Hey Leute,
heute sind die ersten Ausläufer des Sturmtiefs aufgeschlagen. Der Wind dreht immer mehr auf aber wir sitzen hier im Windschatten und warmen Temperaturen auf der Terasse und blicken auf den nächtlichen Fjord und den aufgehenden Sternenhimmel. Es duftet herrlich aus der Kombüse da unser Smutje was leckers brutzelt.
Noch kurz von uns zu gestern: es war wahrlich wir ein Sommertag. Unglaublich der letzen September Tag, 10 km off-shore und Fischen den ganzen Tag im T-Shirt. Natürlich war wieder alles anders und die Wiederaufnahme des Drills mit den geortet geglaubten Dorschen gelang uns nicht. Wir sind also wieder von Berg zu Berg gefahren und haben die günstige Drift ins Tiefe komplett ausgefischt. Also bei 15-30 Meter angefangen (Futterfischmaßen) bis zu 150 und mehr Meter treiben lassen. Was sich bei den Verhältnissen anbietet könnt ihr euch denken... Zappler fangen und den Aufzug sukzessive in die Tiefe schicken. Es war immer mal erfolgreich, aber es war kein Muster zu erkennen oder Hotspot auszumachen. Dennoch füllte sich die Fischkiste zusehends, in der Hauptsache mit Leng und deinem fies anmutenden Artgenossen. Der Rest der Bande war aber auch vertreten, Dorsch, Pollack, Seelachs, Hai und leider auch mal ein Roter. Den tollen Tag hatten wir voll ausgekostet und sind erst mit dem letzten Licht im Hafen gewesen. Danach haben wir die leckere Palette verarbeitet und entsprechend spät wurde es. Den Tag haben wir dann bei Seelachs in Bierteig ausklingen lassen. Wir essen hier übrigens jeden Abend Fisch.
Das Highlight des Tages war neben den Gefangenen Fischen eine kuriose bis fast beängstigende Situation. In ca. 30 Meter Entfernung explodierte das Wasser. Irgendwas riesiges war am Rauben. Das Ganze hat sehr an die raunenden Thunfisch Videos erinnert, aber wir konnten keine Fisch erkennen. Auch konnte ich nichts davon auf Bild einfangen.
Oh muss Essen später mehr.
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