Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Norwegenangler

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Habe mir gedacht den Fischabfall der täglich anfällt immer an der gleichen Stelle im Fjord zu entsorgen und dieses Gebiet dann gezielt beangeln.
Hat damit schon mal jemand Erfahrung gesammelt und vieleicht auch Erfolg gehabt?
Wie ist eure Meinung dazu?

Gruß
Uwe
 
AW: Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Wenn du das ausreichend lange und in ausreichender Menge machst ist das schon ein kleiner Vorteil. Denke aber die 8-10 Tage reichen nicht gut aus dafür die ein normaler Angler in Norwegen verweilt.
 
AW: Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Guten Morgen Leuchtturm!
Haben wir vor 5Jahren schon mal gemacht,und ich muss sagen war nicht schlecht.
Die Idee kam uns als ein kollege von uns sein Makrelengerippe über Bord warf und es 5min.später zusammen mit einem Leng der Meterklasse wieder hochholte.:daumen:Da staunten wir alle nicht schlecht.
Suche dir aber eine Stelle aus ,wo die Abfälle nich zu stark verdriften können.
Ansonsten Gruss aus Magdeburg
Thommi
 
AW: Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Diese Erfahrung haben wir auf Hitra gemacht,da hat jeder Angler sein Abfall über Bord geworfen,Abends sind wir dann mal raus gefahren um dort zu fischen,witziger weise haben wir da sogar teileise richtig gr. Dorsche und Pollacks bekommen.

Gruß Andi
 
AW: Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Wird vielleicht in 'nem relativ abgeschlossenen Hafen oder so funktionieren. Aber im offenen Wasser, wo man ja meist fischt, wird die Strömung die nur seeehr langsam absinkenden Abfälle auf jeden Fall kilometerweit verteilen, bis sie am Grund angekommen sind. Da die Strömungsrichtung wind- und vor allem tidenabhängig permanent wechselt, ist ein gezieltes Anfüttern so sicherlich nicht möglich. Wir haben schon Fischabfälle 2 km weit vor dem Hafen im Meer verklappt und am nächsten Morgen hatte sie der Vermieter vor der Hafeneinfahrt in seinem Grundnetz hängen. Und das waren eindeutig unsere Abfälle vom Vortag.
 
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Abfälle in eine plastetüte dazu einen kräftigen stein und alles einfrieren,so hat man eine schöne futterbombe,die fast zielgenau angefütter werden kann.

Gruß karsten.
 
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Ich erzähle euch von meinen Mittelmeer-Erfahrungen:
Ich habe die Fischabfälle aufgehoben und nächste Tag in einem engmaschigen Netzbeutel – damit die Fischabfälle nicht raus fallen – mit 0,80 Monofil mitdriften lassen – aber nur beim Grundangeln.
Wenn die Stelle 100% wiederzufinden war – wir hatten kein Hilfsmittel GPS/Kartenplotter -haben wir auch den Netzbeutel mit Fischabfällen mit einem Stein beschwert – es geht nur bei strömungsgeschützte Stellen – und für die nächste Tage liegen lassen.
Wir hatten eindeutig bessere Ergebnisse.
LG
bonito
 
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Abfälle in eine plastetüte dazu einen kräftigen stein und alles einfrieren,so hat man eine schöne futterbombe,die fast zielgenau angefütter werden kann.

Gute Idee Karsten:daumen, so werde ich das mal probieren.

Gruß
Uwe
 
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onkel L schrieb:
Abfälle in eine plastetüte dazu einen kräftigen stein und alles einfrieren,so hat man eine schöne futterbombe,die fast zielgenau angefütter werden kann.

Gruß karsten.
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wäre nicht ein olles Kartoffel- oder Zwiebelnetz sinnvoller? Nicht das die Fische dann den Beutel mitfressen und Bauchschmerzen bekommen.
 
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Natürlich plastetüte vorher entfernen!

Gruß karsten.
 
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Die Idee von Onkel L halte ich im Ansatz für gut, aber der Klumpen liegt dann an einer Stelle. Das passt ja nicht unbedingt genau zur Drift. Die Köder an der Angel können ja bei größerer Tiefe weit vorbei driften:?
Ein voller Zwiebelsack einen Tag vorher mit den Abfällen und einen Stein füllen, dann die Plastiktüte drum, einfrieren, die Tüte vor dem Ablassen wieder abmachen, das ganze am langen Seil oder starker Angel am Boot befestigen...... evtl mit schweren Gewichten angeln, damit der Köder mit Haken nicht zuweit dahinter kommt....... könnte man ja mal probieren:rolleyes:
 
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Eisbär schrieb:
Ein voller Zwiebelsack einen Tag vorher mit den Abfällen und einen Stein füllen, dann die Plastiktüte drum, einfrieren, die Tüte vor dem Ablassen wieder abmachen, das ganze am langen Seil oder starker Angel am Boot befestigen...... evtl mit schweren Gewichten angeln, damit der Köder mit Haken nicht zuweit dahinter kommt....... könnte man ja mal probieren:rolleyes:
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Hi Eisbär,
ich verstehe den Grund nicht warum man die Fischabfälle einfrieren sollte, wenn sie sich in einem Zwiebelsack befinden.
Nachteile:
1.weniger Duftstoffe werden frei
2.durch einfrieren bekommt dieser Klumpen Auftritt und musst du mit mehr Gewichten oder großerem Stein entgegen wirken.
3.Vielleicht kein Platz in der Tiefkühltruhe
LG
bonito
 
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AW: Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Das kommt m.E. darauf an, wie schnell sich die Masse ausbreiten soll. Wenn es eine größere Masse ist, die länger hält und nicht so sehr tief soll, dann mag es ja ohne einfrieren gehen. Wenns tiefer gehen soll, will man evtl. verhindern, dass das meiste schon beim ablassen ausgespült wird. Wenn dann die Wolke ganz wo anders wirkt, als man angelt, erreicht man genau das Gegenteil.
 
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Die Idee mit der Eisbombe finde ich schon klasse und ausprobierenswert, denn bei einer Oberflächentemperatur im Wasser 10-13° C ist es am Grund bestimmt wesentlich weniger und die Bombe taut langsam auf und gibt die Duftstoffe mit einer langen Duftfahne frei. Im Sommer wirds auf Fosen mal probiert- na dann Skitt Fiske von Maisel
 
AW: Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Wir haben damals in einer Bucht die Abfälle versenkt wo die strömung sie nicht so stark verdriften konnte.Und so unheimlich tief war es dort auch nicht.(50-70m),desweiteren wenn Wind hinzukam war die Windrichtung immer zum Ufer hin-also ideal standard.
Ansonsten ist das mit dem einfrieren schon keine schlechte Idee aber es muss relativ punktgenau sein-genauso wie beim Stippangeln mit dem Polecup:)
Bis dahin viele Grüsse aus Magdeburg
Thommi
 
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Ich denke mal , die Strömungsverhältnisse in 40m Tiefe im Meer sind anders als beim Stippen im Kanal, denn der Wind wird die Wasserbewegung maximal bis zur Sprungschicht bewegen und beeinflussen können. Das sieht man bei uns auch im See, wenn der Wind die Wellen auf Land bläst geht die Unterstömung am Grund genau entgegengesetzt. Ja wie ist es denn im Meer ? Ich denke mal ,daß die Gezeiten einen größeren Einfluß auf die Duftfahne unserer Futterbombe haben , und bei stark stuktuierten Uferlinien gibt es manchmal schon sehr komische Richtungstriften beim Angeln.
Mal ne Frage, wie läuft eigentlich das Wasser bei Flut an einer Untiefe/ Insel vorbei an der freien Küste, von Ost nach West oder? In Meeresbuchten oder Fjorden denke ich mal kommt die Flut vom Meer , siehe Straumen. Von den Experten werden sie bestimmt geholfen - Gruß Maisel
 
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Eisbär schrieb:
Das kommt m.E. darauf an, wie schnell sich die Masse ausbreiten soll. Wenn es eine größere Masse ist, die länger hält und nicht so sehr tief soll, dann mag es ja ohne einfrieren gehen. Wenns tiefer gehen soll, will man evtl. verhindern, dass das meiste schon beim ablassen ausgespült wird. Wenn dann die Wolke ganz wo anders wirkt, als man angelt, erreicht man genau das Gegenteil.
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Es stimmt, wir hatten große Masse Fischabfälle, keine Strömung und höchstens 30m Wassertiefe.
Vielleicht den Klumpen einzufrieren doch eine interessante Idee wenn man tiefer angelt.
LG
bonito
 
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Ich hatte mal über dieses Thema mit einem Meeresbiologen diskutiert ....
Dieser meinte, dass nicht die Fischabfälle primär die Großen anzieht, sondern eher sekundär.
Die Fischabfälle werden von den Asseln und anderen Gesundheitspolizisten entfernt ....
diese sind wieder die begehrte Beute von Plattfischen und klein ... bzw. - Jungfischen.
Diese Jungfisch-Konzentration lockt nun wieder die Größeren Räuber an......
Egal ob er nun recht hat oder nicht.... irgendwie leuchtet diese Theorie ein ...
wichtig aber ist ... dass dieses Anfüttern, egal warum,
den Erfolg steigern kann.
 
AW: Fischabfall zum Anfüttern benutzen?

Deshalb vielleicht wie zuvor angesprochen wurde einfrieren mit Beschwerung.!
In mein Grundfutter kommt ja schliesslich auch Flusserde rein,notfallszusätzlich noch Kies bei Bedarf als Beschwerung.
Und um noch mehr Köder binden zu können und um die Auflösezeit zu verlängern Lehm trocken/grau.:daumen:
Vieles aus der Süsswasserangelei kann mann bei Bedarf auch auf das Salzwasser übertragen-bin ich der Meinung.
Viele Grüsse aus Magdeburg
Thommi

Und immer daran denken-immer schön locker durch die Hose atmen:daumen:
 
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