Fragen zu den Echoloteinstellungen

hecht99

Stammnaffe
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25 Juni 2018
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Hallo Leute,

vorneweg, wir nutzen die auf den Booten verbauten Echolote und bei unserer bisherigen Unterkunft kam man mit den Grundeinstellungen schon gut zu Recht. Die Fischsymbole schnell ausgeschaltet, Splitscreen mit Plotter und Echolot eingerichtet und gut wars. Futterfische usw. wurden uns recht gut als Wolken angezeigt und vereinzelte Fische als Punkte bzw. Punktansammlungen.
Letztes Jahr im neuen Revier mit neuen Boot und Echolot konnten wir in diese Richtung außer der Tiefe rein gar nichts erkennen... Die Einstellungen wie Frequenz, Reichweite usw. brachten irgendwie auch nicht den gewünschten Erfolg (Zugegebenermaßen auch ohne Kenntnis, da die bisherigen Geräte ohne Einstellungsänderungen schon passten bzw. man rein nach GPS anfuhr). Plätze steuern wir eigentlich immer mit dem Plotter an und hierfür brauchen wir jetzt nicht unbedingt Fischanzeige bzw. die roten Punkte/Punktwolken, angenehm wären diese aber schon.

Einsatzgebiet: Tiefen bis max. 100 Meter, tiefer reicht der Plotter

Welchen Einstellungen würdet Ihr Beachtung schenken? Wie wirkt sich die Frequenz auf die Anzeige aus? Was ist grundsätzlich bei der Einstellung zu beachten!

Vielen Dank und stramme Schnüre
 
Ohne das Gerät zu kennen schwierig.
Eventuell hätte eine Änderung der Empfindlichkeit helfen können.
 
Moin, aber ja wirkt sich die Veränderung der Frequenz auf die Anzeige aus. Es kommt immer darauf an welch ein Geber verbaut wurde. Welch ein Echolot?
Bei einem Lowrance sind das zum Beispiel 50/200/455/800 khz Frequenzen. Welchen hat nun das Gerät an Bord? Da fängt es schon an. Da würde ich immer der Grundeistellung trauen. Es sei dann ein andere Angelkollege vor mir hat daran schon rumgefummelt. Da geht das schon los. Versuche beim Vermieter vor Ort eine Antwort zu bekommen oder eine für das Gerät passende Bedienungsanleitung. So aus dem blauen jetzt hier ohne genau zu wissen welches Gerät es war ist schwer.
Kleiner Tipp: Mach bei Schlageter einen Onlinekurs mit. Dümmer wirst du davon nicht. Mir hat es seht geholfen.
 
Ich halte es für möglich das es auch nicht unbedingt an euch lag. Wir hatten 10-11 Boote mit identischen Lowrance Geräten mit Heckgeber im Verleih (mittlerweile haben wir teils Nachfolgemodelle verbaut, also nicht mehr ganz einheitlich). Jedenfalls sind die Geräte alle identisch verbaut, auch die Motoren sind weitgehend gleich und die Boote sind alle vom gleichen Typ. Allerdings sind die Geräte teils unterschiedlich zuverlässig, z.B. darin bis zu welcher Fahrt sie noch anzeigen und wie detailliert. Dazu kommt noch das wir im Frühsommer teils Probleme mit Sprungschichten und Algenblüte haben. Da hilft dann manchmal am besten manuelle Tiefenvorgabe um zuverlässige Anzeige zu bekommen.
Es klingt ja nun, trotz deiner angenehmen Bescheidenheit, so als wenn ihr ansonsten immer ganz gut klar gekommen seid. Deshalb halte ich es für möglich das seitens des Gerätes/der äußeren Bedingungen in dem Fall etwas Schwierigkeiten bereitet hat.

Generell für 200khz Geber würde ich empfehlen:
- Empfindlichkeit auf auto - nur manuell wenn du im Freiwasser z.B. Köhler suchst, je nach Tiefe gehe ich dann meistens von 65 bis 70%
- Tiefe gern mal probieren manuell zu wählen (nach Seekarte/Plotter), bringt das keine Verbesserung geht man wieder auf Auto
- Fischsymbole immer aus (was ihr ja schon macht)
- die Geschwindigkeit sollte nicht zu schnell sein, sollte aber in der Praxis sehen was Sinn macht
- schauen ob der Kontrollstrahl (Kühlwasser) vom Motor irgendwie Einfluss hat (Motor ausschalten und schauen ob plötzlich detaillierteres Bild)

Ansonsten können Kurse natürlich helfen generell Einblick in die Funktion zu erlangen, allerdings lernt man auch mit fast täglichem Praxiseinsatz irgendwie nie aus musste ich feststellen 🙂
 
Meiner Erfahrung nach wenig bis gar nicht. Ich habe mich gewundert was total verkrautete Geber für klare Bilder liefern. Ich vermute mal die Software ist vielleicht so entwickelt das "Störungen" unmittelbar am Rumpf und Geber automatisch weitgehend unterdrückt werden. Aber ob das bei allen Gebern und Geräten so ist? "Lanzeiterfahrungen" habe ich nur mit lowrance und garmin.
 
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