Hot Spots, Gewässerkarten, Fisch finden

Thomas, Mehrzahl brauche ich nicht, und wenn das einige möchten, dann ist die Harpune mit Sicherheit nicht geeignet
Heiko
 
Wenn der Butt verwertet bzw. entnommen werden soll, spricht im Prinzip nichts gegen eine Harpune.
Allerdings entnehmen die meisten einen Butt als Speisefisch nur von 90 bis circa 120cm, größere Fische werden eben wieder released.

Und für einen Butt bis 120cm braucht es auch zur Entnahme keine Harpune, da reicht auch ein hochwertiges Gaff.

Zum Releasen ist die Harpune eh ungeeignet, dafür nimmt man dann bis zu einer gewissen Größe einen Kescher, bei großen Exemplaren eben Flying Gaff, eine großen Haikaken oder ggf. eine Schwanzschlinge.

Von daher macht also eine Harpune eigentlich keinen Sinn mehr weil man sie nicht braucht - es sei denn, man will auch große Butt entnehmen und verwerten.



Pöhlder, stimme Dir zu, was ist aber an der Harpune falsch? War unser erster Heilbutt, den wollten wir haben.
Heiko
 
Eisbär, wir waren aufgeregt, es gibt auch eine Schwanzschlinge, gibt natürlich Menschen, die so etwas beim ersten Versuch anlegen können, genau wie das flying Gaff.
Wir wollten den Fisch aber fangen, um diesen sinnvoll zu verwerten.
Und: Mit der Harpune konnte ich sogar umgehen
 
Der Butt war übrigens 1,30 Meter groß und 29 Kilo schwer, beim Drill lag der waagerecht im Wasser, beim ersten Auftauchen (auf dem Video nicht zu sehen), ist der völlig ausgepflippt, ich war nicht in der Lage ein Gaff zu setzen
 
Wieso nicht? Wir waren im Juli 8 Menschen, ein Heilbutt gefangen. Möchte, das meine Kumpels das auch einmal erleben. Nordkap scheint mir gut zu sein.
Hab hier viel gelesen, springen die da ins Boot? Glaube nicht
Habe übrigens das Angeln nach dem Heilbutt fast eingestellt.
Fahre irgendwann zum Nordkap mit der Erwartung, nochmals einen Heilbutt zu fangen
Wenn der 1 Meter groß ist, dann habe ich alles für mich richtig gemacht.
Brauche keine Massen
 
Schon ca. ab Höhe Vandve kannst du ziemlich sicher Heilbutt fangen. Lofoten ist es auch ziemlich sicher, aber je höher, um so unsicherer wird es mit dem Wetter und ins Bott springen die Butts da auch nicht. Durchschnittlich hatte ich jeden Urlaub einen, einmal keinen und einmal 2, sonst immer einen. Freunde sind immer auf Vandve und fangen genauso gut Butt, hatten auch schon große. Die Vielfalt ist dort besser. Ich werde nicht höher als Lofoten fahren, wenn ich nicht doch noch eine gaaaanz überzeugende Stelle auf Senja finde.
 
Hallo Heiko Bluhm,

danke für das Video und die Details zum Fang.

Das jetzt die Schlaumeierei eröffnet ist, solltest Du ignorieren.

Ihr habt ja vieles richtig gemacht.:a020:

Zunächst einmal waren die Bedingungen ja perfekt und die Platzwahl hat auch gepasst.:a020:

Soweit kommen die meisten Angler ja schon nicht.

Ihr habt den Fisch gelandet, auch mal nicht so schlecht.:a020:

Der Haken sitzt, trotz relativ großem Köderfisch, perfekt im Mundwinkel, auch mal nicht so alltäglich, da kann man auch viel falsch machen.:a020:

Ich habe auch eine Harpune, habe die aber nie eingesetzt (für 50€ gebe ich die Vivtek H ab), stimme da aber den Kritikern zu. Ich habe mir einen XXL Kescher zugelegt, wo Fische bis 140cm sicher gelandet werden können. Ich werde da regelmäßig belächelt, … zu mindestens bis zum ersten Treffen im Filetierraum. Auch, oder gerade, das Gaffen finde ich wenig weidmännisch, will man C&R betreiben, aber auch sonst. Kein Flugreisender hat einen Kescher dabei, soweit ich das gesehen habe. Ich gaffe aber auch, soviel gehört zur Wahrheit dazu, versuche aber so oft es geht zu keschern.

Dem Fisch ein 10mm Loch irgendwo in den Kopf zu hauen (im besten Fall) und ihn dann zu releasen, hat ja auch etwas.
Das Gaff richtig zu setzen, wenn der Fisch wie wild mit dem Kopf schlägt, ist auch nicht soo einfach.

Ich wundere mich schon darüber, dass offenbar nur wir Zwei diese Erfahrung gemacht haben. :a0155:

Ich erinnere mich an ein Video von Kollege Ahrens, der einen kleinen Butt durch die Bauchhöhle gafft und ihn dann mit Kuss in den Tot entlässt. Muss man nicht auf Video, für 10€ festhalten, finde ich.

Ich bin auch ein „Fan“ von Tiefenmessern.
Auch wenn ich den Externen SZ zunehmend als störend empfinde….

Um bei topografisch anspruchsvollen Bedingungen, Hänger zu vermeiden oder den Lumb Kontakt zu reduzieren und um die Mitangler über Tiefen zu informieren, der keinen Blick auf das EL hat, ist der SZ schon eine gute Sache. Vom SEI Fischen im Mittelwasser mal abgesehen.

Und die ANGEL an einen Kollegen weiterzugeben ist ebenfalls keine Schande. Man ist ja mit Freunden im Boot und es geht nicht um einen Wettbewerb im Kraftraum.
Ich finde Deine Offenheit sehr erfrischend!! Haben doch sicher viele Angler vergleichbare Erfahrungen gesammelt.

Ihr habt also sehr viel richtig gemacht, ader weißt Du selbst.

Dann sollten wir über die möglichen Verbesserungen diskutieren?!

Bis neulich

Gruss

Kveite
 
Ich finde es ist doch für den ersten Butt richtig gut gelaufen.
An der Harpune finde ich rein gar nix falsch wenn der Fisch, wie in diesen Fall,verwertet werden soll.
Ich selbst habe und brauche keine aber sehe in dem Fall nun mal so überhaupt kein Problem.
Da war halt bissel Chaos und Aufregung und das verstehe ich auch beim ersten Butt.
Es hilft im Vorfeld es zu besprechen wie sich jeder im Fall eines Drill zu verhalten hat.
Gerade du hast dich ja mehr als Schlau gemacht vor deiner Reise nach ...Butthausen...und das finde ich gut. Kann mich noch vage an den Thred erinnern.
Den Schnurzähler würde ich nicht benutzen.
Da habe ich schon erlebt das die Schnur wegen den Teil gerissen ist.
Von mir ein dickes Petri.
 
Wenn ich zum Nordkap fahre, stehe ich dann nicht mehr am Ende der Nahrungskette?
Killerwal?
 
Nun Gewässerkarten und GPS-Daten sind so ne Sache. Das kann durchaus mal helfen, ist aber wahrlich nicht das Allheilmittel.

Man kann allerdings anhand von Gewässerkarten durchaus das Revier lesen lernen. Man muss immer verstehen was man wo tut und warum. Dann hilft das immer mehr, als vermeintliche Hotspots. Zu erkennen, wo sich das Wasser "dreht" und wann es Sinn macht der Futterfischwolke zu folgen sind so Sachen, die zum Erfolg führen. Damit meine ich ausdrücklich nicht die Plateaus offshore wo man meist immer brauchbar fischen kann. Das Revier lesen zu können, bringt eher den Erfolg als irgendwelche vermeintliche Superstellen.
 
Nun Gewässerkarten und GPS-Daten sind so ne Sache. Das kann durchaus mal helfen, ist aber wahrlich nicht das Allheilmittel.

Man kann allerdings anhand von Gewässerkarten durchaus das Revier lesen lernen. Man muss immer verstehen was man wo tut und warum. Dann hilft das immer mehr, als vermeintliche Hotspots. Zu erkennen, wo sich das Wasser "dreht" und wann es Sinn macht der Futterfischwolke zu folgen sind so Sachen, die zum Erfolg führen. Damit meine ich ausdrücklich nicht die Plateaus offshore wo man meist immer brauchbar fischen kann. Das Revier lesen zu können, bringt eher den Erfolg als irgendwelche vermeintliche Superstellen.
...Stimmt, da bist Du einer der Wenigen. Die Es erkannt haben...
 
Auch ich habe schon ein paar Fische in Norwegen auf die Schuppen gelegt, fahre zum Beispiel seit 20 Jahren immer für 4 Wochen an die gleiche Stelle.
Was soll ich sagen alle meine Hotspots funktionieren noch, und es werden immer mehr.
Nach solanger Zeit ist es logisch das man weiß wenn der Wind von Süd Westen kommt, und gerade auflaufendes Wasser ist, kanst du nach a, f, k, l. v, x fahren, oder bei gleichen Wind wasser ablaufend geht nur was bei a,k, v, t, y, q,



Das unterschreibe ich auch, aber wenn man einige Hotspots schon mal hat, wird das alles auch etwas entspannter..., eingezeichnete Spots bedeuten noch lange nicht das da immer Fisch sein muss, das dürfte jeden klar sein. Es sind Anhaltspunkte, an denen man sich umschauen sollte...

Was meint Ihr warum die Fischer immer an bestimmten Stellen Ihre Langleinen oder Netzte auswerfen, weil nähmlich je nach Wind, Wellen und Stromrichtung die Fische dort zu finden sind.

Ich würde das mit den Sekarten von verschiedenen Angelreiseveranstaltern nicht unbedingt als großen Unfug ansehen.
Als ich 1988 erstmal auf Storfosna war, haben uns die Hotspots die auf der Karte eingezeichnet waren mehr als nur geholfen, Sie waren stets eine sichere Bank.
Bei der zweiten Reise dorthin habe ich mich mit der " sicheren Bank " also demjenigen der die punkte auf die Karte gemalt hat Kontakt bekommen. Wir sind Freunde geworden, was dieser Mensch mir in Punkto Angelstellen finden beigebacht hat ist ein großes Glück für mich gewesen. Leider ist Arvid viel zu früh in den Himmelen gekommen..., aber das Leben geht weiter und heut zu Tage finden sich in unserer Datenbank mehr als 20 000 Hotspots, die wiederrum je nach WInd, Strömung, Tide
sicher den ein oder andren Fisch bringen werden.
Auch das Angeln an sich ist ja gerade in Norwegen sehr verschieden, und man sollte wissen auf welchen Fisch man bei welcher Wetterlage fischt, und wenn man das alles ein bischen beherzigt, wird meine seine Fische schon fangen im Nordmeer.....

Wir haben im übrigen noch ein paar Plätze bei unseren nächsten Norwegenevent im April/Mai 2020 frei, und wer uns einmal über die Schulter gucken möchte, oder gar was lernen will der ist jederzeit willkommen.

Hier bischen was zum gucken...

...Das war EINMAL!!! Fahre seit 30 Jahren nach Norwegen. Seit 2020, leider an einen weiter nördlich gelegen Ort!
Von 10 Hotspot`s (Deine Wortwahl), sind noch 1,5 übrig geblieben, am Alten Platz!
Schau Mal auf die Wassertemperaturen! Da muß man, um Einiges tiefer und mit E.-Angel "arbeiten" plus kombiniertes Sonar/Echolot.
Oder halt weiter nach Norden! Noch geht Dies!!! ...
 
...Mann oh mann, rauchen und die Kippe ins Meer werfen!!! Was sind das für "Angler"???. Pfui​
Ach komm' geronimo,

hast Du im Leben noch nie einen Fehler gemacht? Und was ist das überhaupt für ein Ton? Verpack' Deine berechtigte Anmerkung zum Thema Naturschutz doch in einen konstruktiven Vorschlag nach dem Motto: "Hey, was war da mit der Kippe los? Meinst Du nicht, das kannst Du besser?" Erstens klingt's dann freundlicher und zweitens regt ein respektvoller Umgang untereinander eher zum Umdenken an als dieses öffentliche Von-Oben-Herab-Genörgel.

Das permanente Haar-in-der-Suppe-Suchen, um andere zu bloßzustellen, geht mir so auf die Eier. Als ob wir Angler nicht schon genug unter Feuer stehen. Und so machen wir uns das Leben auch noch untereinander schwer. Wenn das so weiter geht, traut sich bald keiner mehr, seine Fänge, Spots, Videos zu veröffentlichen – und das trifft uns dann letztlich alle. Ich jedenfalls möchte auf den Austausch nicht verzichten.

Lange Rede, kurzer Sinn... mein Vorschlag: Weniger Übereinander, mehr Miteinander.​
 
Ein Sonar wird er wohl schon mal nicht haben , es sei den er fischt von einem größeren norwegischen Kutter , ein Sonar ist für die Vorausortung von Fischschwärmen und so etwas was etwas braucht mehr Platz und Strom , auf dem Angelboot unmöglich .
 
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