Gezielt auf Scholle in Norwegen (Nordtrondelag/Insel Leka)

Mich kosten Wattwürme nicht soviel. Ich wohne nah am Wattenmeer, darf mir dort zum Eigengebrauch Würmer graben und salze sie dann in Eigenleistung ein.

Moin.
Ingo hat in Bockhorn leider dicht gemacht, der konnte die auch besorgen. Das Graben ist zwar anstrengend, aber geht durchaus. Pass nur darauf auf das die Grabegabel einen stabilen Stiel hat.
 
Selbst graben ist natürlich gut - im Angelladen Handewitt Scandinavian park bekommt man 25 Kneifer (seeringelwürmer) im Paket für ca. 6 €.
Die halten sich bei normaler Temp. 20 Grad ca. 4 Tage. Man kann die auch mit halbem Tauwurm strecken. Auf alle Fälle halten die länger als Sandorm - wattwurm.

Eingefrorene kleine Sandaale wären neben Heringsstücken auch gute Plattenköder....

mfg

Grauhund
 
Super! Das sind gute Tipps. Ich bin gespannt wie es bei uns läuft. Ich hoffe wir können auch von unserem Urlaubshäusl vom Steg auf Platte angeln. Das wäre der knaller :)
 
Hallo,
boah, freut mich, dass es so viele Schollenfans hier gibt! Muscheln sind bestimmt interessant. Übrigens, das mit dem Heilbutt ist nicht so unwahrscheinlich, die Burschen vergreifen sich durchaus auch an kleineren Portionen, wir werden mit 0,60er Fluorcarbon angeln, damit dürften wir kleinere Heilbutt bändigen, wenn ein grosser Fisch beisst.....dann wirds kriminell. Ein Bekannter von mir hat beim Schollenangeln in Norwegen einen Steinbutt von 4 kg fangen können, der biss auf Heringsfetzen am zweiten Haken, oberhalb des Buttlöffels. Steinbutt hatte ich noch nie am Haken. Könnte ich mir um Leka herum aber auch gut vorstellen.
Und „Ossipeter“ fängt mit Forelleneingeweiden...ne Meerforelle wäre natürlich auch klasse, habe auf jeden Fall alles für Meerforelle mit dabei, bisher habe ich die aber nur springen sehen. Sandaale sollen ja für alle Norgefische tolle Köder sein. Aber ich beschränke mich auf gesalzene und eingefrorene Wattwürmer, Herings- und Makrelenfetzen und Reeker und sicher auch Muschelfleisch. Dann gucken wir was am besten läuft. Und bei allem geht es uns um den Spass. Ich finde es immer spannend, was sich da an den kleinen Ködern vergreift. Ist ein bisschen wie Wurmangeln am Kanal, du weisst nie was drangeht.
Mit Muschelfleisch hatten wir am Sognefjord sehr schöne und bunte Lippfische fangen können, die waren toll für das Fotoalbum.

VG Gerold
 
Moin.
Ingo hat in Bockhorn leider dicht gemacht, der konnte die auch besorgen. Das Graben ist zwar anstrengend, aber geht durchaus. Pass nur darauf auf das die Grabegabel einen stabilen Stiel hat.

Hi,
ich will nicht zu sehr angeben, aber meine ersten Wattwürmer habe ich im zarten Alter von 12 Jahren gegraben. Mit einer Grabeforke, die von einem meiner Brüder mit einem Stiel aus Stahlrohr versehen war. Sehr schwer, aber „unkaputtbar“. Heute gehe ich mit einer Grabeforke der Fa. Fiskars los, auch mit Metallstiel, aber komfortabler im Gebrauch.
 
Ach ja,
damals gab es noch Aale. Im Sommer haben wir mit einfachen 2,70 m Glasfieberruten und günstigen Stationärrollen am Deich sehr dicke Aale gefangen.
 
Hi,
ich will nicht zu sehr angeben, aber meine ersten Wattwürmer habe ich im zarten Alter von 12 Jahren gegraben. Mit einer Grabeforke, die von einem meiner Brüder mit einem Stiel aus Stahlrohr versehen war. Sehr schwer, aber „unkaputtbar“. Heute gehe ich mit einer Grabeforke der Fa. Fiskars los, auch mit Metallstiel, aber komfortabler im Gebrauch.

Den Metall Stiel hatte mein Kumpel auch dran, aber das Graben war verdammt anstrengend. Deswegen habe ich für die von Ingo organisierten Ostsee Touren dann lieber bei Ihm welche gekauft. Aale gibt es ja immer noch, nur keine Ahnung wie es damit vor dem Deich aussieht. Ich bevorzuge den Nordgeorgsfehn Kanal, EJK usw. Aber Kollege fischt auch gerne mal in Whv auf Aal.
 
Wir angeln meist mit einfacher Nachläufermontage mit langem Vorfach (nur ein Haken), Rute wird über die Bootswand gelegt und das Blei soweit aufgekurbelt, daß es einige Zentimeter über dem Grund frei im Wasser hängt. Das ca. 1 m lange unbeschwerte Vorfach liegt dann auf Grund auf und wird durch das um den Anker pendelnde Boot langsam hin und her gezogen. Perlen, Spinnerblättchen, Leuchtschlauch und so Klimbim bringt keine Vorteile, einfach Blei (50g Kugelblei), Haken, Köder und fertig.
[]
Ich bin sowieso schon lange kein Freund mehr von diesem ganzen bunten Gedöns. Soll sich doch mal jeder fragen, was die Fische machen, wenn keine Angler da sind, die ihnen den bunten Kram anbieten. Fische sind keine Menschen und ein gut "getarnter" Fisch, bei dem möglichst weiter nichts ist, fängt m. E. immer besser als der bunte Schnickschnack. Ist nur nichts für die Angelhändler. Früher, beim Süßwasserangeln habe ich auch immer versucht, den Haken im Köder verschwinden zu lassen. Erst als ich mich auf die "Beratung" der Angelverkäufer eingelassen habe, wurde mir klargemacht, dass für Norge alles schön bunt und auffällig sein soll. Diese ganzen "Wissenschaften" mit den Farben usw. gehen mir mittlerweile am Axxx vorbei. Das Angelzeug muss funktionieren und weiter nichts!!!
 
Ich werde im Juni nach Terrak fahren, und ich möchte mal auf Scholle und Steinbutt usw. angeln. Nu lese ich gerade die gibt´s bei Leka. Aber wie weit dran und wo und wie tief? Das finde ich, wäre doch mal ein lohnender Zielfisch. Kann mir jemand einen Tipp geben?
 
GEZIEHLT auf Scholle, haben wir nur bei Schlecht wetter geangelt. das soll den Fischern auf den Steg oder vom Ufer keinerlei Anglerrische <ALKTUALLISCHE

erfahrug hatten,...stellten wir doch fest´, BLIEI .. oder GEWICHT AM ende sowie 2 haken darüber mit 2 Haken mit Fischköder bestückt, brachten immer die Fettesten ,, sprich die grösten Schollen am ende des tages ans LICHT::: SO WIE VOR 20 Jahren in der Ostsee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor circa 20 Jahren war ich das erste Mal in Norwegen am Trondheimfjord in den Sommerferien.
Weil wir es nicht besser wussten, fischten wir hier eigentlich nur mit Wattwurm.
Normales Plattfischpaternoster mit Grundblei und 2 Seitenarmen.
Da wir auch kein Echolot hatten haben wir in Sichtweite zum Ufer gefischt und uns zwischen 10 bis 30m treiben lassen.
In diesem Urlaub fingen wir 3 Schollen, alle deutlich über 50cm und rote Punkte so groß wie 5 Mark Stücke.
Mit modernem Gerät und Kunstködern ist uns dies seither nicht mehr gelungen.

Kurzum würde ich Wattwurm als Köder empfehlen und sandige Stellen um die 10 bis 20m Tiefe abfischen.
 
Wattwurm? Mensch, meine Augen sind alt und gebeugt, und mein Rücken sieht auch nicht mehr so gut. Meine Frau hat den Eindruck ich bin manchmal etwas verwirrt.:a045:
Aber ich hab mir dennoch vorgenommen, mal ein Carolina Rig mit Fligenmustern zu testen, Kopperbassen oder Garnele müßte eigentlich funzen. Rote Twister und Fischfetzen sollten auch gehen. Und wenn am 3 Tage nichts läuft, dann könnt ihr mal einen im Hafenbecken bei Ebbe sehen,.........mit Schaufel :aetsch:
 
Ich werd wohl im September auch mal den ein oder anderen Versuch auf die Platten machen. Kann mir jemand zur Region Rottem (Hitra) was zum Thema sagen, so zur groben Orientierung.

Grüße Alex
 
Hallo,
wir sind schon ein paar Wochen wieder da. Wir haben keine einzige Scholle gefangen. Aber ich konnte meinen ersten Heilbutt fangen. 82 cm klein, aber mein! Gesehen haben wir auch keine Scholle.
 
Mal eine generelle Frage in die Runde: Der Titel heißt ja "gezielt auf SCHOLLE...". Ist es überhaupt möglich, Schollen gezielt zu beangeln? Sicherlich kann man selektiv auf Plattfische angeln, aber das dann auch noch nach Schollen zu selektieren, dürfte doch eigentlich unmöglich sein, oder? Bei der Menge an unterschiedlichen Plattfischen, die sich auf den Sandbänken rumtummeln, fängt man doch i. d. R. eher Flundern, Klieschen oder ähnliche...
 
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