Moin zusammen,
mittlerweile bin ich eine Woche schon wieder zurück, wie die Zeit vergeht. Vorab, allen ein großes Dankeschön für die Tipps und Hinweise! An dieser Stelle auch einen extra Dank an Ingeson der mir eine persönliche Karte zur Verfügung gestellt hatte, welche für uns sehr hilfreich war.
Kleines persönliches Fazit von mir. Das Angelgebiet ist wunderschön gelegen. Im Hintergrund die schneebedeckten Berge, dazu der Fjord und der Sund, Natur pur. Zudem wird die Anlage professionell betrieben. Der Filetierraum war sehr modern und das Kühlhaus, konstant -20 Grad, wäre mit einem Lkw befahrbar gewesen. Die Mesa, unsere Ferienwohnung im Erdgeschoss, war für 3 Leute optimal. Jeder hatte ein Schlafzimmer, Bad groß, Küche mit allem ausgestattet was man braucht, auch wenn das ein oder andere schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Beim Fischen gab es Sternstunden und auch Flauten. Der Fisch musste gesucht werden. Auflaufendes Wasser tagsüber war kein Garant, dafür bissen die Fische in der hellen Nacht unabhängig von Ebbe oder Flut. Wenn ich so drüber nachdenke waren die besten Beißzeiten doch in der Nacht. Zum Teil sind wir gegen 20/21 Uhr losgefahren, gegen 1 oder 2 Uhr zurück, Filetieren und ab ins Bett.
Die Karte mit den markierten Stellen hatte mit Ingeson zur Verfügung gestellt. Ich habe sie ergänzt, damit ich dazu etwas schreiben kann.
1.Butt und temporär Dorsch - Wassertiefe: 5-30 m
2.Dorsch - Wassertiefe: 8-20 m
3.Dorsch - Wassertiefe: 5-15 m
4.Butt - Wassertiefe: bis 40 m
Kleine Seelachse waren in der Regel überall zu finden. Nur standen da größtenteils keine großen Räuber drunter oder sie wollten einfach nicht auf unsere Köder beißen.
Sternstunden
1.Punkt: Innerhalb von anderthalb Stunden 5 Butts gefangen.
3.Punkt: Nach etwas Suchen, Dorsch war jeden Tag wo anders, standen wir mitten im Schwarm. Jedes Ablassen war ein Fisch. Hier haben wir auch Butts auf Sicht gefangen. Einer kam dem Gummifisch hinterher, nahm den Köder 1 m unter der Wasseroberfläche. Ein anderer Butt kam dem ca. 50 cm Dorsch hinterher und attackierte ihn bevor er abdrehte. Alles auf Sicht.
Die Tipps im Tiefen nach Dorsch zu suchen habe ich einen ganzen Nachmittag, bei auflaufendem Wasser, ausprobiert, vergebens. Nicht mal einen Biss gab es. Die Strömung war auch sehr stark. Mit einem 400 gr. Gummiköder bin ich gar nicht runtergekommen, der Bergmann hat den Grund erreicht, aber auch nichts bewirkt.
Hier noch ein paar Bilder.
VG
Marco