Handballbundesliga

Eisbär

Machdeburjer
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Heinz Krügel Stadion Magdeburg
So sehr viele scheint ja Handball nicht zu interessieren. Ich mach das aber mal zur Probe auf, denn dass es keine gibt, die sich für Handball interessieren, kann ich mir nicht vorstellen. Der SCM hat nach über 20 Jahren mal wieder die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Sonst ist das ja nur eine Frage zwischen Kiel und Flensburg. Leider ging der Pokalsieg im Finale an Kiel verloren. Das Europapokalfinale gegen Benfica Lissabon ging 40:39 verloren. Knapp und evtl. auch noch verpfiffen in der Schlussphase.
 
So sehr viele scheint ja Handball nicht zu interessieren. Ich mach das aber mal zur Probe auf, denn dass es keine gibt, die sich für Handball interessieren, kann ich mir nicht vorstellen. Der SCM hat nach über 20 Jahren mal wieder die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Sonst ist das ja nur eine Frage zwischen Kiel und Flensburg. Leider ging der Pokalsieg im Finale an Kiel verloren. Das Europapokalfinale gegen Benfica Lissabon ging 40:39 verloren. Knapp und evtl. auch noch verpfiffen in der Schlussphase.
Das schreibst du ja nun weil Magdeburg gewonnen hat. :genau:
 
Ja, das ist eben mal im Handball so, wie es im Fußball wäre, wenn die Bayern mal nicht Meister würden. Beim Handball sinds sonst die Kieler. In MD ist das Thema auch ganz oben, nicht nur jetzt wegen der Meisterschaft. Es gibt viele, die zum Fußball und Handball gehen. Ein ehemalige Kapitän des SCM und der DDR-Nationalmannschaft ist fast mein Nachbar. Bei uns im Dorf ist der Handball lange Zeit bedeutender als der Fußball gewesen. Also viel Berürung mit Handball habe ich schon, aber natürlich nicht so viel wie mit Fußball.
 
Und natürlich hat der Schirri beim Finale schuld,das Magdeburg nicht gewonnen hat:1poke:
 
Ich habe das Spiel auch nicht gesehen, habe nur von der strittigen Entscheidung in der Zeitung gelesen. Wie ich ja schon schrieb, lebe ich in einem vorwiegend von Handball geprägten Dorf. Ich habe schon mehrmals versucht, bei unseren Dorfspielen mir von den richtigen oder ehemaligen Handballern bestimmte Entscheidungen erklären zu lassen. Es bleibt für mich undurchsichtig. Beim Fußball bin ich oft mit meinen Kommentaren zu Schiri-Entscheidungen schneller als irgendein Reporter. Ich gebe auch zu, dass Handball oft wegen der Geschwindigkeit der Handlungen für mich schwierig ist. Das wird gerade deutlich, wenn man sich das nicht vor dem Fernseher anschaut mit Wiederholungen von 3 Seiten.
 
Strittig war eigentlich nur das letzte Tor in der regulären Spielzeit, welches zum Ausgleich und damit zur Verlängerung führte,
andere Entscheidungen waren vielleicht auch grenzwertig, aber da kann man es wirklich auf die Geschwindigkeit beim Spiel
zurückführen und die anderen Blickwinkel der Schiedsrichter.
Beim besagten Tor wurde jedoch der Videobeweis hinzugezogen, da geklärt werden musste, war das Tor noch vor dem Abpfiff
oder nicht, im Videoausschnitt sieht man eindeutig, dass der Werfer mit dem Fuß deutlich auf der Linie und damit im 6m-Raum
steht und das Tor hätte nicht zählen dürfen.
Und genau das ist die besagte Fehlentscheidung der Schiedsrichter und genau die führte dazu, das Magdeburg nicht gewonnen hat.
Alles andere würde ich als hartes Handballspiel bezeichnen, da hatten beide Teams Höhen und Tiefen.
 
Sonst ist das ja nur eine Frage zwischen Kiel und Flensburg
Na nu..... der SC Magdeburg ja auch nicht irgendein NN Verein, der mal eben an die Tabellenspitze ploppt.
Seit vielen Jahren auf den ganz vorderen Plätzen der Bundesliga, war es eigentlich nur mal eine Frage der Zeit, wann der Platz an der Spitze ruft :wave:

Ich freue mich jedenfalls und schicke meine Glückwünsche nach "Magdeburg Grün-Rot" 🤾‍♂️
 
Beim besagten Tor wurde jedoch der Videobeweis hinzugezogen, da geklärt werden musste, war das Tor noch vor dem Abpfiff
oder nicht, im Videoausschnitt sieht man eindeutig, dass der Werfer mit dem Fuß deutlich auf der Linie und damit im 6m-Raum
steht und das Tor hätte nicht zählen dürfen.
Genau so ist es!
Um den Klugscheißermodus zu bemühen, der Fuß war deutlich über der Linie, sogar einige Zentimeter im blauem 6m Kreis.
Aber sei es drum, es gab schon Fußball-Weltmeister mit irregulärem Tor - nur gab es damals noch keinen Video-Beweis.

Ich freue mich jedenfalls schon wie Bolle auf den 12.06. (Spiel gegen die Löwen), dann bin ich seit längerem mal wieder in der Halle.
Bisher war ich noch nie bei der Übergabe einer deutschen Meisterschale live dabei.....
 
Na nu..... der SC Magdeburg ja auch nicht irgendein NN Verein, der mal eben an die Tabellenspitze ploppt.
Seit vielen Jahren auf den ganz vorderen Plätzen der Bundesliga, war es eigentlich nur mal eine Frage der Zeit, wann der Platz an der Spitze ruft :wave:

Ich freue mich jedenfalls und schicke meine Glückwünsche nach "Magdeburg Grün-Rot" 🤾‍♂️
Bei Handball und Berlin denke ich natürlich auch an die Füchse. einer der beliebtesten Handballer aller Zeiten ist ja jetzt in Berlin. Kretsche war ja mal einer der besten Handballer und auch einige Jahre beim SCM. Das waren bisher die erfolgreichsten Jahre. Ich habe gerade mal nachgelesen, wann der SCM zuletzt Deutscher Meister war und mit wem. Es waren die Zeiten, als Kretsche bei uns war. Im Jahr 2001 wurde Kretzschmar mit dem SC Magdeburg Gewinner des EHF-Cups und Deutscher Meister der Saison 2000/01. Am 27. April 2002 gewann er mit dem SC Magdeburg als erste deutsche Mannschaft die EHF Champions League und 6 Monate später die Club-Europameisterschaft. Am 29. April 2007 holte er mit dem SCM zum dritten Mal den EHF-Pokal. Das war alles mit ihm. Ihn hat es aber auch immer aufgeregt, das in MD der Fußball trotzdem populärer war als der viel erfolgreichere Handball. Das hat er mal in einer Sportsendung geäußert. Aber nun macht er gute Arbeit in Berlin.
 
Nicht nur Magdeburg hat Tradition

1960 Handball gestern und heute​

04.06.2022 Nachrichten 75 Geschichten Erstellt von Jörg Zehrfeld
In den 50er und 60er Jahren war der VfL Wolfsburg einer der Topvereine in der Bundesrepublik. Der VfL gewann nicht nur drei Titel bei der Norddeutschen Meisterschaft in der Halle, sondern auch die deutsche Meisterschaft 1963 auf dem Großfeld.
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Der VfL Wolfsburg war einer der Topvereine in der Bundesrepublik. - Foto: Archiv
Handball war damals auch in den höchsten Leistungsklassen Amateursport. Besonders der Hallenhandball war im Grunde noch eine Sportart in der Entwicklung. Erst in den 60er Jahren begann er seinen Siegeszug dank der nun in größerer Zahl gebauten Sporthallen. Einen Einblick in den Hallenhandball der frühen Jahre bietet das NDR-Archiv mit der knapp fünfminütigen Zusammenfassung des Finalspiels um die norddeutsche Meisterschaft in der Kieler Ostseehalle zwischen dem THW Kiel und VfL Wolfsburg
Was sagen junge Handballer von heute zu diesen Aufnahmen? Wir haben mit Veit Mävers von der TSV Hannover-Burgdorf und Leonie Neuendorf vom TV Hannover-Badenstedt über ihre Eindrücke gesprochen. Wiedererkannt haben beide ihre Sportart.
„Eines hat sich nicht verändert, ein verworfener Strafwurf kostete schon damals eine Runde für die Mannschaft“, sieht Neuendorf eine Gemeinsamkeit. Veit Mävers ist von der großen Kulisse seinerzeit in der Kieler Ostseehalle beeindruckt. „Man erkennt daran, Handball war trotz geringerer Geschwindigkeit und weniger Torerfolgen schon populär.“ Neuendorf sieht im Vergleich zum Handball von heute allerdings auch fehlende Torgefahr und unvorbereitete Würfe. „Ich glaube da würde jeder Trainer heute an der Seitenlinie ausflippen.“
Die mangelnde Athletik und die geringere Geschwindigkeit sind für den Burgdorfer Mävers leicht erklärlich. „Heute werden Handballer schon in der Jugend ganz anders geschult. Besonders die Spieler, die es in die Auswahlkader des Handball-Verbandes Niedersachsen und des Deutschen Handballbundes schaffen, haben gegenüber den Spielern von damals einen großen Vorteil. Die Ausbildung im Sportinternat, die hohe Lehrgangsdichte, all das gab es damals noch nicht.“ Auch Neuendorf sieht große Fortschritte im taktischen wie athletischen Bereich, aber auch bei modischen Aspekten. „Ich bin neugierig, wie wohl in 60 Jahren auf den Handball von heute zurückgeblickt wird. Außerdem wird interessant, wie sich die Handballmode in den kommenden Jahrzehnten entwickelt.“


 
Ich war Sonntag erstmals zum Handball in MD in der Bördelandhalle. Mit 6500 Zuschauern war das Ding voll.
Und kaum war ich da, schon war ich wieder in einer Meisterfeier. Positiv habe ich wahrgenommen, dass es im Handball viel weniger Spielerwechsel jedes Jahr gibt. Spieler, die über Jahre da sind, gibt es mehr, obwohl so eine Mannschaft nur halb so viel Spieler hat wie beim Fußball. Was ich nicht so angenehm fand, war die enge stickige Halle. Da bin ich doch lieber an der frischen Luft. Fangesänge sind ähnlich, aber beim Handball weniger abwechslungsreich. Dafür gibt es nicht so eine strikte Fantrennung. Die laufen da alle durcheinander. Direkt neben mir am Sitzplatz waren Gästefans.
 
DHB- Pokal
Beim freien Onlineverkauf über den Ticketanbieter Eventim hat der THW eine Sperre hinterlegt, die verhindert, dass Personen aus dem Postleitzahlengebiet 39 – also Magdeburg – Karten bestellen können.
Magdeburger sind im Fußball und Handball für ihre Reisefreudigkeit bekannt.
Im Fußball kommt das häufiger vor, aber im Handball ist es wohl ein Novum.
 
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