Nachtschwärmer78
Exilbayer
Wie heißt es so schön:
Ein Angler sagt nur die Wahrheit, wenn er einen anderen Angler als Lügner bezeichnet!
Am meisten gelogen wird natürlich bei den Fängen, die, je weiter sie in der Vergangenheit liegen, mehr und mehr zu nehmen.
Hier soll es aber nicht um Anglerlatein gehen, sondern um eine andere dunkle Seite der Anglerseele:
Die Angst, andere könnten mehr fangen, als man selbst...
Um das zu verhindern lügen wir nicht, sondern verschweigen und verheimlichen wir das, was wir für unser Erfolgsgeheimnis halten:
Niemand soll unsere Wunderköder, unsere geheime Lieblingsstelle oder den tödlichen Führungsstil unserer Kunstköder kennen!
Da wird gelogen, vertuscht und verschwiegen, was das Zeug hält.
Auch auf Fänge verzichtet:
Lieber Schneider bleiben, als dem zufälligen, unerwünschten Zuschauer, seine Erfolgsgaranten verraten!
Aber wie oft schneiden wir uns damit ins eigene Fleisch?
Kommt es nicht immer wieder vor, das wir, nebeneinander, mit einer ganz ähnlichen Methode angeln, aber einer fängt und der ander nicht?
Grund dafür sind oft nur Kleinigkeiten.
Natürlich kann sich der darum wissende Fänger jetzt ins Fäustchen lachen.
Aber was hat er davon?
Ich behaupte:NICHTS!
Wenn die beiden dagegen zusammen versuchen den Grund für die unterschiedlichen Erfolge zu finden haben beide was davon:
Nämlich bessere Fänge in der Zukunft!
Selbst, oder gerade, die besten Angler können viel von den Erfahrungen anderer lernen!
Und je mehr Leute etwas ausprobieren und an einer Methode tüfteln, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, sie zu verbessern.
Wenn wir aber alle unsere kleinen und großen Tricks für uns behalten, nehmen wir uns genau diese Möglichkeit!
Sicher mag sich jetzt der eine oder andere denken:
Ich fange genug und brauche keine Hilfe von anderen.
Und ich habe mir mein Wissen über Jahre und Jahrzehnte angeeignet, das schenke ich doch jetzt nicht einfach her!
Aber ist das ein Grund, andere jahrelang "im Trüben fischen" zu lassen?
Denkt mal zurück an Eure Anfänge:
War es nicht schön, einen Mentor zu haben, der einem das nötige beigebracht hat?
Oder, hätte man sich nicht genau so jemanden gewünscht, als man die ersten Male alleine und verloren am Wasser stand?
Und sind nicht die Fische, die jemand anderes, Dank unserer Tips, gefangen hat nicht auch ein bisschen unsere Fische?
Natürlich soll das jetzt nicht heißen, daß jeder jedem alles verraten und mundgerecht vorkauen soll.
Jeder muss seinen Weg selbst finden, seine Fische selbst fangen, seine eigenen Methoden entwickeln und seinen Stil finden.
Aber man kann jemanden die richtige Richtung zeigen.
Und was man Preis gibt ist natürlich immer situativ abhängig:
Am kleinen Vereinsweiher oder gar Forellenbach ist es bisweilen auch durchaus legitim, "seine" Fische vor zu vielen Anglern zu schützen.
Dagegen spielt der Konkurrenzfaktor an den großen Flüssen und Seen nur noch eine geringe Rolle:
Dort ist es oft viel wichtiger, mitzubekommen, wo und wie gerade gut gefangen wird.
Selbst ein Zufallsfänge eines Anfängers können dem Erfahrenen den entscheidenden Hinweis geben, wo sich z.B.die Fische im Winterquartier eingefunden haben.
Und im Norwegenforum?
Selbst wenn alle 15.000 angemeldeten Mitglieder zusammen mit dem gesammelten Naffenwissen gleichzeitig über Norwegen herfallen würden, glaube ich nicht, das sie sich ernsthaft Konkurrenz machen würden!
Dazu ist sind das Land zu weit und die Wasser zu tief!
Auch an den beliebtesten Hotspots von bekannten großen Camps, an denen täglich mehrere Boote angeln, werden nach wie vor genug Fische gefangen.
Sind wir hier nicht alle deswegen angemeldet, um uns auszutauschen und uns anglerisch zu verbessern und weiter zu entwickeln?
Warum also sollten wir aus unseren Methoden und Ködern ein Geheimnis machen?
Oder verschweigen, wie die Stellen aussehen, an denen wir wissen, daß sich unter bestimmten Verhältnissen die Fische sammeln.
Rationale Gründe dafür gibt es kaum!
Das Leben ist ein ständiges Geben und Nehmen
Je mehr Informationen wir preisgeben, desto mehr bekommen wir auch wieder zurück.
Keiner wird deswegen weniger fangen.
Viele aber mehr.
Je besser gefangen wird, desto besser wird die Stimmung aller Beteiligten.
Und davon haben doch letztendlich alle etwas!
Wir sollten also lernen, da mal über unseren Schatten zu springen...
Ein Angler sagt nur die Wahrheit, wenn er einen anderen Angler als Lügner bezeichnet!
Am meisten gelogen wird natürlich bei den Fängen, die, je weiter sie in der Vergangenheit liegen, mehr und mehr zu nehmen.
Hier soll es aber nicht um Anglerlatein gehen, sondern um eine andere dunkle Seite der Anglerseele:
Die Angst, andere könnten mehr fangen, als man selbst...
Um das zu verhindern lügen wir nicht, sondern verschweigen und verheimlichen wir das, was wir für unser Erfolgsgeheimnis halten:
Niemand soll unsere Wunderköder, unsere geheime Lieblingsstelle oder den tödlichen Führungsstil unserer Kunstköder kennen!
Da wird gelogen, vertuscht und verschwiegen, was das Zeug hält.
Auch auf Fänge verzichtet:
Lieber Schneider bleiben, als dem zufälligen, unerwünschten Zuschauer, seine Erfolgsgaranten verraten!
Aber wie oft schneiden wir uns damit ins eigene Fleisch?
Kommt es nicht immer wieder vor, das wir, nebeneinander, mit einer ganz ähnlichen Methode angeln, aber einer fängt und der ander nicht?
Grund dafür sind oft nur Kleinigkeiten.
Natürlich kann sich der darum wissende Fänger jetzt ins Fäustchen lachen.
Aber was hat er davon?
Ich behaupte:NICHTS!
Wenn die beiden dagegen zusammen versuchen den Grund für die unterschiedlichen Erfolge zu finden haben beide was davon:
Nämlich bessere Fänge in der Zukunft!
Selbst, oder gerade, die besten Angler können viel von den Erfahrungen anderer lernen!
Und je mehr Leute etwas ausprobieren und an einer Methode tüfteln, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, sie zu verbessern.
Wenn wir aber alle unsere kleinen und großen Tricks für uns behalten, nehmen wir uns genau diese Möglichkeit!
Sicher mag sich jetzt der eine oder andere denken:
Ich fange genug und brauche keine Hilfe von anderen.
Und ich habe mir mein Wissen über Jahre und Jahrzehnte angeeignet, das schenke ich doch jetzt nicht einfach her!
Aber ist das ein Grund, andere jahrelang "im Trüben fischen" zu lassen?
Denkt mal zurück an Eure Anfänge:
War es nicht schön, einen Mentor zu haben, der einem das nötige beigebracht hat?
Oder, hätte man sich nicht genau so jemanden gewünscht, als man die ersten Male alleine und verloren am Wasser stand?
Und sind nicht die Fische, die jemand anderes, Dank unserer Tips, gefangen hat nicht auch ein bisschen unsere Fische?
Natürlich soll das jetzt nicht heißen, daß jeder jedem alles verraten und mundgerecht vorkauen soll.
Jeder muss seinen Weg selbst finden, seine Fische selbst fangen, seine eigenen Methoden entwickeln und seinen Stil finden.
Aber man kann jemanden die richtige Richtung zeigen.
Und was man Preis gibt ist natürlich immer situativ abhängig:
Am kleinen Vereinsweiher oder gar Forellenbach ist es bisweilen auch durchaus legitim, "seine" Fische vor zu vielen Anglern zu schützen.
Dagegen spielt der Konkurrenzfaktor an den großen Flüssen und Seen nur noch eine geringe Rolle:
Dort ist es oft viel wichtiger, mitzubekommen, wo und wie gerade gut gefangen wird.
Selbst ein Zufallsfänge eines Anfängers können dem Erfahrenen den entscheidenden Hinweis geben, wo sich z.B.die Fische im Winterquartier eingefunden haben.
Und im Norwegenforum?
Selbst wenn alle 15.000 angemeldeten Mitglieder zusammen mit dem gesammelten Naffenwissen gleichzeitig über Norwegen herfallen würden, glaube ich nicht, das sie sich ernsthaft Konkurrenz machen würden!
Dazu ist sind das Land zu weit und die Wasser zu tief!
Auch an den beliebtesten Hotspots von bekannten großen Camps, an denen täglich mehrere Boote angeln, werden nach wie vor genug Fische gefangen.
Sind wir hier nicht alle deswegen angemeldet, um uns auszutauschen und uns anglerisch zu verbessern und weiter zu entwickeln?
Warum also sollten wir aus unseren Methoden und Ködern ein Geheimnis machen?
Oder verschweigen, wie die Stellen aussehen, an denen wir wissen, daß sich unter bestimmten Verhältnissen die Fische sammeln.
Rationale Gründe dafür gibt es kaum!
Das Leben ist ein ständiges Geben und Nehmen
Je mehr Informationen wir preisgeben, desto mehr bekommen wir auch wieder zurück.
Keiner wird deswegen weniger fangen.
Viele aber mehr.
Je besser gefangen wird, desto besser wird die Stimmung aller Beteiligten.
Und davon haben doch letztendlich alle etwas!
Wir sollten also lernen, da mal über unseren Schatten zu springen...