Heute großes Problem mit Abrissen - brauche Rat

hollekubi

Stammnaffe
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Hallo Leute
Heute bei Angel etwas offshore hatte ich folgendes Problem: 3x ist mir die Schnur gerissen oder aber der Knoten aufgegangen. Kann es die Art des Knotens an der monofilen Schnur sein? (siehe Video). Ich benutze diesen irre simplen KNoten seit vielen Jahren und hatte nie Probleme bei kampfstarken Seelachsen bis 8kg und auch Pollack. Allerdings waren es heute bei Überbeisser nnatürlich auch größere Fische, aber das fühlte sich nicht so an als hätte ich gleich den Guinness-Rekordfisch dran. Und es ist jedes mal direkt bei oder direkt nach dem Anschlagen passiert. Als Schnur hab ich die J-Braid Evo 0,24 drauf, sollte eigentlich m.E. auch nicht das Prblem sein oder ? Die Schnur ist 3 Jahre alt und nur jeweils die paar Tage in Norwegen gefischt, die kann doch nicht schon irgendwie morsch sein ? Zumal es wie gesagt immer weit unten passiert. Ich erkenn das ja an der Farbe, das es nicht zwischendrin irgendwo reißt. Habt ihr eine Idee, was das Problem ist?Anhang anzeigen VID_20210817_210255518.mp4
 
Was nimmst Du für eine Monofile?
Und viel wichtiger wie machst Du die Geflochtene an der Mono fest?
 
Hallo Hollekubi
geh mal auf die Seite "Knotenpage" z.B. Google da sind wirklich alle Knoten in Wort und Bild erklärt,
eine Topseite, den Knoten den Du zeigst lässt sich mit der Hand bei der dicken Schnur ohne Hilfsmittel z.B. Knotenzieher
nicht fest genug ziehen.
 
Also gerissen ist die Geflochtene immer, nicht das Vorfach. Also: Geflochtene mit oben gezeigten Knoten, in dem der Karabinerwirbel ist, in dem Karabiner die 0,8er Geflochtene einfach mit der Schlaufe (mit dem gleichen Knoten) eingehängt.
 
Dann solltest du auf den Seiten von oben schauen und ein richtigen Knoten für monofil und geflochten wählen. Die meisten nutzen den FG-Knoten. Der hat ziemlich am wenigsten Tragfähigkeitverlust.
 
Was für mich aber halt auffällig ist, dass ich jahrelang damit kein Problem hatte. Jetzt kommt mir noch Folgendes in den Sinn. Bisher hatte ich tatsächlich nie mit Vorfach geangelt, jetzt aber schon. Wenn ich den Angelplatz wechsele und weiterfahre, hänge ich den Köder immer an einem Schnurring ein. Bisher, wo der Köder direkt an der Geflochtenen hing, konnte ich die Angel immer etwas auf Spannung bringen, so dass die Schnur genügend Abstand zu den Rutenringen hatte. Jetzt hatte ich mit dem Vorfach aber das Problem, dass ich beim Einhängen des Köders in den untersten Schnurring das Ganze nicht spannen konnte, weil ich j nur bis zum Beginn des Vorfachs an den obersten Rutenring einholen konnte. Somit hing die Schnur entweder beim Fahren immer etwas lose bzw. war gerade so straff, aber ohne dass die Rutenspitze gebogen war, so dass ich mir vorstellen kann, dass dann die Schnur gerade an den Rutenringen enlang nach unten zum Köder ging und beim Fahren durch die Vibration Scheuerstellen hatte. Wäre das eine Erklärung ? Weil, jetzt nicht lachen, gerade hole ich eine Angel vom Boot und da hängt der Köder einfach nur im Rutenring mit abgetrennter Schnur etwas oberhalb des Knotens. Habe spaßeshalber mal den mal so angehoben wie er gespannt hing, da recht der Rest Schnur vom Köder genau bis zum nächsten Rutenring. Ich werde verrückt, das würde es wohl erklären !!!!????

Holger
 
Moin,
irgendwie kommt mir das bekannt vor...
nachdem mir das auch oftmals passiert ist, habe ich die geflochtene Hauptschnur regelmäßig nach den Urlauben gewechselt.
Da es kaum vermeidbar ist, dass bei mehreren Kollegen auf dem Boot Tüdelagen vorkommen, erleidet die Geflochtene regelmäßig Teilbrüche im Geflecht, wenn der Drilling eines Kollegen diese einfängt, bevorzugt auf den ersten 30 Metern.
Bei 3 Jahren Nutzung ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass sich Schwachstellen gebildet haben, die bei hoher Belastung dann einfach nachgeben.
 
Was für mich aber halt auffällig ist, dass ich jahrelang damit kein Problem hatte. Jetzt kommt mir noch Folgendes in den Sinn. Bisher hatte ich tatsächlich nie mit Vorfach geangelt, jetzt aber schon. Wenn ich den Angelplatz wechsele und weiterfahre, hänge ich den Köder immer an einem Schnurring ein. Bisher, wo der Köder direkt an der Geflochtenen hing, konnte ich die Angel immer etwas auf Spannung bringen, so dass die Schnur genügend Abstand zu den Rutenringen hatte. Jetzt hatte ich mit dem Vorfach aber das Problem, dass ich beim Einhängen des Köders in den untersten Schnurring das Ganze nicht spannen konnte, weil ich j nur bis zum Beginn des Vorfachs an den obersten Rutenring einholen konnte. Somit hing die Schnur entweder beim Fahren immer etwas lose bzw. war gerade so straff, aber ohne dass die Rutenspitze gebogen war, so dass ich mir vorstellen kann, dass dann die Schnur gerade an den Rutenringen enlang nach unten zum Köder ging und beim Fahren durch die Vibration Scheuerstellen hatte. Wäre das eine Erklärung ? Weil, jetzt nicht lachen, gerade hole ich eine Angel vom Boot und da hängt der Köder einfach nur im Rutenring mit abgetrennter Schnur etwas oberhalb des Knotens. Habe spaßeshalber mal den mal so angehoben wie er gespannt hing, da recht der Rest Schnur vom Köder genau bis zum nächsten Rutenring. Ich werde verrückt, das würde es wohl erklären !!!!????

Holger
Denke ich eher nicht, Verbindungsknoten geflochten zu monofil ist das Stichwort
 
Was für mich aber halt auffällig ist, dass ich jahrelang damit kein Problem hatte. Jetzt kommt mir noch Folgendes in den Sinn. Bisher hatte ich tatsächlich nie mit Vorfach geangelt, jetzt aber schon. Wenn ich den Angelplatz wechsele und weiterfahre, hänge ich den Köder immer an einem Schnurring ein. Bisher, wo der Köder direkt an der Geflochtenen hing, konnte ich die Angel immer etwas auf Spannung bringen, so dass die Schnur genügend Abstand zu den Rutenringen hatte. Jetzt hatte ich mit dem Vorfach aber das Problem, dass ich beim Einhängen des Köders in den untersten Schnurring das Ganze nicht spannen konnte, weil ich j nur bis zum Beginn des Vorfachs an den obersten Rutenring einholen konnte. Somit hing die Schnur entweder beim Fahren immer etwas lose bzw. war gerade so straff, aber ohne dass die Rutenspitze gebogen war, so dass ich mir vorstellen kann, dass dann die Schnur gerade an den Rutenringen enlang nach unten zum Köder ging und beim Fahren durch die Vibration Scheuerstellen hatte. Wäre das eine Erklärung ? Weil, jetzt nicht lachen, gerade hole ich eine Angel vom Boot und da hängt der Köder einfach nur im Rutenring mit abgetrennter Schnur etwas oberhalb des Knotens. Habe spaßeshalber mal den mal so angehoben wie er gespannt hing, da recht der Rest Schnur vom Köder genau bis zum nächsten Rutenring. Ich werde verrückt, das würde es wohl erklären !!!!????

Holger
sei mir nicht böse aber du machst in meinen augen da ganz viele fehler. fängt mit deinem knoten an und endet mit dem einhängen des köders am rutenring.
 
Also ich kann es nicht beurteilen weil ich nicht weiß was bei Dir reißt ganz weit unten heißt. Der Knoten kann es für mich NICHT sein WENN die schnur z.B. 8 cm drüber reißt. Zumal ich auch eher davon ausgehen würde das die Mono durchgeschnitten wird oder die Geflochtene durchrutscht. Was eine Idee wäre, die Schnur erst einmal ein paar Meter abschneiden damit die belasteten Stellen schin ma ab sind. Am besten so das nur noch ca. 10 cm der Farbe über sind. Damit einen Knoten machen der ca. 5 cm oberhalb den Farbwechsel hat. Dann kannst Du ahnen ob das Problem der Knoten ist, wenn es wieder reißt. Aber so wie das mit der Ring Theorie für mich klingt, ist Dir scheinbar schon klar das es höher reißt und damit nicht am Knoten liegt. Denn wenn der Köder im Ring hängt ist der nächste Ring (und damit der Riss) wohl höher wie 10 cm gewesen.
 
Also gerissen ist die Geflochtene immer, nicht das Vorfach. Also: Geflochtene mit oben gezeigten Knoten, in dem der Karabinerwirbel ist, in dem Karabiner die 0,8er Geflochtene einfach mit der Schlaufe (mit dem gleichen Knoten) eingehängt.
Deine Geflochtene rutscht wahrscheinlich durch…
Schlauf besser dreimal durch
Am besten Du macht für die Geflochtene nen anderen Knoten!
 
Für mich klingt das nach Schwachstellen in der geflochtenen (durch Erschütterungen am Boot in Kombination mit Haken, Drillingen und Sprengringen) und die reisst dann unter Belastung.
Hatte vor einiger Zeit ähnliche Probleme, aber seit ich auf ca 3 m Mono Vorfach (kann man bis auf die Rolle aufkurbeln) mittels FG umgestellt hab, und die Köder nicht mehr an den Ruten lasse zum Bootfahren hatte ich keine Schwierigkeiten mehr!

Meine Schnur ist älter als 3 Jahre, hatte heuer 0 Abrisse!
 
Versuche mal einen No Knot dann kannst du das Problem mit dem Knoten ausschließen. Ich fische meine Geflochtene schon mehr als 5 Jahre und Tüdel ist täglich auf dem Boot aber abrisse sind nur bei bösen Hängern zu erwarten. Es könnte an deinen Ringen liegen das da einer kaputt und scharf ist das mal mit einem Stückchen Watte in ruhe abends in der Hütte prüfen. Deine Theorie mit der losen Schnur und der Vibration ist einfach nur Blödsinn. Falls du keine No Knot hast komme rum dann gebe ich dir welche kann dann auch die Rutenringe mal ansehen. Bin ab Heute wieder vermehrt auf dem Wasser anzutreffen.
 
Es könnte an deinen Ringen liegen das da einer kaputt und scharf ist das mal mit einem Stückchen Watte in ruhe abends in der Hütte prüfen.

Wäre auch mein Tipp,
Hatte beim Skrei fischen ähnliches erlebt, dachte erst die Leine des Treibanker ist schuld, beim aufspulen einer neuen in der Hütte machte diese ein seltsames Geräusch,
Bei genauer Betrachtung der Ringe war ein Riß in einer Ringeinlage zu sehen, der wohl die unerklärlichen Schnurbüche verursachte,
Gruß Anton
 
Zuerst mal ist dein Knoten für die monofile Schnur okay, wenn du ihn dann auch richtig fest ziehst. Klar gibt es bessere aber der hält auch gut. Für eine geflochtene Schnur ist dieser Knoten ungeeignet.
Die Schnur reißt aber an der geflochtenen, wenn ich es richtig gelesen habe bzw. der Knoten dort löst sich beim Anschlag.
Eine Schnur reißt immer an ihrer schwächsten Stelle und nun würde ich unterscheiden, ob ein Schnurbruch vorliegt oder sich lediglich nur der Konten gelöst hat.

Bei Schnurbruch: Liegt doch klar eine Beschädigung der Schnur vor. Da würde ich mal deine Rutenringe kontrollieren, ob da alles oki ist. Bei Keramikringen können Haarrisse vorhanden sein oder etwas abgesplittert sein. Bei Metallringen können auch Beschädigungen sein, die scharfkantige Stellen z.B. haben. Passiert schnell, wenn man sich beim Einholen den Wirbel mit eingezogen hat, weil man ohne Schutzperlen geangelt hat. Sind die Ringe in Ordnung, dann ist die Schnur bestimmt irgendwo unten am Grund über Felsen gerieben oder evtl. auch bei falscher Drift unter das Boot getrieben und am Bootsrumpf gerieben und hat somit die Schnur beschädigt.In diesem Fall hilft nur, die Schnur einmal auf links zu drehen aber du weißt ja nicht, wo die Beschädigungen sind. Ich würde mit dieser Schnur noch im Notfall angeln, wenn ich sie dann komplett einmal von der Rolle geholt habe und dann wieder von vorne neu aufgespult habe.

Knoten löst sich: Da ist die Sache doch klar. Einfach einen Knoten binden, der für geflochtene Schnüre geeignet ist. Gibt es im Netzt genügend Beispiele. Dein genutzter Knoten ist für geflochtene Schnur ungeeignet.
 
Einen beschädigen Ring würde ich ausschließen, weil es unter Last nicht nur das letzte Stück Geflochtene beschädigen würde, sondern die gesamte Schnurlänge, wodurch der Schnurbruch auch auf der gesamten Länge erfolgen würde.
Ich würde auch mal mit einem Noknot arbeiten, um ein Problem am Knoten auszuschließen oder eben zu bestätigen und dann gegebenenfalls einen anderen Knoten probieren.
 
wie befestigst du denn deine geflochtene hauptschnur am vorfach? das sieht man km video nicht.
hat er in #4 erläutert, also mit einfacher Schlaufe.

Ich schließe mich allen meinen Vorrednern an:
- Rutenringe genau auf Brüche bzw. Ausbrüche prüfen
- 10m der Geflochtenen abschneiden um evtl. Schadstellen auszuschalten
- die Geflochtene mit einem dafür geeigneten Knoten (oder Knotenlos-Verbinder) am Wirbel befestigen (vorher eine Gummiperle drauf wenn vorhanden um den Spitzenring zu schützen)
- mit einem Edding die neue Konstruktion markieren (z.B. ab Wirbel alle 10cm eine Marke setzen über ca. 2...3m)

Petri Heil
 
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