Ach Kinners, wie die Zeit vergeht. Waren die letzten Tage berichtstechnisch etwas schmal unterwegs. Viel geangelt oder einfach nur die Zeit genossen. Also ein kleiner RĂŒckblick auf die letzten Tage.
Donnerstag, 30. Juli 2020: Die Jugend geht schwimmen, die Alten versuchen das Wetter zu bÀndigen
Der Donnerstag startete sehr regnerisch und wir ĂŒberlegten, was wir machen können. Die Jugendfraktion wollte gern nochmal nach Trondheim ins Schwimmbad. Gesagt, getan; alle nach Brekstad zur FĂ€hre gebracht und nach Trondheim schippern lassen. Das Wetter klarte immer mehr auf und wir entschieden uns, in See zu stechen. Welle war ok, aber die Drift sehr stark, Pilken gestaltete sich eher wie surfen. Egal, auf dem Wasser gewesen, den Wind um die Ohren pfeifen lassen und ein Dorsch durfte uns auch noch mit in den Hafen begleiten.
Freitag, 31. Juli 2020: Zielfischen auf Leng
Gestern war das Wetter wieder sehr schön, Sonnenschein und kein Wind. Wir fuhren mit der gesamten Family aufs Meer. Start war die Pollackstelle. Die Jungs waren aber sehr zickig. Dann die Frage von Jason âPapa lass uns mal wieder an unsere Lengstelle nach Asen fahren, hatten wir diesen Urlaub noch nichtâŠâ OK, gut also Lengfischen. Die Stelle an sich ist kein typischer Ort, wo man Lengs vermutet. Eine steinige Kante von 40 auf 60m. Wir hatten sie vor ein paar Jahren gefunden und ich konnte dort meinen persönlichen Rekordleng von 1,46m fangen. Also hingefahren, FischstĂŒcke an den Pilker und ab nach unten. Klappte super und wir konnten einige dieser Gesellen verhaften, 2 davon ĂŒ1m. Beim gröĂten hatten Jason und ich einen Doppeldrill, er Lump und ich Leng. Sehr kurzweilige Angelegenheiten den Burschen beim Zuppeln zuzuschauen bis sie Dir dann mit einem Schlag die Rute nach unten ziehen. BloĂ nicht zu frĂŒh anhauen, sonst gehtâs ins Leere. Das kostet manchmal echt viel Ăberwindung. Den MĂ€dels wurde diese Angelei zu langweilig, also auf noch ein paar Seelachse kurbeln. Hat auch wieder sehr gut geklappt.
Heute, 1. August 2020: Unser letzter Angeltag
Letzter Angeltag, was macht man? Genau diese Frage haben wir uns gestern Abend gestellt. Rausgekommen ist: Wecker 4.30 Uhr, FrĂŒhstĂŒck 5.00 Uhr, Abfahrt im Hafen 5.30 Uhr
Das Team, dass sie das antun wollte, war etwas kleiner. Nur die Harten kommen in den Garten: Jason, Inga und ich. Zielfisch heute der Rotbarsch oder besser Stalin und seine Kommunisten. (Wer diese Geschichte noch nicht kennt, einfach in meinen Bericht vom letzten Jahr schauen.) Also raus aufs Meer, an die Kante AuĂenwand Melsteinen. Und was war da? Ein norwegisches Boot zog fleiĂig Rotbarsche hoch. Man muss sagen, die Stelle ist ziemlich klein und 2 Boote kommen sich da in die Quere. Also innerlich FlĂŒche ausgestoĂen und an eine âErsatzstelleâ gefahren, immer in Sichtweite zur eigentlichen Stelle. Ging eher schleppend, aber ein schöner Lump von knapp 1m kam nach oben. Dann juchu, das Boot fĂ€hrt weg. Also im Eiltempo zur Stelle, an die Wand gestellt und die Post ging ab, bis zum Fluthöchststand, dann war Ruhe. Egal, 25 schöne Rotis sind es geworden und die gröĂten waren 1,5 Kilo. Nebenbei noch dies und das: ein Schelli, 2 Seelachse und noch ein fetter Lump von knapp 1m und eine Seezunge.
Das war ein schöner Abschluss zum Urlaub. Morgen ist packen angesagt und Montag 14.00 Uhr bringt uns die Colorline wieder heil von Oslo nach Kiel. Fazit zum Urlaub folgt dann aus DE.