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Funkhaus Vega 2020

Petri Heil - ich freu mich für euch! Wir wären eigentlich kommenen Freitag losgefahren nach Vega, aber uns wurde von Vermieterseite aus abgesagt. Zwar schade, aber ich würde euch bitten, für uns einfach mitzufangen :a055::a055:

Gruß
Simon
Ziemlich schade, dass Norge jetzt schon wieder dicht ist, aber wenn bei uns die Zahlen wieder steigen, weil die Sorglosigkeit überhand nimmt, lässt sich das wohl nicht vermeiden. Für die Vermieter da oben ist es auch bitter, wenn die Saison dieses Jahr gerade mal 6 Wochen geht.
Schön, das Du dir wenigstens deinen Homor bewarst.
Bleibt nur zu hoffen, dass es kommendes Jahr wieder deutlich normaler läuft. Wir sind gerade mal 2 Wochen nach der Grenzöffnung gestartet und es war lange spannend, ob es wirklich was wird. Diesen Neverkitzel brauche ich wirklich nicht jedes Jahr.
 
... und ebenso schade, dass die Nachrichten aus sem Funkhas Vega wohl in kürze fürs erste verstummen werden. Ist doch immer wieder spannend zu lesen, was gerade geht.
 
So, heute waren wir wieder mit einer langen Tour unterwegs. Der Morgen begann offshore gut. Ab Mittag ging auf einmal nahezu nichts mehr und auch der Nachmittag brachte kaum Fisch. Es gab 15 Dorsche bis 90 cm, 3 Pollack, 1 Leng (80 cm).

Achja 3 Rotbarsche (klein) kamen ebenfalls an die Oberfläche.
 
Es war übrigens wie gestern, dass ab Mittags plötzlich nichts mehr ging. Futterfisch ist genug da gewesen. Da war bisher irgendwie ein Muster bei uns. Sowohl Offshore als auch Inshore
 
Wir sind nie vor dem Mittag losgekommen ( war ja schließlich Urlaub ) und waren bis max. 21.00 Uhr draußen. Unsere Kisten waren jeden Tag voll ( haben die letzten Tage nicht mehr geangelt, weil wir nicht mehr wussten wohin mit dem Fisch ). Man muss halt die Geduld haben und die Fressphasen abpassen. Fisch war Offshore immer da ( hatten an einer Rute immer ne Walterwolf dran ), nur gebissen haben sie immer in einem bestimmten Zeitfenster von ca. 1-1,5 Stunden, aber da hat's dann immer richtig gerappelt ( selten solche Spektakel erlebt, erst nix und dann auf einmal alle Latten krumm auf dem Kahn und das ging dann so ca 1-1,5 h so. Die arme Sau am Bug, wo die Fischkisten standen, wurde von hinten mit Fischen bombardiert und brauchte praktisch nicht mehr Angeln, nur noch Kehlen. :biglaugh: ). Das war aber nur Offshore so. Inshore haben wir immer ohne dieses Zeitfenster gefangen, da ging immer irgendwo was.
Ach war das ein schöner Urlaub!
Schade daß es nicht Allen dieses Jahr vergönnt war. Also genießt die Zeit da oben ihr Glücklichen.
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Guten Morgen,
dann möchte ich mich auch mal der Berichterstattung anschließen. Wir sind seit Freitag morgen auf der schönen Insel Ylvingen.
Nachdem wir am Freitag die erste Fähre auf die Insel genommen haben und gegen 7:45 Uhr an unserem Haus ankamen waren wir erst einmal glückselig dieses Jahr überhaupt noch das Privileg zu habe das gelobte Land zu betreten.
Am Haus angekommen, erstmal Begutachtung der Anlage. Kurz gesagt alles top. Kleine Ausnahme, der Filetierhäuschen, gut gelegen, direkt am Steg, aber dich recht klein und durch einen schlecht platzierten Ablauf sehr, ich sage es mal vorsichtig, Geruchsbelastet.
Aber das ist ein kleines Übel.
Nachdem unser Haus gereinigt wurde und gegen 10:45 Uhr der Vermieter kam, wurde eine kurze Bootseinweisung gemacht und das Haus übergeben und wir räumten ein.
Gegen 13:00 Uhr war es dann soweit, die erste Ausfahrt stand an.
Der Plan für den ersten Tag, erstmal ruhig und gucken wo man so ist. Also ab zur Südspitze der Insel. Vorher ein paar Seelachse als Köder geholt, gingen drei verschiedene Köder auf die Reise Richtung 100m. Was soll ich sagen, zwei Minuten später der erste böse Einschlag bei mir auf Gummi, bei ca. 80m bis ein schöner 1,18m Dorsch (Bild 1) und wollte unbedingt mein Seelachsimitat haben. Grade oben angekommen hörte ich eine Position weiter, Fisch, Rute krumm auf einen toten Seelachs, der Abnehmer stellte sich als 72er Lump da mit guten 7,2 kg. Der Kollege Lump hatte noch kein Licht gesehen da schrie der dritte Kollege, Fisch😂, hoch kam ein guter Mitte sibziger Dorsch auf Pilker.
Fazit, erste drift und alle drei gängigen Methoden haben zugeschlagen.
So ging es dann etwas lockerer weiter mal hier ein schöner Dorsch mal da ein dicker Lump und zwischendurch gesellte sich immer mal wieder ein roter dazu, die waren ab doch recht klein. Alle in allem ergab es eine Kiste bunten Fisch (Bild 2) und wir waren unfassbar glücklich und platt am Abend um 20 Uhr im Hafen zum filetieren.
Tag zwei fing an der Nordspitze der Insel an, erster Höhepunkt und wunderschöner 87er Polak (Bild 3). Dann ging nicht viel bis hin zu überhaupt nichts. Wir entschlossen uns bei null drift, null Wind und Sonnenschein den Weg gen Offshore anzutreten. Nach einer Fahrt von ca. 1,5 Stunden am ersten Spot angekommen, schossen die Köder wieder bei ca. 100m in Richtung Grund, es gesellten sich ein paar schöne Lumpen zu uns. Es war mittlerweile 14:15 Uhr und gut eine Dreiviertelstunde vor Stillstand, immer noch die erste drift, waren wir mittlerweile auf eine riesigen 50m Berg. Ich hatte mein Brötchen in der Hand und den Gummi Fisch an offener Bremse im mittelwasser, der Kollege neben mir bekam im ablassen einen schönen Dorsch, beim bestaunen seiner anglerischen Fähigkeiten hörte ich meine Bremse klicken, Zack Brötchen zur Seite, Rute in die Hand, Bremse zu und Anschlag, gegen eine Wand. Kurze Hoffnung das es der König ist, war aber “NUR“😂 einer seiner Dorschartigen Untertanen mit gut nem Meter, dickem Bauch und 13 Kilo (Bild 4). Ab da standen wir eine Stunde voll im Fisch. Seelachse bis 80, Dorsche bis zu nem Meter fünf, lumpen bis 7 kg. Ein absoluter Hammer was da in einer guten Stunde abging. Danach, Stecker gezogen, Mäuler vernagelt es ging nichts mehr. Der Futterfisch war noch in rauen Mengen da, aber kein Abnehmer dieser wollte von nun an beißen.
Also glückselig die Heimreise mit zwei vollen Fischkisten angetreten, wohlwissend es wartet noch Arbeit auf uns (Bild 5).
Arbeit wurde erledigt, Fisch verpackt, gut gegessen und zwar teile der Fische vom Vortag und ab ins Bett, für noch ganze vier Stunden, und sitze ich hier seit 5:15 Uhr wartete bis um 5:50 Uhr den Regen ab und nutzte die Zeit für ein paar Zeilen.
Das war es fürs erste aus Ylvingen (Vega).
Ich melde mich bei Zeiten mit erneuten Zeilen der puren Freude!
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute Morgen eine kleine Aufahrt in den Schären gemacht. Gegen Mittag sollte Wind kommen. Ergebnis 7 Dorsche ;). Jetzt sind wird drin und vom Wind ist nicht viel zu sehen ;)
So haben wir es auch gemacht, aber auf die roten, 13 Stück bis 3 kg, ein paar Dorsche und Seelachse gab es an top. Wir fahren grade rein und ich kann euch sagen, der Wind kommt und bringt bösen Regen mit, bei uns an der Südspitze ist eine schwarze Wand!
 
Guten Morgen,
dann möchte ich mich auch mal der Berichterstattung anschließen. Wir sind seit Freitag morgen auf der schönen Insel Ylvingen.
Nachdem wir am Freitag die erste Fähre auf die Insel genommen haben und gegen 7:45 Uhr an unserem Haus ankamen waren wir erst einmal glückselig dieses Jahr überhaupt noch das Privileg zu habe das gelobte Land zu betreten.
Am Haus angekommen, erstmal Begutachtung der Anlage. Kurz gesagt alles top. Kleine Ausnahme, der Filetierhäuschen, gut gelegen, direkt am Steg, aber dich recht klein und durch einen schlecht platzierten Ablauf sehr, ich sage es mal vorsichtig, Geruchsbelastet.
Aber das ist ein kleines Übel.
Nachdem unser Haus gereinigt wurde und gegen 10:45 Uhr der Vermieter kam, wurde eine kurze Bootseinweisung gemacht und das Haus übergeben und wir räumten ein.
Gegen 13:00 Uhr war es dann soweit, die erste Ausfahrt stand an.
Der Plan für den ersten Tag, erstmal ruhig und gucken wo man so ist. Also ab zur Südspitze der Insel. Vorher ein paar Seelachse als Köder geholt, gingen drei verschiedene Köder auf die Reise Richtung 100m. Was soll ich sagen, zwei Minuten später der erste böse Einschlag bei mir auf Gummi, bei ca. 80m bis ein schöner 1,18m Dorsch (Bild 1) und wollte unbedingt mein Seelachsimitat haben. Grade oben angekommen hörte ich eine Position weiter, Fisch, Rute krumm auf einen toten Seelachs, der Abnehmer stellte sich als 72er Lump da mit guten 7,2 kg. Der Kollege Lump hatte noch kein Licht gesehen da schrie der dritte Kollege, Fisch😂, hoch kam ein guter Mitte sibziger Dorsch auf Pilker.
Fazit, erste drift und alle drei gängigen Methoden haben zugeschlagen.
So ging es dann etwas lockerer weiter mal hier ein schöner Dorsch mal da ein dicker Lump und zwischendurch gesellte sich immer mal wieder ein roter dazu, die waren ab doch recht klein. Alle in allem ergab es eine Kiste bunten Fisch (Bild 2) und wir waren unfassbar glücklich und platt am Abend um 20 Uhr im Hafen zum filetieren.
Tag zwei fing an der Nordspitze der Insel an, erster Höhepunkt und wunderschöner 87er Polak (Bild 3). Dann ging nicht viel bis hin zu überhaupt nichts. Wir entschlossen uns bei null drift, null Wind und Sonnenschein den Weg gen Offshore anzutreten. Nach einer Fahrt von ca. 1,5 Stunden am ersten Spot angekommen, schossen die Köder wieder bei ca. 100m in Richtung Grund, es gesellten sich ein paar schöne Lumpen zu uns. Es war mittlerweile 14:15 Uhr und gut eine Dreiviertelstunde vor Stillstand, immer noch die erste drift, waren wir mittlerweile auf eine riesigen 50m Berg. Ich hatte mein Brötchen in der Hand und den Gummi Fisch an offener Bremse im mittelwasser, der Kollege neben mir bekam im ablassen einen schönen Dorsch, beim bestaunen seiner anglerischen Fähigkeiten hörte ich meine Bremse klicken, Zack Brötchen zur Seite, Rute in die Hand, Bremse zu und Anschlag, gegen eine Wand. Kurze Hoffnung das es der König ist, war aber “NUR“😂 einer seiner Dorschartigen Untertanen mit gut nem Meter, dickem Bauch und 13 Kilo (Bild 4). Ab da standen wir eine Stunde voll im Fisch. Seelachse bis 80, Dorsche bis zu nem Meter fünf, lumpen bis 7 kg. Ein absoluter Hammer was da in einer guten Stunde abging. Danach, Stecker gezogen, Mäuler vernagelt es ging nichts mehr. Der Futterfisch war noch in rauen Mengen da, aber kein Abnehmer dieser wollte von nun an beißen.
Also glückselig die Heimreise mit zwei vollen Fischkisten angetreten, wohlwissend es wartet noch Arbeit auf uns (Bild 5).
Arbeit wurde erledigt, Fisch verpackt, gut gegessen und zwar teile der Fische vom Vortag und ab ins Bett, für noch ganze vier Stunden, und sitze ich hier seit 5:15 Uhr wartete bis um 5:50 Uhr den Regen ab und nutzte die Zeit für ein paar Zeilen.
Das war es fürs erste aus Ylvingen (Vega).
Ich melde mich bei Zeiten mit erneuten Zeilen der puren Freude!

Dickes Petri, dass ist doch mal ein super Start !
 
Dickes Petri, dass ist doch mal ein super Start !
Ein genialer Start, zwei halbe und ein ganzer Angeltag und ich möchte schon nicht mehr hier weg! Haben super Nachbarn aus Leipzig neben uns, tolles Wetter, bis auf den etwas starken Wind grade und Fische der schönsten Güteklasse! Ein Traum hier
 
Ein genialer Start, zwei halbe und ein ganzer Angeltag und ich möchte schon nicht mehr hier weg! Haben super Nachbarn aus Leipzig neben uns, tolles Wetter, bis auf den etwas starken Wind grade und Fische der schönsten Güteklasse! Ein Traum hier
Ebenso Gratulation zum tollen Einstand. Ging mir dieses Jahr auf Vega genauso und kaum ist man wieder zu Hause, fiebert man drauf, wann man wieder hinkommt ;-)
 
Ein genialer Start, zwei halbe und ein ganzer Angeltag und ich möchte schon nicht mehr hier weg! Haben super Nachbarn aus Leipzig neben uns, tolles Wetter, bis auf den etwas starken Wind grade und Fische der schönsten Güteklasse! Ein Traum hier
Vega ist Mega,bin seit Mittwoch zuhause und könt schon wieder los.:laola::flaggen14::genau:
 
So, morgen steht unser letzter Angeltag an ;(. Wind passt und wir werden diesen ausgiebig nutzen und genießen. Alles weitere morgen ;)
 
So, die Sachen sind gepackt und morgen früh verlassen wir die schöne Insel Vega.

Heute gab es noch mal ein paar zusammengesuchte Fische. U.a Snoplea, Stortaren und ein Berg bei Gasgrunnen, wo die Seelachse standen, haben wir angefahren. 7 Seelachse (bis 78 cm), 4 Lumb (bis 73 cm und 3,8 Kg) und 2 Dorsche fanden den Weg in die Kiste. Leider ist meinen Vater nach einem heftigen Einstieg noch ein großer Fisch abgerissen.

Einige unserer Nachbarn sind heute Offshore (Johanneskolten) gewesen und haben echt gut gefangen. Auch ein 37 kg Heilbutt war dabei. Uns war das bei dem Wetter aber zu riskant.

Insgesamt haben wir uns sehr gefreut, dass wir diesen Urlaub machen konnten. Der Heilbutt von meinem Vater war das Highlight der Tour und das ist schon ein tolles Gefühl, wenn das Geburtstagsgeschenk solch ein Highlight parat hat. Er hat die Tour von unser Familie zum 70ten bekommen.

Unsere Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Für uns steht aber fest, dass dieses Revier Potential hat und wir dieses bei weitem nicht ausgeschöpft haben.

Nächstes Jahr geht es erstmal wieder in unser "Stammrevier" nach Hitra/Dolmöy. Vielleicht sieht uns Vega 2022 wieder.

Ich melde mich hiermit aus dem Funkhaus ab und wünsche allen weiterhin viel Erfolg und strammen Schnüre.

Viele Grüße
 

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Mahlzeit Gemeinde,
ich habe die letzten vier Tage meinen Bericht etwas schleifen lassen, aber es war einfach keine Zeit um ein paar Zeilen zu verfassen. Jeder neue Tag toppte den Tag davor und es wurde abends immer recht spät. Aber der Reihe nach.
Tag drei verhieß für den Mittag nichts gutes, also in der Nähe geblieben und ein paar driften auf die roten versucht, was soll ich sagen, es hat geklappt, innerhalb von 3 Stunden angeleint waren es 13 rote bis zu drei Kilo, vier Dorsche bis 90 und drei Seelachse bis Ende 70. danach kam der Wind und wir machten uns nach dem filetieren einen gemütlich Mittag mit ein bis zwei, vielleicht waren es auch acht oder neun Drinks. Dann früh ins Bett der der nächste Tag wartete.
Tag vier war der letzte Tag vor der Schonzeit der roten, da wir am Vortag immerhin einige gefunden hatten wollten wir uns noch ein paar schöne Filets holen. Gesagt getan selbe Stelle wie am tag davor und wie das so oft der Fall ist, keiner mehr da, alle ausgeflogen oder umgezogen ohne nachsende Auftrag. Schneller Blick in die Karte, 500 Meter entfernt eine steile Kante von 180m auf ins nierdemgwo. Drift trieb uns schön entlang dieser Kante und es knallte sofort wieder, wir wollten uns noch ca. 10 Fische für die Kiste holen, es wurden elf in zwei driften und schweren Herzens haben wir das angeln auf die roten eingestellt, aber wir waren glücklich. Danach war der Plan dem König nachzustellen, den halben Tag eisern geworfen und eingeleiert, die tote Rute ausgebracht, aber der König zeigte sich nicht. Es kamen natürlich ein paar schöne Dorsche bis 1,03 Metern an die Oberfläche, aber die durften alle wieder schwimmen.
Tag fünf ist schnell erzählt, Offshore gefahren, zwei Stunden so gut wie nichts außer 60iger Dorsche und 60iger Köhler. Dann Schalter umgelegt und es rappelte. Gut 1,5 Stunden Fisch auf Fisch, Dorsche bis 1,16m Seelachse bis 89cm, einfach genial, danach Schalter in die andere Richtung, Mäuler zugenagelt und es war vorbei. Den restlichen Tag mal hier mal da nen Fisch, nichts erwähnenswertes aber einfach spaßig! Ein super angeltag.
Der sechste Tag sollte kommen und wir wussten es wird unser letzter, denn heute bläst er, aber mal so richtig, ne gute 5-6bft auf der Skala. Wir fuhren in südlicher Richtung am Ylvingen vorbei bis Höhe spitze Vegas in Richtung Offshore und beamteten Kanten und Löcher und und und, nichts tat sich bis ich auf ein naturköder einen schönen Einschlag bekam und dieser sich als 1,12m Leng heraus stellte, wie stellten nun für einer Stunde alle auf natürköder um und es kam Leng nach Leng und Lump nach Lump an die Oberfläche. Dicke lumpen bis 8,5 Kilo, einfach Hammer.
Danach weil die Kisten langsam ihr Limit erreichten beschlossen wir wieder Dorsch zu suchen, wir klapperten ein zwei Berge ab, nichts. Dann ein Loch um die 85m in einem sandplateau von ca 60m, in diesem Loch futterfisch ohne Ende und da drunter, genau Dorsche in Fresslaune. Jeder Wurf ein Treffer, wir drillten sehr behutsam im alle Fische zurück setzen zu können, das hatte natürlich zur Folge das der ein oder andere mal austieg aber wir wollten sie schonen. So kamen Dorsche bis 1,05m an die Oberfläche, es war genial. Dann gegen 17:30 Uhr schon im Hinterkopf die Heimfahrt gab es rechts neben mir einen bösen Einschlag, der Kollege sagte nach fünf Minuten Drill das er noch nie einen so massigen Dorsch hatte, wir gingen von einem 1,3m Tier aus. Aber dann kam Minute sechs, die Ruten spitze zeigte einen Kopfschlag an auf den aber kein weiterer folgte sondern eine rasante Flucht in Wellenbewegung in Richtung Grund, die Aufregung und Vorfreude war in diesem Moment unfassbar groß den wie allen klar ist, war auch uns klar, der König gibt sich die Ehre. Eine gute halbe Stunde sahen wir ihn, traumhaft schön mit seinen 1,19m und stattlichen 19 Kilo. Er kam perfekt zur Oberfläche so das ich in mit einer gleitenden Bewegung gaffen und sofort ins Boot heben konnte. Einige Freudenschreie später war er versorgt gewogen und gemessen und wir waren glückselig! Wir nahmen diesen Moment zum Anlass unseren Urlaub ab da als beendet zu erklären, denn besser kann er nicht aufhören.
Fazit der sechs Angeltage in und um Ylvingen und Vega, in einem Wort Hammergeil!!!!!
Der Urlaub startete mit einem 1,18m Dorsch und Ende mit einem 1,19m Heilbutt, alles was dazwischen war war auch der Hammer. Wir haben nette Menschen kennengelernt, ein sehr schönes Haus, top Boot, der filetierplatz lässt zu wünschen übrig (zu klein und etwas geruchsbelastet) aber alles in allem suuuuuper. Perfektes Wetter gab es auch noch so das wir nicht ein einziges Mal den Ars.... nass bekommen haben.
Ich verabschiede mich hier und wünsche alle die dieses Jahr noch fahren viel Glück und viel Spaß!
Wie der Philosoph Paulchen Panther schon sagte: Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder keine Frage.
 
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