gezielt angeln, vom boot, bei stillwasser

kaschi

KASCHI
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viele angler meinen strömung ist " fast " alles.

das man besser fängt bei strömung, ist nicht ganz richtig.
selbstverständlich wird der angler, der seine naturköderrute
in die tiefe läst und wartet, weniger erfolg haben, bei stillwasser.

wir suchen zum teil sogar diese zeiten.
mit GPS und echolot setzen wir uns genau vor den kanten, bergen oder unterwasserschluchten, die wir beangeln wollen.

beim erreichen des angelpunktes läst der erste die angel runter,
mit den motor 10 meter vorfahren und der zweite läst auch seine angel
in die tiefe sausen mit den dritten angler das selbe.

danach das boot um 90grad drehen, 100 bis 200 meter fahren.
treibanker raus damit wir nicht zu schnell zu den bleien gezogen werden.
die bei dieser angelart, auf ca 200g, reduziert werden können.
jetzt beginnt der erste langsam seinen köder richtung boot zu spielen.
in 5 - 10sec abstand folgt angler 2 und 3.
"getüddel damit ausgeschlossen"
wenn die erste angel unter das boot zeigt, also das erste blei rangezogen ist.
treibanker rein, und das gleich von vorne. wir nehmen die angeln beim versetzen des bootes nicht rein. meist fahren wir ca 30 meter versetzt
200 meter zurück wo wir anfingen, zu angeln.
wichtig ist nur darauf zu achten das der angler der als erstes mit seinen blei am boot war, als letztes anfängt den köder an der angel ranzuspielen.
wenn ihr jetzt noch beim zurückfahren darauf achtet, das das boot die
fahrstrecke wie ein S, zum neuen angelpunktpunkt fährt. so liegen
die angeln wieder sauber beim neuen versuch vor euch.
die angeln auf dieser art, dauert je versetzen ca 5 - 8min.
ohne treibanker verkürzt sich die zeit auf ca 3 - 5min.

das schönste aber kommt jetzt, da man ja 100% auf der kante berg etc
fischen kann, es beist zt besser als bei strömung.

wir haben etwa immer 50% der großen fische, im urlaub, so gefangen.
damit meine ich lumbs über 80cm, lengs über 100cm.

versucht es mal, bei strömung angeln, da treibst das boot auch mal 30m oder
100m neben den hotspot vorbei.
bei stillwasser kannst jeder die hotspots, oder angelstellen die sehr vielsagend aussehen, aber auf diese angelart, zu 100% beangeln.
klappt auch 1A auf die stoni etc.

ohne fleis kein preis,
dafür aber tolle drills. 8) 8)
 
Ja das kann bei Flaute bestimmt sehr erfolgreich sein.:baby:

Allerdings habe ich solch eine Flaute sehr selten gehabt.

Wenn es auch mal Windstill war so war doch meist Strömung vorhanden.8)
 
kaschi,
mal ein netter Vorschlag zum Ausprobieren.

Grüße
Heiko
 
bei stillwasser und flaute geht es am besten

zwei beispiele mal.

bei einer angelstelle, hatten wir eine felswand, die aus 200m tiefe
bis auf 90m fast senkrecht empor stieg.

wenn jetzt flaute und stillstand, der ströhmung, zusammen kommen.
ist der hotspot zum angeln frei.
dort haben zb wir, immer fische gefangen, die mit ihrer größe
und vom gewicht das ergaben weshalb wir nach norwegen fahren.

eine andere stelle, dort war ein unterwassergraben der ca 155m tief war
und 1km lang, aber nur ca 50m breit.
das umliegende revier war 120m tief.
das da die lengs schon auf uns gewartet haben könnt ihr euch vieleicht vorstellen.

dieses geht bis zur langsamen strömung sehr gut.
nach unseren erfahrungen, kann man sagen.
wen 300g nicht mehr bei 150m tiefe 100% bodenkontakt haben.
wird die ströhmung zu stark. und es wird "normal" naturköderangeln gemacht.

sollte der wind aber anfangen bei stillwasser, uns zu treiben,
wird der treibanker so gesetzt das das boot gebremst wird.
dafür haben wir einen 100cm treibanker.
sonst benutzen wir nur einen 70cm treibanker.

diese haben wir uns selbst gemacht.
die anleitung aus den internet geholt, materialkosten für
beide treibanker lag bei ca 40DM, sprich 20euro..:D

ich kann euch nur empfehlen es nicht nur einmal auszuprobieren,
sondern so zu angeln. das hat wirklich was und auch erfolg.8)
 
Flaute und stillstand der Strömung hab ich leider nur noch nie erlebt ausser beim Tiedenwechsel vieleicht mal für ne viertel Stunde...
 
flaute und stillwasser

in meinen 20 jahren in norwegen giebt und gab es es sehr oft.
alles unter windstärke 2, ist für mich sowieso flaute, hätte ich wohl dazuschreiben sollen.
stillwasser unter 1knoten zähle ich auch dazu.

das sagt auch mein blei mit 200g sonst könntest du ja auch mit 50g angeln.
alles womit man guten bodenkontakt hat, bis 200g, in der tiefe jenseits 120m
so wie ich es oben beschrieben habe. ist doch für norwegen-angelverhältnisse
flaute und stillwasser.;)

versucht es, oder bleibt bei stillwasser drinn.
meine freunde und ich sind in dieser zeit draußen um die hotspots abzuangeln.

das klappt eigendlich bei fast jeder rausfahrt mit den fang.

wir haben uns immer nur gewundert, weil die umliegenden boote reinfuhren,
die angler abends unseren fang gesehen haben. es aber trotzdem
viel zu wenig oder garnicht betrieben haben, diese abgelmethode.;)

aber skatspielen bringt ja auch spaß8) 8)
 
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