Pierced Coalfish
Stammnaffe
- Registriert
- 30 Mai 2005
- Beiträge
- 735
- Alter
- 59
HITRA 2005
Hallo Angelfreunde !
Zuerst einmal viele Grüße an alle ,die in der Woche von 06.05. bis zum
13.05.2005 in der Anlage Stadsvik Brygger ihren Urlaub verbrachten!
Ich wohnte dort mit meinen Freunden Fischcat und Stefaan (Belgier).
Wir mussten schnell feststellen, dass auch in Norwegen die Fische nicht
gleich ins Boot springen. Die ersten beiden Tage waren relativ mager,
obwohl wir 6 verschiedene Fischarten fingen. Darunter Seewolf 70 cm
und ein schöner Seeteufel. Vielleicht wäre eine ordentliche Einweisung
zum lesen des Echolots vom ersten Tag an angebracht. Die dummen
Fischsymbole, die sich teilweise als Pflanzen oder Quallen entpuppten
machen irre! Angestachelt vom Erfolg der Hamburger Gruppe, die am
Samstagabend den Filetierraum in eine Fischmarkthalle verwandelten
ging es Sonntagmorgen wieder los, leider ohne großen Erfolg! Zum
Größten Verdruss verlor Fischcat beim anlegen sein Handy, welches
zwischen den Stegbrettern in die Fluten versank. Abends fuhren wir bei
noch stehenden Wasser und neu motiviert wieder hinaus. Nicht weit vom
Fjordausgang trafen wir unseren Hausnachbarn Coregone, der heute alleine
draußen war.Mit einsetzenden Gezeitenstrom fing Stefaan einen Großköhler
Von 9,5 Kilo. Der Anfang war gemacht! Kurz das Boot versetzt und weiter .
Biss bei mir Köhler ca. 7Kg. Fisch versorgt und weiter. Biss bei Fischcat !
Spitz hängender Köhler. Ich gaffe ihn, will ihn versorgen, Sprengring bricht!
Scheiße! Drilling bis zum Anschlag im Daumen. Angeln für heute vorbei und
ab zum Arzt. Doch das ist eine Story für sich. Also Montagmorgen pausiert
und am Nachmittag mit gut verbundenem Daumen wieder zur Köhlerstelle.
Das Ergebnis war ein Großköhler von 1,21 m und 9,3 Kg sonst nichts. Die
Stelle war tot. Der Fisch entpuppte sich als Urgroßvater, denn sein Fleisch war
wie Brei. Schade! Der nächste Tag war das Highlight. Guiding mit Jürgen.
Alles easy. Echolot richtig eingestellt und erklärt Drift angesetzt und schon
ging es zur Sache. Zwei Kisten Köhler bis ca 7Kg und ein Dorsch von 10,2 Kg
waren das Ergebnis. Wir filetierten zu Dritt fast drei Stunden. Es wurde schon
hell als wir zu Bett gingen. Viel schlafen konnten wir nicht, denn wir mussten
am Vormittag wieder raus, weil im Laufe des Tages Sturm angesagt war. Also
holten wir in Begleitung von Coregone und Buffa zum letzten Schlag aus und
fischten bis zum stehenden Wasser. Das Ergebnis ließ sich sehen. Doch die
Rückfahrt war schon reichlich kabbelig. In der Anlage machten einige große
Augen als wir den Fang filetierten. Leider konnten wir am nächsten Tag nicht
rausfahren , einfach zu viel Wind. Wir nutzten ihn einfach um zu
relaxen, Erfahrungen auszutauschen und in Ruhe ein Bier zu trinken. Im Großen
und Ganzen war es ein schöner Urlaub mit einigen kleinen Schwierigkeiten, die
uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen konnten. Wir haben viel Spaß gehabt, was
auch besonders an unseren Hausnachbarn Buffa und Coregone und auch an der
Gruppe um Stipper Achim und Peter aus Gummersbach lag,die ich hiermit noch
Einmal besonders grüßen möchte!
The pierced Coalfish !
Noch ein paar Tipps für einen Angeltrip nach Hitra !
1. Unbedingt Kartenplotter und Echolot genau erklären lassen.
2. Guiding buchen ! Das Geld ist gut angelegt und Jürgen ist
sehr erfahren. Er packte während des Angelns seine
persönliche Trickkiste aus, was uns sehr viel Fisch brachte!
3. Nach dem Gezeitenkalender fischen. Bei stehendem Wasser
Beißen die Fische sehr verhalten.
4. Nur Qualitätszubehör verwenden. (Wirbel, Sprengringe, usw.)
Ein abgerissener Fisch ist ärgerlich, ein gepiercter Daumen
Schmerzhaft. Außerdem ist die Ambulanz in Filan nicht rund
um die Uhr besetzt!
5. Genug Zeit für die Rückfahrt nach Oslo einplanen. Wir fuhren
10 Stunden zurück und hätten fast die Fähre verpasst .
The pierced Coalfish.
Hallo Angelfreunde !
Zuerst einmal viele Grüße an alle ,die in der Woche von 06.05. bis zum
13.05.2005 in der Anlage Stadsvik Brygger ihren Urlaub verbrachten!
Ich wohnte dort mit meinen Freunden Fischcat und Stefaan (Belgier).
Wir mussten schnell feststellen, dass auch in Norwegen die Fische nicht
gleich ins Boot springen. Die ersten beiden Tage waren relativ mager,
obwohl wir 6 verschiedene Fischarten fingen. Darunter Seewolf 70 cm
und ein schöner Seeteufel. Vielleicht wäre eine ordentliche Einweisung
zum lesen des Echolots vom ersten Tag an angebracht. Die dummen
Fischsymbole, die sich teilweise als Pflanzen oder Quallen entpuppten
machen irre! Angestachelt vom Erfolg der Hamburger Gruppe, die am
Samstagabend den Filetierraum in eine Fischmarkthalle verwandelten
ging es Sonntagmorgen wieder los, leider ohne großen Erfolg! Zum
Größten Verdruss verlor Fischcat beim anlegen sein Handy, welches
zwischen den Stegbrettern in die Fluten versank. Abends fuhren wir bei
noch stehenden Wasser und neu motiviert wieder hinaus. Nicht weit vom
Fjordausgang trafen wir unseren Hausnachbarn Coregone, der heute alleine
draußen war.Mit einsetzenden Gezeitenstrom fing Stefaan einen Großköhler
Von 9,5 Kilo. Der Anfang war gemacht! Kurz das Boot versetzt und weiter .
Biss bei mir Köhler ca. 7Kg. Fisch versorgt und weiter. Biss bei Fischcat !
Spitz hängender Köhler. Ich gaffe ihn, will ihn versorgen, Sprengring bricht!
Scheiße! Drilling bis zum Anschlag im Daumen. Angeln für heute vorbei und
ab zum Arzt. Doch das ist eine Story für sich. Also Montagmorgen pausiert
und am Nachmittag mit gut verbundenem Daumen wieder zur Köhlerstelle.
Das Ergebnis war ein Großköhler von 1,21 m und 9,3 Kg sonst nichts. Die
Stelle war tot. Der Fisch entpuppte sich als Urgroßvater, denn sein Fleisch war
wie Brei. Schade! Der nächste Tag war das Highlight. Guiding mit Jürgen.
Alles easy. Echolot richtig eingestellt und erklärt Drift angesetzt und schon
ging es zur Sache. Zwei Kisten Köhler bis ca 7Kg und ein Dorsch von 10,2 Kg
waren das Ergebnis. Wir filetierten zu Dritt fast drei Stunden. Es wurde schon
hell als wir zu Bett gingen. Viel schlafen konnten wir nicht, denn wir mussten
am Vormittag wieder raus, weil im Laufe des Tages Sturm angesagt war. Also
holten wir in Begleitung von Coregone und Buffa zum letzten Schlag aus und
fischten bis zum stehenden Wasser. Das Ergebnis ließ sich sehen. Doch die
Rückfahrt war schon reichlich kabbelig. In der Anlage machten einige große
Augen als wir den Fang filetierten. Leider konnten wir am nächsten Tag nicht
rausfahren , einfach zu viel Wind. Wir nutzten ihn einfach um zu
relaxen, Erfahrungen auszutauschen und in Ruhe ein Bier zu trinken. Im Großen
und Ganzen war es ein schöner Urlaub mit einigen kleinen Schwierigkeiten, die
uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen konnten. Wir haben viel Spaß gehabt, was
auch besonders an unseren Hausnachbarn Buffa und Coregone und auch an der
Gruppe um Stipper Achim und Peter aus Gummersbach lag,die ich hiermit noch
Einmal besonders grüßen möchte!
The pierced Coalfish !
Noch ein paar Tipps für einen Angeltrip nach Hitra !
1. Unbedingt Kartenplotter und Echolot genau erklären lassen.
2. Guiding buchen ! Das Geld ist gut angelegt und Jürgen ist
sehr erfahren. Er packte während des Angelns seine
persönliche Trickkiste aus, was uns sehr viel Fisch brachte!
3. Nach dem Gezeitenkalender fischen. Bei stehendem Wasser
Beißen die Fische sehr verhalten.
4. Nur Qualitätszubehör verwenden. (Wirbel, Sprengringe, usw.)
Ein abgerissener Fisch ist ärgerlich, ein gepiercter Daumen
Schmerzhaft. Außerdem ist die Ambulanz in Filan nicht rund
um die Uhr besetzt!
5. Genug Zeit für die Rückfahrt nach Oslo einplanen. Wir fuhren
10 Stunden zurück und hätten fast die Fähre verpasst .
The pierced Coalfish.