Hordaland Fordespollen Bomlojford Borks 63/5

revierratte

Stammnaffe
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24 Januar 2012
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Dortmund
Hallo,

ein Angelkollege von mir (Dirk), war kürzlich mit seiner Frau (Claudia) am Bomlofjord angeln. Ich fand seine mail bzw. Reisebreicht an mich sehr schön, sachlich und informativ geschrieben und mit seinem Einverständnis möchte ich euch seine Erfahrungen hier für euch teilen.

Gebucht hatte er über Borks, obwohl Borks nicht "mein Reiseanbieter" ist, hat er hier eine gute Erfahrung gemacht. Borks ist nicht mein "Reisanbieter", da er aus meiner Sicht kein reiner Angelreisenspezialist ist und ich auch sehr viele unzufreidene Kundenmeinungen gelesen und gehört habe. Er war auf jeden Fall zufrieden, auch mal schön was positives zu hören. Menschen nörgeln ja lieber, anstelle was positives zu berichten.

http:https://www.borks.de/Catalog/de/Object/271/F%C3%98RDESPOLLEN%20-%20B%C3%B8mlofjord

Was für Hordaland, oder diese Gegend spricht, ist die relativ problemlose und kostengünstige Anfahrt.

Speedfähre Hirtshals - Kristiansand, für ca. 80,00 € pro Strecke inkl. Auto und 2 Personen, dann noch ca. 350Km fahren und man ist am Ziel.

Dadurch ist das kostentechnisch für angelnde Paare, oder Vater und Sohn Angelurlaub, preislich interessant. Ich unterstelle einfach mal, daß in solchen Konstellationen die Kosten nur von Einem getragen werden. Bei Reisen mit Angelkollegen gehen die Sprit, Fähr, Bootskosten usw., durch 4,5,6,7 oder 8 Personen.

Nur hier die Originalworte von meinem Kollegen, viel Spaß beim lesen!
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Hallo Thorsten,

wir sind am letzten Sonntag zurück aus dem gelobten Land gekommen (Bömlofjord). Die sieben Tage waren ein voller Erfolg, sowohl was das Fischen anbelangt, als auch die Umgebung, Unterkunft und das Preis-Leistungsverhältnis. Die Anfahrt von Kristiansand bis zum Zielort Auklandshamn (ca. 320km) erschien mir im Vorfeld sehr stressig, aber da die Fähre um 24.00h ankam und wir ja erst am kommenden Mittag die Übergabe hatten, waren wir nicht in Zeitdruck und aufgrund der guten Straßensituation war es auch nicht so ermüdend.




Wir bezogen die untere Etage des mittigen Hauses. Alles war tip-top, da die Anlage erst im letzten Jahr fertiggestellt, bzw. neu renoviert worden ist. Es mangelte an nichts, incl. komplett ausgestatteter Küche mit Geschirsspüler und Mikrowelle, Flachbildfernseher, Badezimmer mit Fussbodenheizung und Waschmaschine. Was auch überaus erfreulich war: Wir waren die einzigsten Bewohner der drei Häuser und es war der erste Norwegen-Urlaub, ohne aus irgendeiner Ecke sächsische, oder sonstige ostdeutsche Akzente vernehmen zu müssen. ;-)

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Bei der Motorisierung des Bootes (15PS) war ich erst skeptisch, ob das nicht ein wenig zu gering für den Fjord sei. Dem war aber nicht so. Das Boot war flotter unterwegs, als das mit 25PS, welches wir im vorletzten Jahr hatten. Und äußerst sparsam zudem. Da sich die Fischgründe direkt vor der Haustür befanden, waren auch längere Fahrten nicht erforderlich. Unser Fanggebiet befand sich quasi vor der Haustür, im Umkreis von 800m. Je nach Drift brauchte ich das Boot nur immer wieder umsetzen, so dass wir in den 7 Tagen mit einem Kanister (20L) hinkamen! Auch die Betreuung vor Ort war einwandfrei und gab keinen Anlass zu klagen. Oftmals war es in der Vergangenheit ja so, dass wir den Sprit nur vom Vermieter beziehen konnten, entweder zu überhöhtem Preis, oder man wollte bei der Endabrechnung einen zusätzlich verbrauchten Kanister in Rechnung stellen, der definitiv nicht verbraucht wurde. Hier nun hat der Vermieter uns zwei leere Kanister vor die Tür gestellt und wir konnten diese dann an der nahe gelegenen Tankstelle selber auffüllen.

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Die Fischerei war, wie eingangs gesagt und an obigen Bildern ersichtlich, auch überaus erfolgreich. Wir benutzten ausschließlich leichtes "Ostsee-Besteck" (Ruten in 270cm Länge mit 100-120Gr. Wurfgewicht, dazu Rollen mit 0,14mm geflochtener Schnur, sowie Pilker der 60-75Gr.-Klasse und Gummi-Shads um die 10cm mit Bleiköpfen zwischen 40 und 60Gr.) Damit fischten wir in Gewässertiefen von 20-40 Metern, bei auflaufendem und ablaufendem Wasser. Dazwischen war Siesta angesagt. Na ja, wenn man mit Frau fährt, dann ist man nicht ganz so "elektrisch" und den ganzen Tag auf dem Wasser. ;-)

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Die Anteil der gefangenen Fische hinsichtlich Dorsch und Köhler hielt sich die Waage. Die ganz großen waren nicht dabei, was auch nicht unsere Intention war, sondern ein paar schöne Tage zu verbringen stand im Vordergrund. Obwohl, der obige Dorsch war mit 85cm und 10Pfd. auch nicht von schlechten Eltern. Zu den Köhlern und Dorschen gesellten sich noch ein paar Schollen, Rotbarsche, Knurrhähne und Lippfische. Letztgenannte wurden natürlich wieder schonend zurückgesetzt.



Abschließend noch ein paar Impressionen von der Umgebung, sowie mein Fazit: ein vollends gelungener Norge-Trip mit dem Prädikat empfehlenswert!

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"ohne aus irgendeiner Ecke sächsische, oder sonstige ostdeutsche Akzente vernehmen zu müssen. ;-) "

Diesen Satz hätte sich der Schreiber nun wirklich sparen können ! Wer nun einmal verreist der muss damit leben, andere Dialekte oder gar Sprachen um sich herum zu haben !:aetsch:
Mein Tipp: Bleib zu Hause., dann ärgern dich die anderen Dialekte nicht!

Sonst ist der Bericht ja ganz nett geschrieben, das Revier interessiert mich nach wie vor da ich auch selbst schon oft in dieser Gegend war!

Gruß dias
 
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Schöne Bilder, und bis auf zwei Personen weit und breit keine "Wessis" zu sehen. Herrlich! ;)

:bussi:
 
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Herzlichen Dank, Revierratte. Die Region entspricht meinen bevorzugten Reisezielen. :daumen:
 
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Netter Reisebericht vom "Edelgermanen" aus'm Pott.

Ich finde es immer wieder toll, andere MENSCHEN, ich betone es gerne noch einmal: M-E-N-S-C-H-E-N,
mit anderen Nationalitäten, Sprachen, Religionen zu treffen. Das macht es doch so reisenswert.
Wer unter seinesgleichen bleiben will, soll sein Angelkram im heimischen Badezimmer zu Wasser lassen
und nicht dem Rest der Welt auf'n S**k gehen.

Gruß (der ostdeutsche) Boramaniac
 
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Kann leider kein "Danke" abgeben, daher auf diesem Wege. Danke Boramaniac!
Wer auf ostdeutsche Aussprache verzichten möchte, kann seinen Urlaub gern in Frankfurt Banames machen. Da spricht garantiert keiner Ossi-Sprache.

Schade um den Reisebericht. Mir hatte der erste Absatz genügt um abzubrechen.
 
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Hi Naf-Mitglieder


Um eins klar zu stellen, ich habe mich für den wirklich schönen Bericht bedankt. Allerdings finde ich auch das der Satz der die Gemüter hier aufwirbelt nicht schön.

Ich weiß das beide Seiten kein Blatt vor dem Mund nehmen aber mit Ossis habe ich persönlich in den letzten Jahren wirklich gute Erfahrungen gemacht.

Auch zur Zeit befinde ich mich in einer Umschulung, der Bildungsträger und die Dozenten kommen alle aus Leipzig und Dresden. Ich bin beeindruck wie klar und nahe zu akzentfrei manche Hochdeutsch sprechen. Dennoch auch mit Akzent kann man problemlos verstanden werden aber auch NUR dann wenn es derjenige auch will ;-)


Euer
Angelfreund
 
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Moin,

ja ganz nette Ecke dort. Wir waren letztes Jahr gegen Ende März dort. Allerdings bei einem anderen Anbieter und ein paar Häuser weiter!
 
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