Ich brauche Hilfe!

Iggi K

Stammnaffe
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11 Juli 2007
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So ihr Lieben Naffen! Ich gebe euch hier mal ne kleine Rätesaufgabe*Lach*. Ich war mit meinem Vater diesen Sommer in Lindholmen/Tysnes und wir hatten da eine merkwürdige Situation gehabt. Wir hatten bei einer ziemlich starken Drift über einem weichen Grund(Sand+Kleine Steine) in 80 Meter tiefe geangelt. Ich hab meinen Blei knapp 1 Meter über dem Bodengeführt und hatte lange zeit gar keine Probleme(Hatte einige Schelfische, Lengs und Platte gefangen) Plötzlich hatte ich das Gefühl vom Hänger. Ich meine es ist schwer bei Drift zu unterscheiden ob die Schnurr vom Fisch stetig gezogen wird oder ob es dadurch gezogen wird, dass man driftet. Mein Vater zieht seine Rute hoch und ich lass die Schnur langsam ab. Motor an und los in die Gegenrichtung und gucken ob ich die Angel freibekomme. Die Schnurr wieder einholen und dann ging es auf einmal sauschwer. Nach gut einer Stunde(in dieser Zeit konnte ich mich nur Millimeterweise vorarbeiten und dazu war noch unklar ob ich unser Ruderboot an die Stelle ranziehe oder ob es ein Fisch ist) ZACK und die Schnurr war Gerissen. Kleine abweichung ich hatte auf der rolle 39Kg Geflochtene schnurr und da ich kein anderes Vorfach zur Hand hatte einen 49Kg Mono vorfach! JA ICH weiß der Vorfach soll schwächer sein als die Hauptschnur aber wie gesagt hatte zu diesem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit. So weiter zum Thema ich alles Hochgekurbelt und das was ich dann sah verwirrt mich bis heute. Unten seht ihr das Bild von der 49Kg Mono schnur von dem Vorfach.
Und jetzt die Preisfrage! Wer kann so was gemacht haben? Ich habe es mit den Kieferabdrücken mir bekannter Fische verglichen(Leng, Lumb, Seehecht, Seeteufel Haie usw) und bin nicht schlauer geworden. Wir haben dann zuhause an der gleichen schnur mit verschiedenen Zangen ausprobiert was passiert wenn wir es durchkneifen. Werkzeugzangen, Nagelknippser u.ä und kamen auf das ergebniss dass diese Zangen zu stumpf waren um den gleichen abdruck zu hinterlassen!
Kann da jemand vielleicht was zu sagen?
Würd mich freuen!!!
 
ist ja krass
da bin ich mal gespannt
 
Also so richtig kann ich auf dem Bild nichts Besonderes erkennen. Also in Richtung Biss-Muster oder so. Ich würde sagen an der Schnittstelle ist es warm geworden (Reibung)
 
Also so richtig kann ich auf dem Bild nichts Besonderes erkennen. Also in Richtung Biss-Muster oder so. Ich würde sagen an der Schnittstelle ist es warm geworden (Reibung)

Erstens wenn es Reibung wäre, wäre die Schnur aufgeschäuert! Das Gleiche passiert zum Beispiel bei rissen wenn ein Lumb dran war! Lengs und Seehechte schneiden die schnur wie ein Messer und klemmen es nicht ab!
 
@Iggy K

Es könnte auch sein, dass Du die Schnur in einen ganz schmalen, keilförmigen Spalt reingefahren hast. Die Schnur wurde dann immer weiter hineingequetscht bis sie unter Deiner Zugkraft gerissen ist...
 
Es könnte auch sein, dass Du die Schnur in einen ganz schmalen, keilförmigen Spalt reingefahren hast. Die Schnur wurde dann immer weiter hineingequetscht bis sie unter Deiner Zugkraft gerissen ist...

Ist eher unwahrscheinlich weil wir die Strecke über 7 Tage durch und quergefahren sind und da nicht annähernd hänger gab. Dazu kommt noch dass ich von 100 meter auf gut 80 Meter die schnur gebracht habe(winkel bei drift und so weiter mit einberechnet)
 
Nun die im U-Boot werden sich auch gewundert haben, dass sie 1 Stunde lang nicht vorwärts kamen.
Nee im Ernst man kann recht wenig erkennen.
 
Also ich halte die Vermutung von Prinz Norge für plausiebel. Ich denke auch, es war ein Hinderniss, hängen geblieben gequetscht erwärmt dadurch und gerissen. Und das Du vorher keine Hänger hattest, hat damit wohl recht wenig zu tun. Im April auf Hitra hatte der Neuling in meinem Boot nicht einen einzigen Hänger, sondern immer nur lecker Lump an Haken, ich habe in der selben Zeit viele Bleie erneuern müssen, also vorher keinen Hänger heißt nicht, dass da unten gefegt ist.
 
Leute ließt mal mein Bericht deutlich durch! Die Hauptschnur war 39 Kilo der Vorfach 49 Kilo was hätte früher aufgegeben? Na? Die hauptschnur was auch oft genug an anderen Stellen vorkam
 
Ich kann mir beim besten Willen keinen Fisch vorstellen, der die Schnur auf die beschriebene, gezeigte Art zerkneift.
Die Vorstellungskraft, da den gaaanz großen an der Angel gehabt zu haben, läßt den Gedanken an einen kapitalen Hänger wohl in den Hintergrund treten.
 
@Iggy K

Ich habe Deinen Bericht schon richtig gelesen...;)

Fakt ist aber, dass durch Reibung, Quetschung, Druck an einem kantigen (evtl. noch scharfen) Hindernis, die Schnur mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit an einer ganz bestimmten Stelle reißen wird...
...genau dort eben!!!:]
 
Ich kann mir auch zur Zeit keinen Fisch vorstellen, der sowas anstellen kann ABER.... Wenn ich einen Hänger in 100 Meter Tiefe habe und es in dieser gegend keine große erhöhungen gibt kann es beim besten Willen nicht passieren dass ich 20 Meter noch rausziehen kann das kann ich mir nicht vorstellen oder geht das?
 
Wenn dort z.B. ne Stahltrosse liegt, geht das.
 
Wenn dort z.B. ne Stahltrosse liegt, geht das.

aber dann passt es nicht mit den Stärken der schnurr und mit der abgeklemmten Schnur dabei ist dieser "Riss" ganz oben an der Verbindung zu der Hauptschnur kaputt gegangen
 
ich sage mal es war eine verstrahlte Riesenkrabbe die in einem abgesunkenene russischen Atomuboot haust :D :D

Spass beiseite, ich denke mal es war ein Hänger, kann mir keinen Fisch vorstellen, der nie flüchtet und nur daliegt und sich nicht bewegen lässt.

Fährt man mit dem Boot entgegen der Driftrichtung, dann hab ich auch schon paar mal gedacht, dass sich da was bewegt, war aber nur eine Täuschung....

Gruss Kopyto
 
ein altes netz..eine alte reuse..ein stromkabel oder oder oder...oder eben dann doch den badewannenstöpsel
 
Naja ist immernoch nicht ganz überzeugend da passt es einfach einiges nicht zusammen!!!! Wenn es ein Hänger war dann passt es nicht mit den 20 Metern schnurr die ich rausgezogen habe! Dann noch mal die frage womit soll ich mir n hänger geleistet haben? Mit Blei ist unmöglich da die schnurr ab blei nur 15 kilo schnur war also ausgeschloßen. Reibung genau so wenig da die schnurr perfekt glat war! Mit dem Hacken ist es auch eher unwahrscheinlich da derabstand zwischen dem Riss und dem hacken über 40 cm betrug! also das mit dem hänger überzeugts mich nicht. Dazu passiert beim Riss einer mono schnurr folgendes: sie wird gedehnt und ist nach dem riss langgezogen und nicht gequetscht.
 
Wenn es ein Fisch gewesen wäre, wäre es unmöglich kein weiteres aufscheuern um die Stelle herum zu haben. Kein Fisch dort unten hat Zähne, die scharf genug wären die Schnur sauber an einer Stelle zu trennen. Erst recht nicht nach einer Stunde!
 
Wenn es ein Fisch gewesen wäre, wäre es unmöglich kein weiteres aufscheuern um die Stelle herum zu haben. Kein Fisch dort unten hat Zähne, die scharf genug wären die Schnur sauber an einer Stelle zu trennen. Erst recht nicht nach einer Stunde!

Das ist es jaaaaa!! bzw fast. Wir hatten oft genug die situation gehabt dass lengs uns auch nach 30 minuten drill die schnur sauber gekappt haben, aber es war so als ob man mit einem Messer dadurchgehen würde! Aber wie gesagt ein Hänger ist bis jetzt ausgeschlossen! Solange man mir nicht 100%igen beweis liefert was so eine quetschung verurschachen kann
 
In welchen Tiefen und mit welchem Gerät fischt ihr, dass ein Lengdrill über 30min. dauert und dann auch noch öfter?

Ein Leng war es in deinem Fall auf jeden Fall nicht, 1 Std. Drill ist unmöglich!!!
 
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