Frage zum Naturködervorfach

Dornhai

Stammnaffe
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AW: Frage zum Naturködervorfach

Hallo Steffen,
diese 15 cm Messingbooms nutzen wir auch. Zu Vertüddelungen kommt es meistens wenn der Köder nicht richtig angebracht ist, so zu mindestens meine Erfahrung. Bei Einzelfilets als Köder achte ich darauf das der Köder schön eng am Hakenschenkel fixiert ist und nach hinten schön ausschweift. Bei ganzen Köderfische ist wichtig das das Maul des fisches zugebunden ist sonst kommt es bei starker Strömung zu einer starken Rotation und führt zu Vertüddelungen. Ich schau dann mal nach ob ich noch paar Fotos finde, die stell ich dann noch rein.
 
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Hi Mario!
Das mit dem nach hinten ausschweifen beim anködern mache ich auch so.
Ich habe aber auch schon mal was gesehen da war es genau anders herum.Deshalb meine Frage ob es eine Rolle spielt.
 
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Ich verwende SS Booms aus Stahldraht 32cm lang, als Montage mache ich gerne eine Doppelhakenmontage (mit großen Wallerhaken) wobei ich das dünne Ende (Schwanzseite) auf den ersten Haken und die breite Seite auf den 2ten Haken montiere und das alles mit Bindedraht fixiere
 
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So sieht das dann ungefähr aus
Montage.jpg
 
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Danke für das Bild Rene`!
So einen 30cm Boom werde ich nun auch verwenden,mal sehen ob das besser ist.
 
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Hi,
@Dakarangus welchen Boom hast du von Eisele gekauft?
Ich hatte 6 Stk. gekauft 3 waren am ersten Tag zerbrochen so ein Schund kommt mir nicht mehr in den Angelkasten.

Das waren diese MessingBoom 25 cm mit Schnelleinhängeclip.
Da wo der Einhängeclip am Stab verlötet ist, war immer die Bruchstelle.

Grüsse Jan
 
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Hallo Naffen!
Zum Naturköderfischen nutze ich Messing-Booms 15 cm.
Aber öfter kommt es vor das sich die Montage total vertüddelt.
Sind diese Booms einfach zu kurz oder spielt auch noch eine falsche Beköderung des Hakens eine Rolle.
Habe mir nun diese mal gekauft ,mal sehen ob die besser sind.
http://www.fishinghut.net/m/brands/fladen_1/300mm_metal_boom_with_fluorescent_beads_2pk.htm
Gerne würde ich Eure Meinungen mal zu diesem Thema lesen.


Ich habe es beim Naturköderangeln gern so einfach wie möglich. Auch ich nutze Booms, aber deutlich längere. Ich kann Dir jetzt nicht genau sagen, wie lang die genau sind, aber sicher 25cm. Die Montage ist bei mir ebenfalls ne ganz normale Doppelhaken-Durchläufermontage. Da kommen maximal noch 3-4 Leuchtperlen drauf (auch als Knotenschutz) und fertig.

Dein Tüddel, würde ich auch den sehr kurzen Booms zuschreiben.
 
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Das Vertüdeln mit den Abstandshaltern ect. kann tüchtig nerven. Die Ursache meiner Meinung liegt im schlechten Absinkverhalten dieser Dinger. Das Blei zieht nach unten und der Köder durch den Wasserwiderstand nach oben am Vorfach. Da das Vorfach am langen Hebel ist, zieht es den Drahtarm nach oben, damit wird der Abstand zur Angelschnur sehr klein, und ein etwas drehender Köder leiert sich dann ein. Hab schon gesehen mit diesen kürzeren Dingern, daß sich der ganze Arm durch einen unförmigen größeren Fetzen komplett beim Ablassen gedreht hat, da ist das Chaos vor bestimmt.
Wir haben uns selber geholfen und Drahtarme in T- Form gebaut von ca. 40x40cm . Auf dem Bild habe ich mal so meine Vorstellung über das Absinkverhalten beider Typen mal dargestellt. Dabei kann man sich ja auch denken, wie die bessere Hebelwirkung bei T-Arm ist. Wir angeln mit langen Vorfächer( in der Mitte noch ein Wirbel) mit 2 Cirkelhooks und Fetzen bei 4-6m Länge, da wir festgestellt haben , wenns mal etwas zickig beißt sind oft die Fische nur am letzten Haken, ob der nun besser im Wasser spielt, weniger Scheuchwirkung hat- keine Ahnung!? Bei ganzen Köfi/System hängen wir nur einen dran. Beim Einsetzen ins Wasser erst die Fetzen am Vorfach sich etwas strecken lassen und dann das Blei mit Arm in der richtigen Lage einschwenken. Vertütelungen sind bei uns kein Thema, nur bei 0- Drift gehts so nicht, da gibts mit dem langen Vorfach unten im Tiefen Fitz beim Verlängern und Verkürzen der Tiefe. Wichtig sind Fetzen, die nicht wie eine Schiffsschraube leiern, nimm die Fetzen länglich ohne Wölbung , dann klappts mit dem Spaß!.
 

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