osteangler
Stammnaffe
- Registriert
- 28 August 2005
- Beiträge
- 19
- Alter
- 43
Heggoy / OYGARDEN Mai 09
Etwas spät... Mit der Fjordline ging es von Hirtshals nach Bergen. Dieses Jahr ging es wie letztes Jahr wieder nach Oygarden, jedoch dieses mal nach Heggoy da wir dort zwei Boote für sechs Mann zur Verfügung hatten und die Dieselschnecke vom Jahr zuvor ( Rong) mit fünf Personen und Geschirr am Ende der Kapazitäten war..Wir waren im Haus k26/0 vom Elch - kurz gesagt sehr schön und sehr gut eingerichtet. Die Boote : Pioneer 15" und mit 15 Pferden ausgestattet waren keine Raketen aber ausreichend.Mit zwei Mann liefen sie richtig gut!
Geangelt wurde selbstverständlich auch... wobei ich im Vorraus sagen muss das wir in 7 Tagen nur einen einzigen Leng ( dazu auch noch klein..) fingen, im Gegensatz zum letzten jahr in dem wir die Metermarke etliche Male überschritten.. Angelmethoden waren die selben jedoch haben wir uns dieses Mal auf inneren Gebiete konzentriert da der Wind auf dem offenen Meer für mich bzw. die offenen Boote zu heftig war.Das Revier ist wenn man einen Blick auf die Seekarte wirft top für uns Natürköderliebhaber! Kanten, Berge, Schlamm, Sand und Steingrund, Tiefen bis zu über 300m nach kurzer Anfahrt!!! Wie gesagt die Suche nach dem Grossen Leng blieb erfolglos, dafür stehen die Lumbs stellenweise gestapelt, selbst über ganze Seelachse sind sie hergefallen, und einen 3Kg Lumb aus bis zu 280m wird nach dem 5. oder 6. echt lästig... Natürlich besteht auch die Möglichkeit sich die Fischkisten mit halbstarken Seelachsen an der Lachszuchtanstalt zu füllen - war noch nie unser Ding!..Wir fanden ein Plateau bei dem man Prima Seelachse "stippen" konnte.
Weitere Angelversuche auf Platte und Steinis blieben erfolglos - Ich habe es nach über 20 Mal Norge noch nicht geschafft einen Steini zu fangen....nächstes mal bestimmt..Werde jetzt ein paar der Seelachse lecker in der Pfanne braten...
Erstmals wurden wir sogar von der Kystvakt besucht die sich nach unseren Fängen, des Wohnortes und der Aufenthaltsdauer erkundigte und uns darauf aufmerksam machte, dass es Nachmittags sehr stürmisch werden sollte..sehr nett! Das die angefahrenen Stellen viel potenzial für meine Lieblinge die Lengs haben zeigten zwei Bilder im Keller unseres Hauses mit Lengs der Ü-150-Marke aus dem Sommer 08!
Fazit des ganzen: Wir werden nächstes Jahr im April mit der Hoffnung auf grosse Seelachse wieder kommen da Haus, Vermieter, Umgebung und Boote sehr gut sind!
Gefangene Fische: Leng, Lumb, Dorsch, Pollack, Seelachs, Wittlinge, Aal und Schellfisch.
Einige unangenehme Ereignisse muss ich auch noch Preis geben:
1. Das erste unangenehme Erlebnis gab es direkt schon beim Einchecken an der Fähre in Hirtshals wo eine Deutsche Gruppe der hübschen dänischen Angestellten ihr nettes Aussehen gleich mit Pfiffen und diversen anderen Kommentaren mitteilen mussten...muss nicht sein!
2. Haben wir nun viel Respekt und halten nun noch mehr Abstand zu Bohrinsel-Zubringern dies hat folgenden Hintergrund: bei absolutem Ententeich passierten uns einige dieser Pötte, der letzte lag Buglastig im Wasser und warf eine gewaltige Bugwelle, schnell Ruten hoch, Motor an und schräg Richtung Welle keine Sekunde zu spät, es waren "nur" zwei Brecher die aber beide voll in die Boote schlugen - Schei.-Gefühl wie schnell soviel Wasser ins Boot schlagen kann, wenn das Boot quer zur Welle gelegen hätte wären wir garantiert alle Schwimmen gegangen!
3. Ausfahrt zu einem Platz mitten im Fjord gelegen bei leichtem Gegenwind, wir dachten das wir dann schön mit dem gleichen leichten Wind aber diesmal im Rücken heimfahren können..Wie aus dem Nichts plötzlich sehr viele weisse Kämme auf dem Wasser und der Wind drehte sich im nullkommanichts einmal herum, Ruten hoch ab nach Hause, aber zu spät, der stark aufgefrischte Wind baute hohe Wellen auf die nach einiger Fahrt ins Boot schlugen - nichts zu machen, Boot gewendet und versucht am anderen Ufer Schutz zu finden, wir versteckten uns hinter einer Insel ( wo wir noch einige Seelachse fangen konnten, irgendwie verrückt aber wir waren ja zum Angeln dort) nach einiger Zeit ein Blick um die Insel herum war an eine Heimfahrt noch nicht zu denken, da es jetzt bereits knapp 22.00Uhr war wurde beschlossen an Land zu gehen und ein Nachtlager aufzubauen. Ein letzter Blick um die Insel - etwas ruhiger, also los gehts.Mit dem letzten Licht liefen wir in unserem Hafen ein... das Feierabendbier hat wirklich geschmeckt...
Ist schon heftig wie schnell sich das Wetter manchmal ändert. Bilder folgen
Mfg Osteangler
Etwas spät... Mit der Fjordline ging es von Hirtshals nach Bergen. Dieses Jahr ging es wie letztes Jahr wieder nach Oygarden, jedoch dieses mal nach Heggoy da wir dort zwei Boote für sechs Mann zur Verfügung hatten und die Dieselschnecke vom Jahr zuvor ( Rong) mit fünf Personen und Geschirr am Ende der Kapazitäten war..Wir waren im Haus k26/0 vom Elch - kurz gesagt sehr schön und sehr gut eingerichtet. Die Boote : Pioneer 15" und mit 15 Pferden ausgestattet waren keine Raketen aber ausreichend.Mit zwei Mann liefen sie richtig gut!
Geangelt wurde selbstverständlich auch... wobei ich im Vorraus sagen muss das wir in 7 Tagen nur einen einzigen Leng ( dazu auch noch klein..) fingen, im Gegensatz zum letzten jahr in dem wir die Metermarke etliche Male überschritten.. Angelmethoden waren die selben jedoch haben wir uns dieses Mal auf inneren Gebiete konzentriert da der Wind auf dem offenen Meer für mich bzw. die offenen Boote zu heftig war.Das Revier ist wenn man einen Blick auf die Seekarte wirft top für uns Natürköderliebhaber! Kanten, Berge, Schlamm, Sand und Steingrund, Tiefen bis zu über 300m nach kurzer Anfahrt!!! Wie gesagt die Suche nach dem Grossen Leng blieb erfolglos, dafür stehen die Lumbs stellenweise gestapelt, selbst über ganze Seelachse sind sie hergefallen, und einen 3Kg Lumb aus bis zu 280m wird nach dem 5. oder 6. echt lästig... Natürlich besteht auch die Möglichkeit sich die Fischkisten mit halbstarken Seelachsen an der Lachszuchtanstalt zu füllen - war noch nie unser Ding!..Wir fanden ein Plateau bei dem man Prima Seelachse "stippen" konnte.
Weitere Angelversuche auf Platte und Steinis blieben erfolglos - Ich habe es nach über 20 Mal Norge noch nicht geschafft einen Steini zu fangen....nächstes mal bestimmt..Werde jetzt ein paar der Seelachse lecker in der Pfanne braten...
Erstmals wurden wir sogar von der Kystvakt besucht die sich nach unseren Fängen, des Wohnortes und der Aufenthaltsdauer erkundigte und uns darauf aufmerksam machte, dass es Nachmittags sehr stürmisch werden sollte..sehr nett! Das die angefahrenen Stellen viel potenzial für meine Lieblinge die Lengs haben zeigten zwei Bilder im Keller unseres Hauses mit Lengs der Ü-150-Marke aus dem Sommer 08!
Fazit des ganzen: Wir werden nächstes Jahr im April mit der Hoffnung auf grosse Seelachse wieder kommen da Haus, Vermieter, Umgebung und Boote sehr gut sind!
Gefangene Fische: Leng, Lumb, Dorsch, Pollack, Seelachs, Wittlinge, Aal und Schellfisch.
Einige unangenehme Ereignisse muss ich auch noch Preis geben:
1. Das erste unangenehme Erlebnis gab es direkt schon beim Einchecken an der Fähre in Hirtshals wo eine Deutsche Gruppe der hübschen dänischen Angestellten ihr nettes Aussehen gleich mit Pfiffen und diversen anderen Kommentaren mitteilen mussten...muss nicht sein!
2. Haben wir nun viel Respekt und halten nun noch mehr Abstand zu Bohrinsel-Zubringern dies hat folgenden Hintergrund: bei absolutem Ententeich passierten uns einige dieser Pötte, der letzte lag Buglastig im Wasser und warf eine gewaltige Bugwelle, schnell Ruten hoch, Motor an und schräg Richtung Welle keine Sekunde zu spät, es waren "nur" zwei Brecher die aber beide voll in die Boote schlugen - Schei.-Gefühl wie schnell soviel Wasser ins Boot schlagen kann, wenn das Boot quer zur Welle gelegen hätte wären wir garantiert alle Schwimmen gegangen!
3. Ausfahrt zu einem Platz mitten im Fjord gelegen bei leichtem Gegenwind, wir dachten das wir dann schön mit dem gleichen leichten Wind aber diesmal im Rücken heimfahren können..Wie aus dem Nichts plötzlich sehr viele weisse Kämme auf dem Wasser und der Wind drehte sich im nullkommanichts einmal herum, Ruten hoch ab nach Hause, aber zu spät, der stark aufgefrischte Wind baute hohe Wellen auf die nach einiger Fahrt ins Boot schlugen - nichts zu machen, Boot gewendet und versucht am anderen Ufer Schutz zu finden, wir versteckten uns hinter einer Insel ( wo wir noch einige Seelachse fangen konnten, irgendwie verrückt aber wir waren ja zum Angeln dort) nach einiger Zeit ein Blick um die Insel herum war an eine Heimfahrt noch nicht zu denken, da es jetzt bereits knapp 22.00Uhr war wurde beschlossen an Land zu gehen und ein Nachtlager aufzubauen. Ein letzter Blick um die Insel - etwas ruhiger, also los gehts.Mit dem letzten Licht liefen wir in unserem Hafen ein... das Feierabendbier hat wirklich geschmeckt...
Ist schon heftig wie schnell sich das Wetter manchmal ändert. Bilder folgen
Mfg Osteangler
