Harder
light tackle fishing
Hi Steffen,
im nächsten Jahr laufen wir uns hoffentlich an irgend einer gigantischen Stelle in Norge über den Weg. Ich lad euch jetzt schon zu Essen ein.
Übrigens finde ich den Cali bis heute in der Raumnutzung einfach nur genial. Ich hab nun wirklich schon ne Menge Kilometer mit der Karre auf dem Buckel und auch nach dieser Tour war ich wiederum komplett begeistert. Zwei Schlafzimmer (mein Platz ist unter dem Aufstelldach), Küche, zwei Kleiderschränke ( für mich den kleineren, obwohl ich einen Kopf größer bin als meine Schwägerin), Kühlbox etc. etc.. Im Kofferraum die große Versorgungsbox mit Essen, Getränken sowie mein Tacklezeugs plus Schuhwerk für's Grobe. Klappfach für Regenklamotten, Schiebefach für alles unter dem Rücksitz.
Hinzu kommt, dass der Bock innerhalb kürzester Zeit komplett aufgetackled ist. Dach hoch (elektrisch), Markiese raus, Stühle aus dem Hintertür Staufach, Aufstelltisch aus der Schiebetür ( eingebaut ist er als Seitenverkleidung). Selbst für ne Kaffepause gibt's das volle Gemütlichkeitsprogramm.
Komplett ausgereizt haben wir das Stauangebot definitiv nicht und on tour konntest Du im Innenraum nix sehen, was darauf hindeutet, dass da Leute mit Vollausstattung für nen Monat unterwegs sind. Ein Punkt ist aber wichtig: Konsequente Ordnung. Selbst mit geschlossenen Augen find ich alles mit einem Griff, und sei es das Aufladekabel für meinen Rasierer.
Davon ab ist es so, dass es immer ne Mischung zwischen Campingplatz und wildem Camping gibt. In diesem Jahr ungefähr 50 zu 50. Superschöne Stelle im norwegischen Nichts. Anhalten. 2 Tage bleiben und weiter gehts. Z.B. Hovden auf den Vesteralen. im Übrigen Campingplatz nur dann, wenn er nicht nur traumhaft gelegen ist, sondern einen perfekten Stellplatz in bester Lage mit ganz viel frei drumherum bietet. Einzige Ausnahme bisher: Hammerfest. Dass ich in Hammerfest nicht fotografiert habe, lag bestimmt nicht nur am Wetter. Die Anfahrt auf diese Stadt ist einfach nur ein Schock: Du fährst durch ne wunderbare Landschaft und wie aus dem Nichts triffst Du auf ne menschliche Ansiedlung, die sich - sagen wir es mal dezent - in Duisburg Marxloh integrieren läßt. Lediglich die unglaublich traurige Geschichte dieser Stadt, die Deutschen ließen nur ein einziges Haus im Rahmen ihrer grausamen Wüterei über, hindert mich daran, andere Worte zu gebrauchen. Auch wenn ich nichts damit zu tun habe und wir in einer ganz anderen Zeit leben: Ich bin immer noch bestürzt und beschämt über das, was Nazi Deutschland auch in Nordnorwegen hinterlassen hat. Was hatten diese Idioten dort zu suchen: Gar nichts, wirklich gar nichts!!!
Sorry für diesen Ausbruch. Helge und ich hatten spontan und ohne jede Politisiererei wirklich die gleichen Emotionen. Sie waren und sind so, wie sie sind.
Krigsminne. Ich denke, jeder Nordnorgefahrer kennt die Hinweisschilder...
im nächsten Jahr laufen wir uns hoffentlich an irgend einer gigantischen Stelle in Norge über den Weg. Ich lad euch jetzt schon zu Essen ein.
Übrigens finde ich den Cali bis heute in der Raumnutzung einfach nur genial. Ich hab nun wirklich schon ne Menge Kilometer mit der Karre auf dem Buckel und auch nach dieser Tour war ich wiederum komplett begeistert. Zwei Schlafzimmer (mein Platz ist unter dem Aufstelldach), Küche, zwei Kleiderschränke ( für mich den kleineren, obwohl ich einen Kopf größer bin als meine Schwägerin), Kühlbox etc. etc.. Im Kofferraum die große Versorgungsbox mit Essen, Getränken sowie mein Tacklezeugs plus Schuhwerk für's Grobe. Klappfach für Regenklamotten, Schiebefach für alles unter dem Rücksitz.
Hinzu kommt, dass der Bock innerhalb kürzester Zeit komplett aufgetackled ist. Dach hoch (elektrisch), Markiese raus, Stühle aus dem Hintertür Staufach, Aufstelltisch aus der Schiebetür ( eingebaut ist er als Seitenverkleidung). Selbst für ne Kaffepause gibt's das volle Gemütlichkeitsprogramm.
Komplett ausgereizt haben wir das Stauangebot definitiv nicht und on tour konntest Du im Innenraum nix sehen, was darauf hindeutet, dass da Leute mit Vollausstattung für nen Monat unterwegs sind. Ein Punkt ist aber wichtig: Konsequente Ordnung. Selbst mit geschlossenen Augen find ich alles mit einem Griff, und sei es das Aufladekabel für meinen Rasierer.
Davon ab ist es so, dass es immer ne Mischung zwischen Campingplatz und wildem Camping gibt. In diesem Jahr ungefähr 50 zu 50. Superschöne Stelle im norwegischen Nichts. Anhalten. 2 Tage bleiben und weiter gehts. Z.B. Hovden auf den Vesteralen. im Übrigen Campingplatz nur dann, wenn er nicht nur traumhaft gelegen ist, sondern einen perfekten Stellplatz in bester Lage mit ganz viel frei drumherum bietet. Einzige Ausnahme bisher: Hammerfest. Dass ich in Hammerfest nicht fotografiert habe, lag bestimmt nicht nur am Wetter. Die Anfahrt auf diese Stadt ist einfach nur ein Schock: Du fährst durch ne wunderbare Landschaft und wie aus dem Nichts triffst Du auf ne menschliche Ansiedlung, die sich - sagen wir es mal dezent - in Duisburg Marxloh integrieren läßt. Lediglich die unglaublich traurige Geschichte dieser Stadt, die Deutschen ließen nur ein einziges Haus im Rahmen ihrer grausamen Wüterei über, hindert mich daran, andere Worte zu gebrauchen. Auch wenn ich nichts damit zu tun habe und wir in einer ganz anderen Zeit leben: Ich bin immer noch bestürzt und beschämt über das, was Nazi Deutschland auch in Nordnorwegen hinterlassen hat. Was hatten diese Idioten dort zu suchen: Gar nichts, wirklich gar nichts!!!
Sorry für diesen Ausbruch. Helge und ich hatten spontan und ohne jede Politisiererei wirklich die gleichen Emotionen. Sie waren und sind so, wie sie sind.
Krigsminne. Ich denke, jeder Nordnorgefahrer kennt die Hinweisschilder...
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