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Fin Nor Marquesa Lever Drag Reel 20 6.1:1 Erfahrungen?

Neuland

Stammnaffe
Registriert
13 Januar 2013
Beiträge
43
Hallo an Alle!

Vor anstehender Reise nach Trömso im Juli 2021 will mir eine neue Rolle zulegen.Preisklasse bis 300€ , Multirolle, mit mehr Power. Bin auf eine Rolle gestoßen

Fin Nor Marquesa Lever Drag Reel 20 6.1:1 .​

Leider finde ich keine Rückmeldungen über die Erfahrungen mit der Rolle, so wie über Fin Nor im Allgemeinen. Hat jemannd die Rolle in der Hand gehabt? Oder gibt es Alternative von Daiwa, Shimano, Penn oder anderen Vertrettern die zu empfehlen sind?

Gruß
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Servus,
Bei deinem Budget schau dir mal Rollen von Avet oder Maxel an.
Da hast du bewährtes mit Spaß dran.
Wenn du deine Anfrage etwas nach Zielfische und Angelmethode spezifizierst, bekommst du bestimmt auch noch Model Empfehlungen.
Gruß Holger
 
Hallo Neuland,
ich stand vor der gleiche Entscheidung.
Mir war die Übersetzung zu Hoch und das Fin Nor zu Pure Fishing gehört,wegen eventueller Ersatzteilbeschaffung.
Aus diesen Gründen habe ich mich dann für die Shimano Talica 12 entschieden.
 
Fin Nor sind bewährte Rollen , die alten Tycoons waren früher das Maß der Dinge im Big Game .
 
Das ist aber schon sehr ,sehr lange her-heute würde ich auf den Namen nicht mehr soviel geben
 
Da der Name, wie schon erwähnt, zu Pure Fishing gehört bin ich auch nicht so der Freund davon, siehe auch Penn. Allerdings ist Pure Fishing sehr durchwachsen. Ich habe viele Browning Feederruten, und die sind gut. Bei den neueren Modellen bin ich aber auch weg zu Matrix (Fox Friedfischbereich). Zebco hat mein Händler aus dem Programm genommen, zu viele Reklamationen. Penn ist durchwachsen. Quantum hat mit der Carbo eine Stationärrolle die gut angesehen ist, aber von den anderen hört man wenig. Fin Nor habe ich eine Lethal Spinnrute, die ist gut. Als Ersatzrute (Rutenrohr in Hamburg liegen geblieben) hatte ich letztes Jahr ene bis 200g WG, auch gute Arbeit geleistet. Auch bei den Rollen hört man ab und an gutes, aber eben nur vereinzelt, da andere bewährte Namen zum selben Preis zu bekommen sind. Ich habe z.B. Avet und Okuma Komodo Rollen an meinen Ruten, bei der Stationärrolle ist die Daiwa BG meine erste Wahl, wobei ich im leichten seit 2012 eine Penn Sargus 4000 habe, und eine 3000 später für die bis 50g WG Spinnrute dazu gekauft. Halber Preis der BG und für die seltenen Einsätze ok. Ich habe also auch Pure Fishin Sachen, bin aber immer am Schauen was die Alternativen sind und welche Erfahrungen es mit den Sachen gibt, und gibt es keine, dann im Zweifel die bewährte Alternative.Hier wäre es Avet, ABER wir wissen ja nicht wie die Rolle genutzt werden soll, von daher können wir keine Alternativen nennen, nur Namen bei denen Du schauen kannst ob es dort Alternativen für Dich gibt. Avet, Maxel, Omoto sind ein paar bewährte Namen, Stork ist auch einen Blick wert..

EDIT: Was bedeutet mehr Power? Übersetzung an sich sagt ja z.B. nicht si viel aus, der Schnureinzug ist ja z.B. auch von anderen Faktoren abhängig. Oder meinst Du Bremsleistung?
 
Bei deinem Budget schau dir mal Rollen von Avet oder Maxel an.
Maxel hört sich nicht schlecht an. Bei der Suche nach deiner Empfehlung bin auch auf Stork Harvester gestoßen, schein auch gut zu sein.
Wenn du deine Anfrage etwas nach Zielfische und Angelmethode spezifizierst, bekommst du bestimmt auch noch Model Empfehlungen.
Gruß Holger
Zielfisch und Angelmethode kann ich noch nicht bestimmen, bin noch auf der Suche :-) . Fahren erst das dritte Mal nach Norden.
 
EDIT: Was bedeutet mehr Power? Übersetzung an sich sagt ja z.B. nicht si viel aus, der Schnureinzug ist ja z.B. auch von anderen Faktoren abhängig. Oder meinst Du Bremsleistung?
Eher Bremsleistung und Schnureinzug... Wenn es eine Zweigangrolle sein soll, bin auch nicht abgeneigt

Gruß
 
Ich habe ne Zweigang TLD für das NK Angeln (also anderer Einsatzbereich wie Deiner), die kam die letzten Urlaube nie zum Einsatz (NK Angeln machen wir fast nicht mehr), aber ich glaube ich habe den kleinen Gang noch nie gebraucht. Mehr Gewicht, mehr Technik, mehr das kaputt gehen kann, bleibt die Frage "wie oft wird man den anderen Gang ernsthaft nutzen"?. Zumal die beste Übersetzung für den Alltag meist zwischen den beiden einer Zweigang Rolle liegt. Ich will Dich nicht davon abbringen, nur solltest Du bitte überlegen ob es für DEINE Art zu Angeln wirklich Sinn macht oder nicht. Ich dachte damals auch "schadet sicher nicht für den Fall der Fälle", aber kostet am Ende eben Aufpreis und mehr Gewicht (Fluggepäck).
 
Zielfisch und Angelmethode kann ich noch nicht bestimmen, bin noch auf der Suche :-) . Fahren erst das dritte Mal nach Norden.

Wenn du nicht weißt was du überhaupt mit der Rolle willst, wieso suchst du dann überhaupt?
Ist nicht böse gemeint, nur Realität.
Erst wenn dir selber klar ist, was du damit überhaupt vor hast, ist ein Kauf sinnvoll.

Beispiel: du kaufst dir die Fin Nor mit 6.1:1 übersetzt und angelst im Urlaub die meiste Zeit auf 120m mit 500g Pilker, weil nur Mal der Fisch da steht. Da wirst du schnell feststellen, daß es sehr anstrengend ist mit der Kurbelei und verlierst die Lust, weil die Rolle für's schwere Angeln suboptimal gewählt wurde.
Mit einer geringeren Übersetzung wärst du dort dann besser bedient gewesen.
Verstehst du was wir hier meinen? Um so präziser die Fragestellung, dir also klar ist wofür genau du die Rolle benötigst, desto präziser die Antwort.
Ansonsten kauf dir die Rolle, die dir optisch gefällt und gut ist das. Für 300€ wird es schon kein Schrott sein.
 
Hallo,
nimm eine Avet mit schmaler Spule, da hast du lange Freude daran,
Petri Mani :Bayer:
Naja bei wenig Pflege hält sich der Spaß über die Jahre bei mangelnder Pflege auch in Grenzen , habe schon Rollen hier gehabt wo die Diztanzscheiben nicht vollzählig waren , die U Scheiben der Bremse verkehrt wieder eingebaut wurden , die Carbonscheiben so voll Fett geschmiert wurden das die Bremsleistung total gering war ...... wenn er sich eine MXJ o. JX zulegt , dann hat er wenigstens noch in guten Servicepartner hier in Deutschland ( Avet 70* Nord ) . Da es die Rollen in Links - oder Rechtshandausführung gibt dürfte schon was passendes dabei sein . Eventuell wenn Nick mitliest kann er ja noch etwas zur Star Drag sagen , die es im Moment wohl nur als Rechtshandausführung gibt . MXJ ist eigentlich der Favorit hier im NAF und mit der 5,8 Übersetzung geht es auch mal schwerer nur nicht auf Dauer , gelegentlich mit 400 - 600 Gramm geht schon mal ...... nur nicht auf Dauer . Die von Dir angepeilte Fin Nor ist auch nicht schlecht , nur Service ( Lager , Bremsscheiben ect. ) ?????? Wo bei Zebco Europe ?????
 
Zielfisch und Angelmethode kann ich noch nicht bestimmen, bin noch auf der Suche :-) . Fahren erst das dritte Mal nach Norden.

Eigentlich brauchst Du also drei Rollen.
Die schwere für das NK Angeln 500g plus, mit der Du auch mal die dicken Pilker usw. fischen kannst. Das wäre also die 30 lbs oder 50 lbs Rute mit z.B. der Avet JX.
Die Allround Rute, so etwas wie z.B. eine 15 lbs oder 20 lbs Rute die mit einer Avet SXJ die Cutbaits und andere Gufis abdeckt, aber auch mittlere Pilker und leichtes NK Angeln wie 200-300g Schleppblei mit Köfi bzw. Kvite Killer oder Baitball usw.
Dazu dann noch die Spinnrute für das leichte Angeln, wie Pilker bis ca. 130g evtl. 150g, kleine Gufis usw. Das ist dann Stationärrolle und Hechtspinnrute bis ca. 100g WG oder eine Jerk Rute mit Baitcaster wie z.B. die SG MPP mit der Komodo.

Letztere hat man meist als Hechtrute für hier, die zweite dürfte, je nach Revier, am häufigsten zum Einsatz kommen, wenn man nicht von vornherein auf NK Angeln oder eben schweres Angeln aus ist. Da wären die SXJ und andere aus der Größe gut. Fehlt die Rolle für die erste Rute, dann die schon genannte MXJ Größe als Allrounder die man je nach Bedarf von der mittleren Rute dann an die schwere schrauben kann. Aber mehr Sinn macht es schon für die Ruten eine passende Rolle zu nehmen, da es doch für das aktive angeln einfacher ist wenn sie nicht zu schwer ist und für das schwere NK Angeln wenn die etwas größer ist.

Nur mal so als Gedankenanstoß für Deine Überlegungen was Du brauchst.
 
Wenn du nicht weißt was du überhaupt mit der Rolle willst, wieso suchst du dann überhaupt?
Ich habe eine WFT Rolle. Nach zwei Urlauben ( auch danach durchgewaschen und mit dazu geliefertem Ol geschmiert) ist mir aufgefallen, dass die schwergängig geworden ist.... Nach noch eimem Urlaub hatte ich die Rolle zur Wartung geschickt. Kostenpunkt ca.50€ gaube ich, da wurden die Kugellager ausgetauscht.( s.Bilder) Da frage ich mich, bei einer Rolle für 169 € nach zwei mal 7 Tagen Urlaub, können die Lager so kaputt sein?
 

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Wenn dort Salzwasser eingedrungen ist, schon beim ersten Urlaub und sie danach nicht gewartet wurde, ist das ohne weiteres möglich. Salz arbeitet dann gemütlich langhin. Das wird dir auch mit einer höher preisigen Rolle passieren, wenn du sie nach dem Urlaub nicht wartest/ warten lässt. Deshalb ist es vielleicht ein guter Tipp, zu einer sehr wartungsfreundlichen Rolle zu greifen, wenn du es selber machen kannst/willst.
Wie warst du denn ansonsten mit der Rolle zufrieden? Hat die Spaß gemacht, oder hätte sie irgendwas besser machen sollen/können?
 
Wie warst du denn ansonsten mit der Rolle zufrieden? Hat die Spaß gemacht, oder hätte sie irgendwas besser machen sollen/können?
Sonst ist nicht zu meckern. Die Rolle hat sehr gute Bremsen. Hatte Bedenken, dass die keine Schnurführung hat, aber habe mich ganz schnell dran gewöhnt.
 
Dann passt auch deine genannte FinNor. Zur Qualität kann ich leider nichts sagen, aber so schlecht wird sie nicht sein.
Ich persönlich würde aber die genannten und zig tausendfach erprobten Rollen empfehlen, wie Avet, Maxel, Omoto ect. Die Harvester hat ein Bekannter von mir und ist auch bis jetzt OK. Mir persönlich gefällt die hohe Übersetzung nicht. Bin lieber ein Fan von bequemen Angeln, also eher niedrig übersetzt. Wenig Kraftaufwand bei hohen Ködergewichten, aber auch ein paar cm weniger Schnureinzug pro Kurbelumdrehung. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich persönlich empfehle Avet, wegen dem noch bezahlbaren Preisen und dem einfachen Aufbau der Rolle zwecks Wartung. Ich hatte selber diverse Avet's und sie funktionierten Alle hervorragend. Würde ich also ne Avet suchen, wäre die JX mit 4.6 Übersetzung meine Wahl.
Omoto hatte ich noch nicht, soll aber
preis/leistungsmäßig auch sehr gut sein, laut den Nutzererfahrungen hier im Forum und es gibt dort auch niedrig übersetzte Modelle.
Wenn im Budget, dann ne Maxel ( hat den leichtesten Lauf von allen genannten und am wenigsten Binding ) und lass dir die nach jedem Urlaub wieder fit machen / anschauen. Somit hast du ne wirklich gute Rolle, wo es nach oben technisch und qualitätsmäßig nicht mehr viel Spielraum gibt, wenn man bei Schiebebremse bleibt. Ich nutze selbst Rollen von Maxel, die waren wo sie rauskamen noch erschwinglich. Wenn ich meine nach nem Urlaub auf mache, denke ich immer: hätte ich mir auch sparen können, weil alles tip top in Ordnung ist. Viel teurer geht immer, aber meiner Meinung nach stimmt dann das Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr. Gibt bestimmt noch mehr Rollen in deinem Budget, die ich nicht kenne und bestimmt auch gut sind. Ist aber nur meine Meinung und mögen Andere vielleicht anders sehen.
 
Ich habe eine WFT Rolle. Nach zwei Urlauben ( auch danach durchgewaschen und mit dazu geliefertem Ol geschmiert) ist mir aufgefallen, dass die schwergängig geworden ist.... Nach noch eimem Urlaub hatte ich die Rolle zur Wartung geschickt. Kostenpunkt ca.50€ gaube ich, da wurden die Kugellager ausgetauscht.( s.Bilder) Da frage ich mich, bei einer Rolle für 169 € nach zwei mal 7 Tagen Urlaub, können die Lager so kaputt sein?

Leider ja. Wie Cartmen richtig schreibt liegt es oft am eingedrungenen Salzwasser.
Ein anderer Punkt ist das nicht bekannt ist ob die Lager mit einem Marinefett geschmiert sind. Nur das gibt den Lagern eine längere Lebenszeit.
Interessant wäre zu wissen welches Lager der "Übeltäter" der Schwergängigkeit war. Gehe aber davon aus das es das Pinionlager war. Jedenfalls das gleiche wie bei einer Rolle die ich mal zur Wartung hatte.
Bei Rollen mit Schiebebremse ist das zu 99 Prozent das sog. Pinionlager (das Lager gleich hinter dem Bremshebel im Gehäusedeckel). Beim Vorschieben des Bremshebels wird die Spule mit dem davor steckenden Pinion Gear in Richtung der Kurbelseite gezogen. Dabei drückt das Pinion gegen den Innenring des Lagers und drückt den nach aussen. Die kleinen Kugeln im Lager laufen dann nicht mehr vertikal in den Führungsrillen Im Innen- und Aussenring. Dadurch entstehen Schäden im Lager. Meist ist das als kratzendes oder schleifendes Geräusch zu hören. Wenn dann noch eingedrungenes Seewasser und Korrosion besteht, kann das Lager sich meist kaum noch drehen. Dann hat man die beschriebene Schwergängigkeit.
Aber tröste dich, das Problem hat jede Rolle mit Schiebebremse und das unabhängig vom Hersteller und Preis!
Das einzige was den Prozess verzögert ist mit nicht so hart eingestellter Bremse zu fischen. Je härter die Bremse eingesetzt wird, um so stärker ist der Druck auf das Pinion Lager und resultiert in schnelleren Verschleiß.
Für Norge reicht in der Regel die Bremse auf max 5kg einzustellen. Dann gönn dem Fisch im Drill auch mal richtig einiges an Schnur zu nehmen. Dann ist fast jeder Kaltwasserfisch platt und kann ans Boot gepumpt werden. Immer daran denken - Eine Angelrolle ist keine Winsch!

Die Amerikaner haben dafür einen netten Spruch wie man das Leben jeder Rolle verlängert
"Fight the rod and not the reel" "Kämpfe mit der Rute und nicht mit der Rolle"
 
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