erprobung mit waren.
Die 20 Lbs Version war jedenfalls eine klasse Rute, die eher wie eine Matchrute aussah aber Power ohne Ende hatte.
Bei einer Doublette von 60cm Schellfisch sowie Dorsch von 75cm zeigte sie was in Ihr steckt sie war damit noch lange nicht ausgereizt.
Zum leichten Pilken kam bei mir eine Albert Drachkowitsch 3m 85 WG in Verbindung mit einer Shimano Technium 5000 zum Einsatz.
Altbewährtes Ostseegeschirr.
Zum leichten Fischen meine neue Illex Ashura mit einer Shimano TwinPower 4000 XTR, auch diese Kombi hat sich bewährt und wird mir noch viel Spass bringen.
Sonstiges, Witziges, Fazit
Den Sundsheriff hatte ich schon angesprochen, leider habe ich kein Foto gemacht vom „Rauschebart“, als wir jedenfalls den letzten Tag uns über den Weg liefen, fragte er uns wie denn die Fänge waren und warum wir die letzten Tage nicht im Sund fischten, als Leier Ihm dann sagte das wir gerne auch mal mit leichten Geschirr die Bütt voll machen und Köhler von 4 KG und mehr an der Spinnrute einfach mehr Spass machen zumal die Menge mit 10 Fisch pro Mann stimmte, sah ich zum ersten Mal seinen Mund weil Ihm die Kinnlade zu Boden fiel.
Dann wäre da der Dorsch von Rudi zu erwähnen, beim Plattfischangeln auf eine Nordseekrabbe erbeutet, immerhin hatte der Fisch gut 75cm.
Allerdings darf man etwas nicht verschweigen, der Fisch war wohl auf dem Weg zum Dorschfriedhof und der 2cm Happen war wohl seine Henkersmahlzeit. Ungelogen dieser Fisch war so gut wie tot und eine Krautfahne von 1m hätte sich mehr gewehrt.
Rudi wurde von da ab nur noch „Leichdorschfänger“ genannt.
Zu Rudi’s Ehren sei gesagt, das er mit einem Dorsch von 88cm seine Ehre gerettet hat.
Überhaupt die Dorsche waren vom Fleisch her nicht das beste, so das wir nach 2x filetieren jeden Dorsch releasten was durch unser Fischen mit überwiegend leichten Gerät auch möglich war.
Das Publikum war international und zum großen Teil auch waidgerecht.
Was mir allerdings sauer aufstiess, wenn man zuviel Fisch fängt so das bei der Heimfahrt die Transportkapazitäten nicht ausreichen dann bitte schön die Filets weitergeben aber nicht in einer Mülltonne entsorgen, so was ist unter aller Sau.
Im übrigen waren hierfür keine Deutschen verantwortlich.
Das Revier kann ich jedem nur nahe legen, hier kann man nicht nur hervorragend Fischen sondern auch Urlaub machen.
Gerade wer nicht mit Ausfalltagen rechnen will ist hier goldrichtig.
Wie gut es uns gefallen hat sieht man daran das wir einen Norwegentrip noch nie als so kurz empfanden und wir waren immerhin 10 Tage vor Ort.
Ps: Die Bilder sind auch in der Galerie. Ich habe das erste Mal Bilder direkt eingefügt und deswegen ist es teilweise windschief wie das eben bei einem PC Profi so ist.:D
PPs: Jetzt müssten die Bilder gerade drin sein. ;)
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