Endlich ging es um 05.00 Uhr morgens in Tirol los. Das Auto gepackt fuhren wir Richtung München und steuerten dort auf den Flughafen zu, wo unserer Flieger schon wartete.
Am Flughafen angekommen, Gepäck und Mitreisende raus aus dem Wagen und diesen dann zum Parkplatz gefahren. Mit dem Bus 635 zurück zum Terminal.
Dort sofort zum Einchecken, damit wir unser Gepäck mal los sind. Da dann die erste Überraschung. Lt Reiseunterlagen hatten wir 30 kg Freigepäck (zum Angeln ja auch erforderlich) zugesagt, lt Computer des Flughafenmitarbeiters aber nur 20 Kg. Aufregung auf allen Seiten. Nach gutem Zureden und vielen Beteuerungen durch den Mitarbeiter am Airport, dass sich der Reiseveranstalter an die Bestimmungen der Fluglinie halten muss und nicht umgekehrt, konnten wir unser Gepäck dann doch wie gepackt einschecken und anschließend verliesen wir auch den öffentlichen Bereich und gingen durch den Securitycheck in das Innere der Halle.
Dort - wenn schon Bayern dann richtig - bestellten wir uns ein Weißbier und Weißwurst mit Breze.
Nach Versorgung im Dutyfree mit Zigaretten und Zigarren, ging es schließlich zum Boarding und ab in den Flieger.
Mit gut 10 Minuten Verspätung hob unsere Maschine dann Richtung Oslo ab.
Nach einem angenehmen Flug kamen wir in Oslo an. Gerade im Flughafen kam die nächste Überraschung mit unserem Gepäck. Trotz Zusage, dass das Gepäck bis nach Trondheim durchgeschleust wird, sah ich auf einmal bei der Gepäckausgabe mein Rutenrohr stehen. Na gut, Gepäck abgeholt und neu eingecheckt, gingen wir im Airport auf ein Bierchen - leider ohne Zigarette, da es am Flughafen nicht einmal eine Raucherecke mehr gibt. Als der Weiterflug heranrückte, gingen wir zu unserem Gate und siehe da, die dritte Überraschung. Wo kurz vorher noch Trondheim am Bildschirm stand, stand nun ein anderer Name. Wir alle geschlossen zum großen Bildschirm, der die Flüge anzeigt und siehe da, der Flug wurde gestrichen. Leicht nervös stürmten wir den Serviceschalter der SAS und bekamen dort neue Tickets und durften nochmals 2 Stunden in der Nichtraucherzone am Flughafen Oslo verbringen. Ja ein Raucher hat es schon schwer;(
Der nächste Flug ging dann wie angekündigt und ohne Probleme über die Bühne.
In Trondheim angelangt, die 2 Mietautos (2 Opel Astra Kombi) übernommen und los ging es entlang des Trondheimfjordes Richtung Froya.
Ein kurzer Zwischenstopp in Orkanger, im DOBUS mit Lebensmitteln eingedeckt und eine angenehme Fahrt mit guter Anfahrtsbeschreibung nach Froya und dort direkt nach Svellingen zu Haus Nr 1, dass vor uns Patrick alias VMax für drei Wochen sein Eigen nennen durfte.
Hakon erwartete uns bereits, wir konnten sofort unsere Boote (17 Fuß und je 40 PS) übernehmen. Anschließend richteten wir es uns gemütlich im Haus ein, gingen noch auf einen kurzen Spaziergang rund um die Anlage und dann Fußball im TV und Nachtruhe, war ja doch ein langer Tag.
Um 05.00 Uhr am morgen raus aus den Federn, ab zu den Booten und raus aufs Wasser (fast hätte ich es vergessen - am Vorabend fuhren wir noch mit Hakon eine kurze Runde, da er uns die Untiefen in der Ausfahrt gezeigt hat).
An den ersten - von der Strömung umspülten - Felsnasen angehalten und ab mit 600 g Dreikantpilkern sowie mit verschiedenfarbigen Makks als Beifänger ins Wasser. Miniköhlerschwärme zupften sofort an den Makks und auf einer Rute gelang es, am Pilker einen Pollack nach oben zu bringen.
Anschließend kam noch ein mittlerer Leng zum Vorschein, ebenfalls auf den Pilker. Diese beiden Fische wurden mitgenommen, die kleinen Köhler natürlich zurück ins Wasser.
Nachdem immer mehr Wind aufkam und es gar nicht mehr gemütlich war am Wasser, fuhren wir gegen 10 Uhr wieder zur Hütte.
Der Wind ließ ein weiteres Ausfahren nicht mehr zu, zumindest für uns. Es wäre wohl - wenn auch ungemütlich - gegangen, wir waren aber zur Erholung in Norge und nicht um auf Teufel komm raus zu angeln.
Vom Wohnzimmer der Hütte aus einen hervorragenden Blick über den inneren Teil des Fjordes, bekamen wir gleich mal Besuch von einem Seehund, der sich - fast schon bewusst - vor unserer Terasse präsentierte.
Die nächsten fünf Tage hatten wir zwar nie Ententeichwasser, eine Ausfahrt war jedoch jeden Tag möglich.
Rotbarsche, Dorsch, Köhler, Leng und Pollack im mittleren Bereich fingen wir täglich so lala! Meine beiden ersten Urlaube in Norge - einmal Kvenvaer und einmal Storfosna - waren von der Fischerei her wirklich besser.
Der schwerste Fisch von uns war ein Dorsch mit 6,9 Kg, unser Hüttennachbar hatte am selben Tag einen Dorsch mit 11 kg gefangen. Aber auch bei den beiden Nachbarhäusern konnte ich beobachten, dass die Fischwaid lediglich aus mittleren und nicht immer zahlreich vorhandenen Fischen bestand.
Unsere Einkäufe erledigten wir im COOP, der 3,9 km weg war oder in Sistranda, das etwa 6 Km von der Anlage weg war.
Am folgenden Mittwoch den 28.06. mussten wir unsere Koffer wieder packen und um halb Sieben Uhr morgens ging es wieder los Richtung Flughafen Trondheim.
Beim Rückflug funktionierte dieses mal alles einwandfrei. Lediglich die Landung in München verzögerte sich um gut eine halbe Stunde, da gerade ein Gewitter niederging, was natürlich wieder einmal zum Nachteil der Raucher war;( .
Gesamt gesehen war es ein gemütlicher Urlaub, eine Wiederholung ist meinerseits aber nicht angedacht. Da werde ich wohl wieder die Dorschwiese rund um Storfosna bevorzugen, sofern sie nicht wieder ausgebucht ist.
Gruß aus Tirol
Boat_c19
Am Flughafen angekommen, Gepäck und Mitreisende raus aus dem Wagen und diesen dann zum Parkplatz gefahren. Mit dem Bus 635 zurück zum Terminal.
Dort sofort zum Einchecken, damit wir unser Gepäck mal los sind. Da dann die erste Überraschung. Lt Reiseunterlagen hatten wir 30 kg Freigepäck (zum Angeln ja auch erforderlich) zugesagt, lt Computer des Flughafenmitarbeiters aber nur 20 Kg. Aufregung auf allen Seiten. Nach gutem Zureden und vielen Beteuerungen durch den Mitarbeiter am Airport, dass sich der Reiseveranstalter an die Bestimmungen der Fluglinie halten muss und nicht umgekehrt, konnten wir unser Gepäck dann doch wie gepackt einschecken und anschließend verliesen wir auch den öffentlichen Bereich und gingen durch den Securitycheck in das Innere der Halle.
Dort - wenn schon Bayern dann richtig - bestellten wir uns ein Weißbier und Weißwurst mit Breze.
Nach Versorgung im Dutyfree mit Zigaretten und Zigarren, ging es schließlich zum Boarding und ab in den Flieger.
Mit gut 10 Minuten Verspätung hob unsere Maschine dann Richtung Oslo ab.
Nach einem angenehmen Flug kamen wir in Oslo an. Gerade im Flughafen kam die nächste Überraschung mit unserem Gepäck. Trotz Zusage, dass das Gepäck bis nach Trondheim durchgeschleust wird, sah ich auf einmal bei der Gepäckausgabe mein Rutenrohr stehen. Na gut, Gepäck abgeholt und neu eingecheckt, gingen wir im Airport auf ein Bierchen - leider ohne Zigarette, da es am Flughafen nicht einmal eine Raucherecke mehr gibt. Als der Weiterflug heranrückte, gingen wir zu unserem Gate und siehe da, die dritte Überraschung. Wo kurz vorher noch Trondheim am Bildschirm stand, stand nun ein anderer Name. Wir alle geschlossen zum großen Bildschirm, der die Flüge anzeigt und siehe da, der Flug wurde gestrichen. Leicht nervös stürmten wir den Serviceschalter der SAS und bekamen dort neue Tickets und durften nochmals 2 Stunden in der Nichtraucherzone am Flughafen Oslo verbringen. Ja ein Raucher hat es schon schwer;(
Der nächste Flug ging dann wie angekündigt und ohne Probleme über die Bühne.
In Trondheim angelangt, die 2 Mietautos (2 Opel Astra Kombi) übernommen und los ging es entlang des Trondheimfjordes Richtung Froya.
Ein kurzer Zwischenstopp in Orkanger, im DOBUS mit Lebensmitteln eingedeckt und eine angenehme Fahrt mit guter Anfahrtsbeschreibung nach Froya und dort direkt nach Svellingen zu Haus Nr 1, dass vor uns Patrick alias VMax für drei Wochen sein Eigen nennen durfte.
Hakon erwartete uns bereits, wir konnten sofort unsere Boote (17 Fuß und je 40 PS) übernehmen. Anschließend richteten wir es uns gemütlich im Haus ein, gingen noch auf einen kurzen Spaziergang rund um die Anlage und dann Fußball im TV und Nachtruhe, war ja doch ein langer Tag.
Um 05.00 Uhr am morgen raus aus den Federn, ab zu den Booten und raus aufs Wasser (fast hätte ich es vergessen - am Vorabend fuhren wir noch mit Hakon eine kurze Runde, da er uns die Untiefen in der Ausfahrt gezeigt hat).
An den ersten - von der Strömung umspülten - Felsnasen angehalten und ab mit 600 g Dreikantpilkern sowie mit verschiedenfarbigen Makks als Beifänger ins Wasser. Miniköhlerschwärme zupften sofort an den Makks und auf einer Rute gelang es, am Pilker einen Pollack nach oben zu bringen.
Anschließend kam noch ein mittlerer Leng zum Vorschein, ebenfalls auf den Pilker. Diese beiden Fische wurden mitgenommen, die kleinen Köhler natürlich zurück ins Wasser.
Nachdem immer mehr Wind aufkam und es gar nicht mehr gemütlich war am Wasser, fuhren wir gegen 10 Uhr wieder zur Hütte.
Der Wind ließ ein weiteres Ausfahren nicht mehr zu, zumindest für uns. Es wäre wohl - wenn auch ungemütlich - gegangen, wir waren aber zur Erholung in Norge und nicht um auf Teufel komm raus zu angeln.
Vom Wohnzimmer der Hütte aus einen hervorragenden Blick über den inneren Teil des Fjordes, bekamen wir gleich mal Besuch von einem Seehund, der sich - fast schon bewusst - vor unserer Terasse präsentierte.
Die nächsten fünf Tage hatten wir zwar nie Ententeichwasser, eine Ausfahrt war jedoch jeden Tag möglich.
Rotbarsche, Dorsch, Köhler, Leng und Pollack im mittleren Bereich fingen wir täglich so lala! Meine beiden ersten Urlaube in Norge - einmal Kvenvaer und einmal Storfosna - waren von der Fischerei her wirklich besser.
Der schwerste Fisch von uns war ein Dorsch mit 6,9 Kg, unser Hüttennachbar hatte am selben Tag einen Dorsch mit 11 kg gefangen. Aber auch bei den beiden Nachbarhäusern konnte ich beobachten, dass die Fischwaid lediglich aus mittleren und nicht immer zahlreich vorhandenen Fischen bestand.
Unsere Einkäufe erledigten wir im COOP, der 3,9 km weg war oder in Sistranda, das etwa 6 Km von der Anlage weg war.
Am folgenden Mittwoch den 28.06. mussten wir unsere Koffer wieder packen und um halb Sieben Uhr morgens ging es wieder los Richtung Flughafen Trondheim.
Beim Rückflug funktionierte dieses mal alles einwandfrei. Lediglich die Landung in München verzögerte sich um gut eine halbe Stunde, da gerade ein Gewitter niederging, was natürlich wieder einmal zum Nachteil der Raucher war;( .
Gesamt gesehen war es ein gemütlicher Urlaub, eine Wiederholung ist meinerseits aber nicht angedacht. Da werde ich wohl wieder die Dorschwiese rund um Storfosna bevorzugen, sofern sie nicht wieder ausgebucht ist.
Gruß aus Tirol
Boat_c19







