Hallo,
vom 15.04.16 bis 22.04.16 waren wir mit sechs Dorschhuntern im Haus Ryen in Setra zum Fischen. Es war unser zweiter Aufenthalt in dem Haus, nachdem wir im letzten Jahr die ersten Gäste dort waren. Davor waren wir mehrere Jahre im Haviskesenter in Syddyroy.
Im Haus ist seit dem letzten Jahr nicht viel verändert, im Wohnzimmer gab es zwei neue bequeme Sessel mit einem kleinen Tisch.
Die Ausstattung der Küche war etwas spartanisch, Gläser waren gar nicht mehr vorhanden, wurden dann aber nachgeliefert.
Die Heizung im Badezimmer funktionierte nur am ersten und am letzten Tag, ohne das wir dafür den Grund herausfanden. Unser Vermieter Jan R. hat einmal die Sicherungen aus- und wieder angeschaltet und dann ging es wieder. Alles Dinge, die erfahrene Norwegenfahrer nicht besonders stören, auch nicht, dass unser Vermieter für ein paar Tage nicht vor Ort war.
Auch draußen hat sich nicht viel verändert, von Jans angekündigten Erweiterungen ist noch nicht viel umgesetzt. Neben dem ungeschützten Filetierplatz gibt es jetzt noch einen zweiten in einer Holzhütte, den wir allerdings aus hygienischen Gründen nur einmal bei Schietwetter genutzt haben.
Wir hatten zwei Boote gemietet, eins von 19 Fuß mit 50 PS und ein größeres von 22 Fuß und einem niegel-nagelneuen 115 PS Außenborder. Das zweite Boot hat Jan von Andy St. übernommen. Die Boote waren gut bzw. sehr gut.
Das Wetter war in der Woche besser als der Wetterbericht, so dass wir jeden Tag zum Fischen rausfahren konnten. An den letzten zwei Tagen frischte der Wind etwas auf, Fischen war aber immer noch möglich.
Die Fänge waren ganz gut und am Ende der Woche hatten wir unsere Transportkisten weitgehend gefüllt. Es waren keine Highlights dabei aber wir fingen Kabeljau, Pollack, Köhler, Schellfisch, Steinbeisser und relativ viele Lengs in mittleren Größen. Heilbutt hatten wir leider keinen.
Am Tag vor der Abreise klarten wir auf und machten die Übergabe der Boote an Jan. Trotz Aufforderung war Jan nur zu einem kurzen Blick auf die Boote zu bewegen und er sagte dann, dass alles in Ordnung sei.
Soweit war alles wie immer und wir machten uns am Freitag auf den Weg Richtung Oslo.
Nach einiger Zeit bekamen wir dann einen Anruf. Nicht von Jan, sondern von Andy St., der während unseres Aufenthaltes gar nicht vor Ort war und der auchn gar keine rechtliche Beziehung zu uns oder zu Kingfisher hat, sondern Jan nur privat berät. Er behauptete, dass wir den Propeller des kleineren Bootes geschrottet hätten. Wir sollten uns zur Zahlung von 2.500 NOK verpflichen, ansonsten würde er noch am gleichen Tag Strafanzeige erstatten. Weiterhin drohte er damit, das bei anhängiger Anzeige bei Geschwindigkeitsüberschreitungen oder anderen Ordnungswidrigkeiten das dreifache des üblichen Bußgeldes fällig würde.
Das betroffene Boot wurde von zwei Personen gefahren und wir hatten keine Berührung mit dem Grund oder Steinen, dafür haben wir 4 weitere Zeugen und würden es auch jederzeit eidesstattlich versichern.
Allerdings war der Propeller vor unserer ersten Benutzung schon beschädigt, was aber keine Auswirkung beim Fahren hatte.
Zum Glück hatten wir den Schaden mit mehreren Fotos ausführlich dokumentiert. Aus gutem Grund, denn Andy hat auch schon im Haviskesenter versucht, uns einen Propellerschaden anzuhängen aber auch damals hatten wir vorher Fotos gemacht.
Es folgten noch weitere Telefonate mit Andy und Kingfisher und wir forderten Jan mehrmals auf, uns Bilder des beschädigten Propellers zu schicken, um sie mit unseren Aufnahmen zu vergleichen.
Kurz vor unserer Ankunft in Oslo bekamen wir von Jan eine kurze SMS, dass der Schaden behoben und die Sache damit erledigt wäre. Bilder bekamen wir keine.
Und die Moral von der Geschichte ???
Die ganze Angelegenheit hat uns sehr geärgert. Wenn wir einen Schaden verursacht hätten, hätten wir dafür gerade gestanden, ohne Frage, aber das haben wir nicht.
Und das Andy, ohne überhaupt vor Ort gewesen zu sein, derartige Anschuldigungen und Drohungen von sich gibt, geht gar nicht.
Obwohl das Haus im Prinzip gut ist, die Boote in Ordnung sind und das Revier fantastisch ist, werden wir die Reservierung für nächsten Jahr wohl stornieren und was Neues suchen. Die norwegische Küste ist lang und schön, da werden wir wohl was anderes finden.
Aus gegebenen Anlass kann ich nur jedem Angler raten, vor der ersten Ausfahrt alle Schäden am Boot, insbesondere an Motor und Propeller, sowie, wenn möglich, den den Stand der Benzinanzeige mit Bildern zu dokumentieren.
Gruß Christian
vom 15.04.16 bis 22.04.16 waren wir mit sechs Dorschhuntern im Haus Ryen in Setra zum Fischen. Es war unser zweiter Aufenthalt in dem Haus, nachdem wir im letzten Jahr die ersten Gäste dort waren. Davor waren wir mehrere Jahre im Haviskesenter in Syddyroy.
Im Haus ist seit dem letzten Jahr nicht viel verändert, im Wohnzimmer gab es zwei neue bequeme Sessel mit einem kleinen Tisch.
Die Ausstattung der Küche war etwas spartanisch, Gläser waren gar nicht mehr vorhanden, wurden dann aber nachgeliefert.
Die Heizung im Badezimmer funktionierte nur am ersten und am letzten Tag, ohne das wir dafür den Grund herausfanden. Unser Vermieter Jan R. hat einmal die Sicherungen aus- und wieder angeschaltet und dann ging es wieder. Alles Dinge, die erfahrene Norwegenfahrer nicht besonders stören, auch nicht, dass unser Vermieter für ein paar Tage nicht vor Ort war.
Auch draußen hat sich nicht viel verändert, von Jans angekündigten Erweiterungen ist noch nicht viel umgesetzt. Neben dem ungeschützten Filetierplatz gibt es jetzt noch einen zweiten in einer Holzhütte, den wir allerdings aus hygienischen Gründen nur einmal bei Schietwetter genutzt haben.
Wir hatten zwei Boote gemietet, eins von 19 Fuß mit 50 PS und ein größeres von 22 Fuß und einem niegel-nagelneuen 115 PS Außenborder. Das zweite Boot hat Jan von Andy St. übernommen. Die Boote waren gut bzw. sehr gut.
Das Wetter war in der Woche besser als der Wetterbericht, so dass wir jeden Tag zum Fischen rausfahren konnten. An den letzten zwei Tagen frischte der Wind etwas auf, Fischen war aber immer noch möglich.
Die Fänge waren ganz gut und am Ende der Woche hatten wir unsere Transportkisten weitgehend gefüllt. Es waren keine Highlights dabei aber wir fingen Kabeljau, Pollack, Köhler, Schellfisch, Steinbeisser und relativ viele Lengs in mittleren Größen. Heilbutt hatten wir leider keinen.
Am Tag vor der Abreise klarten wir auf und machten die Übergabe der Boote an Jan. Trotz Aufforderung war Jan nur zu einem kurzen Blick auf die Boote zu bewegen und er sagte dann, dass alles in Ordnung sei.
Soweit war alles wie immer und wir machten uns am Freitag auf den Weg Richtung Oslo.
Nach einiger Zeit bekamen wir dann einen Anruf. Nicht von Jan, sondern von Andy St., der während unseres Aufenthaltes gar nicht vor Ort war und der auchn gar keine rechtliche Beziehung zu uns oder zu Kingfisher hat, sondern Jan nur privat berät. Er behauptete, dass wir den Propeller des kleineren Bootes geschrottet hätten. Wir sollten uns zur Zahlung von 2.500 NOK verpflichen, ansonsten würde er noch am gleichen Tag Strafanzeige erstatten. Weiterhin drohte er damit, das bei anhängiger Anzeige bei Geschwindigkeitsüberschreitungen oder anderen Ordnungswidrigkeiten das dreifache des üblichen Bußgeldes fällig würde.
Das betroffene Boot wurde von zwei Personen gefahren und wir hatten keine Berührung mit dem Grund oder Steinen, dafür haben wir 4 weitere Zeugen und würden es auch jederzeit eidesstattlich versichern.
Allerdings war der Propeller vor unserer ersten Benutzung schon beschädigt, was aber keine Auswirkung beim Fahren hatte.
Zum Glück hatten wir den Schaden mit mehreren Fotos ausführlich dokumentiert. Aus gutem Grund, denn Andy hat auch schon im Haviskesenter versucht, uns einen Propellerschaden anzuhängen aber auch damals hatten wir vorher Fotos gemacht.
Es folgten noch weitere Telefonate mit Andy und Kingfisher und wir forderten Jan mehrmals auf, uns Bilder des beschädigten Propellers zu schicken, um sie mit unseren Aufnahmen zu vergleichen.
Kurz vor unserer Ankunft in Oslo bekamen wir von Jan eine kurze SMS, dass der Schaden behoben und die Sache damit erledigt wäre. Bilder bekamen wir keine.
Und die Moral von der Geschichte ???
Die ganze Angelegenheit hat uns sehr geärgert. Wenn wir einen Schaden verursacht hätten, hätten wir dafür gerade gestanden, ohne Frage, aber das haben wir nicht.
Und das Andy, ohne überhaupt vor Ort gewesen zu sein, derartige Anschuldigungen und Drohungen von sich gibt, geht gar nicht.
Obwohl das Haus im Prinzip gut ist, die Boote in Ordnung sind und das Revier fantastisch ist, werden wir die Reservierung für nächsten Jahr wohl stornieren und was Neues suchen. Die norwegische Küste ist lang und schön, da werden wir wohl was anderes finden.
Aus gegebenen Anlass kann ich nur jedem Angler raten, vor der ersten Ausfahrt alle Schäden am Boot, insbesondere an Motor und Propeller, sowie, wenn möglich, den den Stand der Benzinanzeige mit Bildern zu dokumentieren.
Gruß Christian