Hilfe gegen Seekrankheit!

Haase777

Well-Known Member
Registriert
7 Januar 2004
Beiträge
341
Alter
58
Ort
Schleswig-Holstein
Versucht es mal mit Rescue-Tropfen von der Bachblütentherapie, gibts in der Apotheke , rezeptfrei, kann ich nur empfehlen, ich habe damit zwar zum Glück keine Probleme aber wer davon betroffen ist wird sich freuen wenn es hilft. Ist übrigens frei von Nebenwirkungen!
Gruß
Haase777
 
bis jetzt mach ich immer das was nicht empfohlen wird - hat auch immer geholfen :D
 
Seekrankheit kommt zumeist vom Kopf und dann vom Bauch.

In den seltesten Fällen ist eine wirkliche Erkrankung die Ursache.

Wenn ich also mir schon beim Anblick eines Bootes Gedanken mache wie das eventuell schaukelt ist die Seekrankheit schon vorprogrammiert.
Wenn dann noch der Magen nichts oder zuviel zu tun hat, oder aber mit dem verkehrten beschäftigt ist, dann ist es meist schon passiert.

Also erstens, so weit möglich, sich keine Gedanken machen und zweitens vernünftiges essen.
Das heißt: keinen bzw. nicht zuviel Kaffee, keine fetten Speisen, keine Milchprodukte, kein Alkohol.
Nicht zuviel essen. Eine angenehme Sattheit ist gerade gut. Auf dem Boot ab und zu was Knabbern, ausreichend trinken, natürlich keinen Alkohol oder Getränke mit zuviel Kohlensäure die im Magen dann Druck erzeugt.

Wenn das alles eingehalten wurde und es fängt trotzdem an dann den Horizont fixieren nicht die Bootsplanken, frische Luft, nach Möglichkeit nicht hinsetzen sondern stehen, sich aber nicht gegen die Bewegung des Bootes stemmen, auch nicht beim sitzen. Mit dem Körper die Bootsbewegung ausgleichen aber nicht dagegenarbeiten. Vergleichbar einem Vogel auf dem schwankenden Ast. In der Bootsmitte sich aufhalten, nicht am Bug oder Heck.
Hin und wieder die Wellen beobachten um zu wissen was kommt, damit man nicht überrascht ist.

Der größte Fehler ist sich hinzulegen und in der warmen, schwülstigen Luft der Koje sich aufhalten.

Wenn das alles nicht hilft dann entsprechende Medikamente. Am besten sollen angeblich Plaster hinter dem Ohr sein.

Wenn auch das nicht hilft dann von jedem Boot wegbleiben, schon gar nicht draufgehen.

Sollte auch das nicht möglich sein dann hilft nur noch erschießen. :D
 
Die Pflaster heißen Scododerm oder so. Hab die schon probiert, muss aber dringend abraten. Wer mit em Auto fährt, kann dabei verunglücken. Die Nebenwirkung ist nach körperlicher Anstrengung extreme Müdigkeit! Hab das selber erlebt. Die Seekrankheit unterdrücken die aber sehr gut und wirken 72 Stunden. Langzeiteinnahme ist auch nicht zu empfehlen. Für eine Kuttertour und wer einem Fahrer für nach Hause hat, möchte ich die aber empfehlen.
Uli
 
Seekrankheit kann jeden erwischen, da bleibt keiner von verschont.
Bin allerdings auch der Meinung das es eine Sache des Kopfes ist ;) ne Uli :D
Ganz gut sollen diese Kaugumies sein. Wer sie genommen hat, war immer zufrieden und konnte in Ruhe angeln. Ich glaube die Dinger haben gar keine Wirkung ausser das sie dich beschäftigen ;)
Mit dem beschäftigen kommt du dann weg von auf die krankheit sich zu konzentrieren und schwups ist erst mal alles wieder gut :D
 
Dieses Pflaster ist Rezeptpflichtig kostet auch ein haufen Geld. Man sollte dabei auch noch beachten das man kein Alkohol zu sich nehmen darf wenn man dieses Pflaster an sich hat. Ich glaube so wie Mucki es schon sagt ist es auch richtig. Meistens kommt es von Kopf her. Wenn schon auf den Kutter gehe und sage hoffentlich wird mir heute nicht schlecht dann wird einen auf jeden Fall schlecht. Man sollte ein paar Tipps beachten und dann geht das auch ohne Medizin. Zum Beispiel sollte man nicht bis in die Nacht rein saufen man sollte ausgeschlafen sein und man sollte morgens das richtige essen. Ansonsten möchte ich die Reisekaugummi´s empfehlen, aber bitte erst wenn einen schlecht werden sollte nicht vorher, die haben keine vorbeugende Wirkung. Zum Schluss noch eine kleine Geschichte die ich auf Fehmarn erlebt habe. Bin mit Kollegen am Samstag auf den Kutter gewesen und der hatte am Nachmittag gekotzt ohne Ende. Am Sonntagmorgen ist der zum Kapitän gegangen und hat ihn gefragt was er dagegen machen könne, da sagte der Kapitän "Jung iss mal ordentlich Schokolade". Der sieht mich an und sagt will mich der Kapitän verarschen. Der hört das natürlich und sagt, "Nee, mein Jung ich will di nicht verarschen, aber wenn du nach der Schokolade kotzt ist die Kotze nicht so sauer. Das war’s.
 
Bei den Leuten die ich gesehen hab das ihnen übel wird oder gekotzt haben war meisst der Grund das sie vorher im Boot sassen und gebastelt oder getüdelt haben.
 
Ganz wichtig ist, dass Auge und das Gleichgewichtsorgan im Innenohr die gleiche Bewegung wahrnehmen. Sitzt man unter Deck, wo nur das Innenohr die Bewegung registriert, das Auge aber nur feste und unbewegliche Gegenstände erkennt, dann kommt das Gehirn mit den Eindrücken nicht zu Recht und reagiert. Übelkeit etc. ist die Folge.

Das ist nicht zwingend mit einem Wasserfahrzeug verbunden. Ich wurde bis jetzt einmal Seekrank und zwar in einem Verkaufswagen auf einem Rummel! Ich stand mit dem Gesicht zur Rückwand und war mit Arbeiten beschäftigt. Der Wagen schwankte dabei nur minimal. Nach einer halben Stunde war mir schlecht, dass ich sterben wollte!

Nachdem ich mir meine Mahlzeiten durch den Kopf gehen habe lassen, drehte ich meinen Arbeitsplatz so, dass ich nebenbei auch einen Blick ins Freie hatte und gut wars.
 
Also, ich finde das man wenn es einen Erwischt hat, sich Unbedingt nicht unter Deck sondern auf dem Deck aufhalten sollte. Am besten immer an die Frische Luft, und dann einen Festen Punkt am Horizont Anpeilen, an dem man sich dann erstmal Festschaut. Das Hilft meisten schon ne ganze Ecke weiter. Die meisten machen den Fehler das sie Unausgeschlafen, und oder Betrunken sich auf die Fahrt machen. Und sobald dieses Unwohlsein Eintritt sich dann schnell unter Deck Verziehen. Schön in die Stickige Luft. Und besonders Wichtig ist, so finde ich, das man sich noch Beschäftigt. Bloss net Hinsetzten und sich seinem Vermeintlichen Schicksal Ergeben. Lieber Weiterfischen, und erst im Worste Case damit Aufhören. 8)
 
Habe 2 Arten von Leuten erlebt die Seekrank geworden sind
Meiner Meinung nach 1 mal diejenigen welche am Tag zuvor gesoffen haben und dann meinten sie müssten in die Koje gehen und dann diejenigen welche eigentlich ganz robust waren aber wie Manitu schon zuvor geschrieben hat; Sie mussten alle noch basteln im Boot und zack ........ die Fische haben sich gefreut.

Nach Erfahrungen von meinen Mitfahrern hat sich das Pflaster bisher am besten bewährt !
 
Ich hatte auch immer das Problem - bis vergangenes Jahr…
…da habe ich mich regelrecht kreidebleich gek… - seit dem is der Spuk vorbei :) :) :)

Udo
 
Hast du irgend etwas umgestellt,also anders gemacht?
 
eigentlich nicht…vielleicht lag es an den ungewöhnlich langen Wellentälern - aber es kam von ganz alleine… :D :D :D

Gruss

Udo
 
Eventuell bist du jetzt endlich ein Mann geworden und für Seetauglich befunden.
 
zum "richtigen" Mann wurde ich schon mit 17 - aber dat mit nem richtigen Seebär könnte stimmen… :D :D :D

Gruss

Udo
 
Ich trinke immer wenn es raus geht eine Flasche
Bier und einen kleinen Schnaps und hatte noch nie
solche Sorgen die Betonung lag aber bei einem :}
 
AW: Hilfe gegen Seekrankheit!

Ich weiß nicht, wie oft ich schon kotzen musste. Nach endlosen Versuchen hab ich aber ein mehr oder weniger gutes Rezept.

1. keinen Kaffe
2. Ausreichend Schlaf und nicht übermäßig saufen
3. aktiv bleiben, meist fahre ich
4. kein Alkohol auf dem Wasser
5. Nach dem Frühstück jeden Tag ne Reisetablette, wenn’s hart ist, alle 6 Stunden eine weitere

Ich hab jetzt gelesen, dass man seine Schwindelanfälligkeit auch trainieren kann. Eben wie ein Raumfahrer. Weiß bloß nicht wie.
 
AW: Hilfe gegen Seekrankheit!

Vor etlichen Jahren verzögerte sich unsere Überfahrt mit Fähre von den Lofoten aufs Festland wegen heftiger Stürme um einen Tag. Als Landratte hatte ich große Furcht vor der Überfahrt am Folgetag.
Ich fragte daher verschiedene Leute, wie man am besten gegen Seekrankheit vorbeugen könnte.

Einige meinten, daß Reisetabletten am besten wirken würden, andere schwörten dagegen auf einen kräftigen Schluck Cognac, Rum oder dergleichen.
In meiner Not beschloß ich, beide Methoden zu kombinieren: Ich nahm also die Reisetablette ein und spülte sie mit einem Mix aus Coca-Cola und Cognac (mehr Cognac als Cola!) hinunter.

Nun, ich fühlte mich sogleich entspannter und zunehmend etwas beschwippster, stellte mich oben auf Deck mittschiffs breitbeinig in eine geschützte Ecke und schwankte mit dem rollenden und tanzenden Schiff vergnügt mit. Es wurde mir überhaupt nicht schlecht.

Meine seefeste Frau berichtete, daß im Restaurant die Teller von den Tischen flogen.

Seit dieser Zeit schwöre auch ich auf den Zaubermix Cola-Cognac, der mich immer bestens auch ohne Tabletten bei diversen Überfahrten gegen Seekrankheit geschützt hat.
 
Oben