Gefriermöglichkeiten auf der Überfahrt

Mr.Williams

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Hallo

ich fahre im August nach Stavang/Florö und nun stellst sich mir die Frage
wie ich den gefangene Fisch nach Hause bekomme.

Der Transport in Styroporkisten ist schon klar, doch da die Fährüberfahrt ja ca. 16 Stunden dauert wäre es ja nicht schlecht, wenn man die Styroporkiste während der Fährüberfahrt in eine Kühlraum auf der Fähre stellen könnte.

Ist sowas möglich ???

Ich bin ja in Summe ca. 35 Stunden unterwegs und habe Angst das alles auftaut !

Wer hat da Erfahrungen ??

Gruss

Jochen
 
Also in einer gut verschlossenen Styroporkiste mit dicken Wänden,wäre besser, oder auch nicht so dick, hält das schon extrem lange. Wir fahren ca 120 km nordwestlich über Trondheim etwa 28-30 Stunden mit Auto und immer wenn wir bis jetzt nach hause kamen, waren die Filets noch sehr gut gefroren, schätze mal das die fünf stunden mehr an der Luft, die Suppe nicht versalzen können. Hab aber noch nicht gehört das man seine Kisten in der Fähre nochmal in einen Kühlraum stellen kann. Vielleicht wissen ja ein paar andere Nafler ob es so eine Möglichkeit gibt. Aber ich glaub das müsste schon ohne extrakühlen auf der Fähre gehen, es gibt ja auch spezielle Kisten die für 48 Stunden oder länger kühlen. Einfach mal Umhören, oder im Internet mal nachforschen, bezüglich Kühldauer oder ähnlichem.
 
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Hallo Mr.Williams,



Was sind schon 16h Fähre und gesamte 35h Reise. :?

Mein Hauptreisegebiet ist Hitra, was Autofahrt in Norge ca. 9h, Fähre fast 20h und Autofahrt in Deutschland bis München minimum 10-12h bedeutet. Summe minimum 40h.

Ich hab noch nie etwas anderes verwendet als Coleman-Boxen oder normale Styroboxen wie man sie in jeder Fischfabrik bekommt.
Auch dann nicht, als ich mal auf den Vesterælen war. Reisezeit bis München fast 4Tage. Damals waren lediglich die oberen Filets leicht angetaut.

Vorbedingung ist vollständiges durchfrieren des Fanges und zwar je kälter je besser.
Eventuelle Hohlräume mit Zeitungspapier ausfüllen oder von vornherein vermeiden indem man die Box in die Gefriertruhe stellt und die frischen Päcken lückenlos einlegt.
Den Styrodeckel mit Klebeband luftdicht abkleben.
Die ganze Box/Boxen z.B. mit den gebrauchten Handtüchern/Bademäntel oder ähnlichem abdecken/einwickeln.
Falls die Box in einem Kombi transportiert wird ist auch das abdecken mit einer Rettungsdecke/Reflexfolie sehr hilfreich.

Natürlich besteht auf den Fähren die Möglichkeit die Boxen in den Kühlraum bzw. Gefrierraum zu bringen.
Aber das ganze Drumherum ist mir zu aufwendig und wie gesagt auch nicht nötig.
Du mußt das nämlich vorher anmelden, dann mußt Du die Box aus dem vollgeräumten Kofferraum holen, mit dem schweren Ding eventuell zwischen den geparkten Autos durch und über steile und enge Niedergänge latschen.
Das Ganze bei der Ankunft natürlich andersrum wiederholen. Alles nicht mein Fall. ;)
 
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Moin,

jo, da muß ich Mucki recht geben. 36h sind nix, wenn man(n) Styroporkisten nimmt und die wie Mucki beschrieben hat verwendet.

Zum Vergleich: Wir hatten das erste mal in Norwegen nur eine lapprige Kühltasche, welche sonst nur dafür verwendet wird, die Limo einigermaßen kalt zu halten, mit.
Auf die Idee Fisch mitzunehmen sind wir erst dort gekommen ;). Also alles rein in dieses Kühlding, Zeitung drum, mehrmals in Decken eingewickelt und das Ganze in ne Plastiktüte gepackt und ganz unten in das Auto verstaut. Nach ca 30h war auch dabei noch nix aufgetaut.
Mit richtigen, zugeklebten und vollen Styoporkisten bist Du deshalb auf der sicheren Seite.

Gruß

Bitti
 
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