GPS DATEN und welcher Fisch

admin

Moderator
Teammitglied
NAF-MOD
Admin
Registriert
28 April 2003
Beiträge
3.266
So nun auch schon die erste Frage.

Es währe schön, wenn in solch einem Sonderheft besonders fängige Stellen veröffentlicht werden können.
Jedoch sind daran Bedingungen geknüpft.
Diese Stelle die genannt wird, darf nicht mehr wie drei Meilen von Land weg sein, der Sicherheit wegen. Wir wollen niemanden auf´s Meer schicken, der da keine Erfahrung hat.
Weiterhin müssen es spezielle Stellen sein.
Also GPS Daten, wo mal ein Heilbutt gefangen wurde, können zwar Interessant sein, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering dort unbedingt einen zweiten zu fangen.
Besser sind markante Stellen in euren Urlaubsregionen wie zum Beispiel ein Leuchtturm auf einer kleinen Insel, um den drumherrum bei bestimmten Tide z.B. regelmässig Seelachs von über 10 Pfund gefangen wird.
Also die besonderen Stellen sind hier gefragt.
Wenn Ihr die Stellen angebt, währe auch interessant zu wissen in welcher Fylke (Bezirk / Region) Sie liegt und wo Ihr Urlaub gemacht habt.
Auch ist dahingehend die euch zur Verfügung gestande Bootsflotte nicht ganz unerheblich.

Also wenn Ihr solche Knallerstellen habt, dann nur zu ;)

Gruß Andy
 
gut, GPS DAten nicht ;)

Aber die Frage wird nun erweitert...
Wie sucht ihr eure Angelstellen aus, wenn ihr es auf bestimmte Fischarten abgesehen habt? Was muss charakterristig sein für diese Stelle auf der Seekarte um diese Fischart zu beangeln?

Nennt bitte auch euer Angelgebiet ,Süd mittel West und nornorwegen, evtl mit Fylke und wenn ihr wollt auch gerne mit Beispiele anhand von namen der unterwasser berge etc....

Gruß Andy
 
Auch hier biete ich mich an nach meinem Wiederkommen meine Erlebnisse zu schildern... ;) Dann hab ich nachträglich auch nochmal was vom Urlaub *fg*
 
Man kann ja auch gleich die Fische in Kisten bereit stellen für die Fleischmacher!
Lese die Blinker Sonderhefte auch sehr gern, denke aber daß die Aufmachung so wie sie ist in Ordnung ist!
Erfahrungsgemäß ist es aber so, daß Anlagen die in den großen Angelmedien genannt werden in der folgenden Zeit einen Run erleben!
Warum wohl stehen in erster Linie bei Berichten über eine Anlage immer die Fänge, je spektakulärer desto besser für den Betreiber. In der Folge ist dann immer schwer noch was zu bekommen oder wer findet es gut daß teilweise schon mehr als ein Jahr zuvor gebucht werden muß! Wie sich das auf die Preise auswirkt wissen wir ja zur genüge.
Also es genügt vollkommen zu schreiben welche Fänge möglich sind, event. über die Fangmethoden sowie Köder und Fangzeiten.
Sinnvoller finde ich es mehr auf die Anlagen selbst einzugehen wie: Boote, Tankmöglichkeiten, sonstige Einkaufsmöglichkeiten, gibts einen Guide, ist der Betreiber ok, was gibt es sonst noch in der Nähe, usw.
Freu mich wenn mal wieder ein Norwegen Sonderheft vom Blinker zu haben ist, auch wenn sich nichts ändert an der Aufmachung!
Denke aber daß der Rainer Korn uns dazu nicht wirklich braucht, ist ja nehr als jeder andere von uns in Norge.
 
Erstmal,haben Rainer Korn und der Blinker nix mit einander zu tun ;<

Und in den Print Medien stehen doch satt Hot Spots mit GPS Punkten ;< 8o

Man lese nur Kutter&Küste ...oder,oder,oder.
Das ,das was mit Kisten voll machen zutun hat kann ich nicht sehen,denn angeln muss ich ja alleine.Dazu ist ein guter GPS Punkt noch lange keine Garantie das ich dort auch fange. 8)
 
Leier Recht hast Du, 10 "gute" Hotspots vom Vorjahr heißt noch lange nicht dort im Folgejahr auch gut zu fangen. Es sind einfach nur grobe Anhaltspunkte wo Fisch eventuell sein könnte. Man muß dabei immer Gezeiten, Wind, Wetter und Jahreszeit in Betracht ziehen. Ein gerüttet Maß an selbst gesammelter Erfahrung ist meist immer schon die halbe Miete, dazu ein gutes Auge auf die Einheimischen und das bewußte quentchen Glück muß man natürlich auch haben. Deswegen interessieren mich GPS Punkte einfach nur am Rande. Eine gute Seekarte und Echo sind ein obligatorisches Muß. ;<
 
Hervorragende Antwort Hoddel, dem kann nichts mehr hinzugefügt werden. Genau so isses. Gruß Troll
 
Hallo Hoddel,

ich kann dem sehr wohl etwas entgegensetzen.

Drei Jahre hintereinander haben wir bei zusammengerechnet 7 Wochen Urlaub von einer bestimmten Stelle am Ufer im Hardangerfjord sehr viele Fische gefangen. Der Blinker oder Pilker muss in einem bestimmten Winkel ausgeworfen werden, verpasst man diesem um 10 Meter nach links oder rechts fängt man keine Fische. Im richtigen Winkel fängt man bei jedem zweiten oder dritten Wurf. Dabei spielt weder das Wetter, noch der Flutstand, noch die Farbe des Blinkers eine Rolle.

Jetzt kommst du! :P
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann das was Hoddel schreibt nur bestätigen.
es kommt immer darauf an wie die Strömung ist usw.
haben voriges Jahr genau seitlich neben einen Unterwasserberg
gestanden mein Kumpel fischte rechts davon ich lings davon
er holte Fisch und ich ab und zu mal. Nach dem wechsel der Gezeiten
sah die Sache schon wieder ganz anders aus.
 
Es stellt sich ja auch die Frage, wie kam ich zu meinen GPS-Daten!?
Ich würde sie mir ja nur Notieren wenn ich dort richtig gut gefangen habe! Aber wie bin ich denn ohne GPS-Daten an diese Stelle geraten? Eher durch Zufall? Oder habe ich mir vorher Gedanken gemacht, wie z.B. die Bodenstruktur aussieht (sprich: Kanten Löcher,etc...), welchen Untergrund ich vorfinde (Sand,Fels,etc...), ob Einläufe von Flüssen in der Nähe sind und was es dort noch für Möglichkeiten gibt!
Wenn man doch schon seinem Gesunden Menschenverstand trauen kann, wozu brauche ich dann noch ein GPS?

Grüße Andreas!
 
Wenn man doch schon seinem Gesunden Menschenverstand trauen kann, wozu brauche ich dann noch ein GPS?

Bestimmt nicht in erster Linie zum Auffinden von Fischgründen....... 8)

Ich war und bin immer ein Gegner der hier und anderswo gehandelten GPS-Punkte zum Auffinden der s.g Hot-Spots.

In diesem Jahr haben wir uns auch erstmalig ein GPS zugelegt aber wegen der Sicherheit und nicht zum Anfahren von irgendwelchen Hot-Spots......

Glaubt ihr denn wirklich, wenn ihr z.B eine Seekarte vom AWS oder sonst wo mit GPS-Positionen kauft, dass diese alle persönlich ausprobiert und angefahren worden sind ??????? :lach

Wer das glaubt, der lässt sich beim "Apothekenhändler" auch den letzten teuer bezahlten Ladenhüter andrehen.

Es sind einfach markante Punkte auf der Seekarte, die laut Untergrund/Tiefen etc. auf ein Fischvorkommen schließen lassen und dann einfach die GPS-Koordinaten errechnet und eingetragen worden sind. Das kann jeder mit einer gewissen Erfahrung selbst aus einer Seekarte erlesen und hat dann trotzdem keine Fanggarantie.
 
Ja natürlich können viele aus einer Seekarte die guten Punkte rauslesen, aber das finden ohne Gps ist eine andere Geschichte. 8)

Würde mich schon interessieren wie man Stellen (Unterwasserkante, Berg, Wrack etc.) finden soll, wenn nicht zufällig Landmarken sich unter 100m in der Nähe befinden. :?

Meines Erachtens ist ein GPS mit Seekarte um ein vielfaches wichtiger als ein Echolot.
Das Echolot bestätigt mir doch nur was ich ohnehin schon weiss. 8)
 
Die seekarten von Herbert haben aber nichts desto trotz eine Fanggarantie,
Es ist doch so man hat 20- 40 Gpspunkte auf der Karte und irgendwo wird man seinen Fisch schon finden wenn nicht an punkt eins oder dann vielleicht an Punkt 33 oder so.
Und das Gps Gerät fürt mich schnell dort hin ohne Zeitverzögerung beim suchen.
Ich weiß das suchen von neuen "Fangstellen" gehört zum Angeln aber man hat in einen neuen Revier erstmal Anhaltspunkte.
Die Sicherheit eines Gps-Gerätes brauch ich ja nicht mehr erwähnen....

Matze
 
Meine GPS-Punkte sind auch Rinnen/Kanten/Berge die ich ohne dieses Hilsmittel nicht oder mit erheblichen Zeitaufwand finden würde.
Das heisst noch lange nicht das dort der Fisch ist.
Das hat dieses Jahr nur mit Rotbarschen funktioniert. Den Schwarm gefunden auf den Knopf gedrückt und beim erneuten anfahren der Drift kamen Punktgenau die Bisse.
Das hat aber auch nur einmal geklappt. Andere Strömung und schon sind sie wech.
Rotbarsche stehen laut Aussage unseres Vermieters in der Strömung vor dem Berg und nicht im Strömungsschatten. Wir haben sie auch auf der Strömungszugewanten Seite gefangen.
 
Die oft hoch gehandelten GPS Punkte werden von vielen Anglern auch oft falsch verstanden, sie fahren dann zu dem Punkt und lassen den Köder in die Tiefe "weil ja genau hier der fisch sein muss".
Gemeint ist "ausser bei Wracks" aber meistens das Gebiet um diesen Punkt,z.B. ein Unterwasserberg dort gibt mann den mittleren Punkt an dann ist der Angler gefordert herauszufinden ob der Fisch auf dem Berg oder an den Kanten steht,und je nach Strömungsrichtung, Windrichtung an welcher Seite.
 
Ich denke, wer sich so weit auf das Meer raus wagt, ohne noch irgendwelche Peilobjekte zu haben, der sollte auch etwas von der Navigation ohne GPS verstehen.

Denn was ist, wenn das Teil mal seinen Geist aufgibt ???? :? 8o

So könnte ich dann auch einen rechtweisenden manuell errechneten Kurs aus meiner Seekarte zu den markanten Stellen setzen. Mit Hilfe von Kompass und Log kein Problem. Das Echolot zeigt mir dann, ob ich richtig bin. :)

Sicherlich mit GPS viel schneller und einfacher zu finden. Ich habe auch nichts dagegen, wenn man selbst gefundene Stellen abspeichert und durch GPS schneller wieder findet. Ich habe eben nur etwas gegen diesen Handel mit GPS-Daten, weil sich der einzelne dann gar keine Gedanken mehr zu machen braucht, wo evtl. der Fisch stehen könnte.

Und @Matze.... wenn ich die Karte voll mit GPS Punkten spicke, dann wird schon irgendwo ein Fisch sein .... das von mir zu der Fanggarantie ;<
 
Moin Leute,

eine solche Diskusionen zum Thema GPS-Punkte sind für uns immer sehr aufschlußreich!

Daher nun einmal ein paar Worte von uns dazu.

Es ist nicht so das man mit " gekauften GPS-Punkten " gleichzeitig eine Fanggarantie mitkauft. Und darum geht es auch überhaupt nicht. Es geht im wesentlichen darum, das man wenn man in ein neues Angelgebiet kommt einige Anhaltspunkte oder Eckdaten bekommt die einem das zurechtfinden in unbekanntem Territorium erleichtert wird. Sicher sind nicht alle von uns angegebenen Punkte von uns beangelt worden, und diese Punkte sind auch nicht alle auf unserem Mist gewachsen. Wir haben das große Glück gehabt das wir vor Jahren in den Besitz eines Handbuches für die Norwegischen Nebenerwerbsfischer gelangt sind. Aus diesem " Schatz " kommen im ürbigen ca. 80% unserer GPS-Punkte die restlichen 20% kommen aus Rückmeldungen und sicher nur ein paar Promille aus unseren eigenen Angelstellen.

Aber wie auch immer, warum legt der Langleinenfischer seine Leine immer an bestimmten Stellen aus, warum stehen Netze immer an bestimmten Stellen !!!

Doch sicher deswegen weil dort ein größeres Fischaufkommen ist wie anderswo.

Es geht also im wesentlichen darum, die reine Angelzeit drastisch zu erhöhen und nicht Stundenlang durch die Gegend zufahren um Hotspots zu finden. Das kann man aber nur wenn man gewissse Anlaufpunkte hat, die man mit Hilfe eines GPS-Gerätes Punktgenau und zielstrebig anfahren kann.

Weshalb zum Beispiel gelingt es einem Enni immer wieder schöne Lengs zu erbeuten, oder warum haben die Angelkutter immer guten Erfolg. Ganz einfach eigentlich, weil Sie Ihre Stellen kennen. Und wer einmal mit einem Norwegenischen Fischer unterwegs war, der weiß, das auch der seine Stellen hat die er immer wieder anfährt, nur geschiet das dann über manuelle Peilung mit Hilfe von Landmarken etc.

Nur wir können noch huntermal nach Nörg fahren und versuchen gute Stellen mittels Landmarken wieder zufinden, jeder weiß das wir das einfach nicht drauf haben. Auf dem Meer sieht es je nach Wetter immer anders aus.

Und wenn man weit draußen ist ist mit Landmarken eh nichts mehr zu machen.

Wie schon gesagt, eine Seekarte oder ein Seekartenausschnitt nebst GPS Gerät und Kompass sollte jeder der mit dem Boot aufs Meer fährt dabei haben, und wenn dann noch ein paar Gute Anlaufstellen dabei sind ist es doch umso besser.

Jetzt könnt Ihr über mich herfallen.
 
@Herbert: Wieso ueber Dich herfallen???

Das sind doch bekannte Dinge die Du beschrieben hast........:}
 
So ist es Herbert, wie gesagt ein neues Revier ist zum anfang immer eine herrausforderung und die Punkte auf den karten dienen der erleichterung.

Matze
 
Oben