Ich habe gestern den Bericht leider erst spät eingeschaltet, aber dennoch war ich unangenehm berührt.
Natürlich habe ich auch schon nahe den Farmen geangelt. Warum? Weil da viele Fische sind.
Aber ich habe mich noch nie vorher, z.B. über diese Laus informiert geschweige denn davon gewusst. Und was an Mitteln da rein geschüttet wird . . .
Dies wurde ja von den Farmsprechern bestätigt, sowie das keiner weiss, wie die Auswirkungen sind.
Ich war nie so naiv zu glauben, dass die Lachszucht rein biologisch funktioniert, aber der Bericht hat doch etwas wach gemacht.
Ich verstehe jedoch nicht, warum Herr Jännecke oder das Format angegriffen wird. Man sollte schon betrachten, für wen diese Reportagen sind.
Sicherlich nicht für Menschen, die sich ausgiebig damit beschäftigt haben und erst recht nicht für Experten oder Lobbyisten.
Das ist die leichte Kost für die eventuell gerade noch Umweltbewussten aber sicher für den einfachen Konsumenten. Und in dieser Hinsicht war es neben aller kleineren Effekthascherei kein schlechter Bericht.
Schließlich kann nur so etwas zum positiven bewirkt werden, siehe Bruderhähne, Schweinehaltung, Puterzucht, etc.
Auch wenn ich hiermit wieder eine Diskussion off-topic provoziere:
Ich bin mal wieder darin bestätigt, dass bei den Entscheidungen der Regierungen, und damit meine ich nicht nur die Norwegische, vor allen anderen Dingen erst die wirtschaftliche Sicht entscheidet und dann irgendwann erst die ökologische und selbst die erst, wenn sie in Einklang mit Ersterer einhergeht. Deswegen finde ich die Diskussion um Fangbegrenzungen und Ausfuhrregelungen auch so scheinheilig und unfair. Die Norweger sind wirklich keine Umweltengel, wenn man mal auf Wal-, Fischfang und Ölproduktion sieht.
Ich sehe da in dem Großteil der Angler wirklich keine "Umweltsünder" selbst wenn Fangbegrenzungen mal nicht eingehalten werden. Dafür gibt es zuviele "von uns" die die Natur respektieren. ... und ja, schwarze Schafe findet man immer.
So wie ich und unsere Truppe unter der Fangbegrenzung geblieben sind, gleichen wir ganze Generationen aus.
... my two cents.