Fernsehtip VOX See in Not

Lengalenga

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Spiegel TV - Spezial
See in Not

Wir sind vielleicht die letzte Generation, die Thunfisch, Barsch und Kabeljau noch auf der Speisekarte findet. Jahrzehnte der Überfischung haben große Teile des Meeresbodens in eine Unterwasserwüste verwandelt. Kaum ein Grundfisch, der nicht irgendwo auf der Welt vom Aussterben bedroht ist. Die Küstengewässer leiden unter Verschmutzung durch Abwässer und landwirtschaftlichen Sickerstoff. 25 Prozent aller tropischen Riffe - Nahrungsgrundlage von Millionen von Menschen - sind in den vergangenen Jahren unwiederbringlich verloren gegangen.
Höchste Zeit, unseren Umgang mit den Ozeanen zu überdenken! Nachhaltige Fischerei ist dabei Voraussetzung. Erste Versuche wie die Alaska-Seelachs-Fischerei zeigen ermutigende Resultate. Noch ungenutzt sind riesige Ressourcen wie der antarktische Krill. Weltweit werden Aquakulturen zur Zucht von Lachsen und Shrimps aufgebaut, um den wachsenden Hunger der Menschheit zu stillen. Aber Experten warnen, dass das unkontrollierte Wachstum ähnlich katastrophale Folgen für die Ozeane haben könnte, wie einst der Ackerbau für die Prärien Nordamerikas.
'See in Not' nimmt den Zuschauer mit zu den Schauplätzen des Geschehens, vom Fabrikschiff, das im Beringmeer nach Alaska Seelachs fischt, bis zum kleinen Boot vor der Küste Cornwalls, von dem aus mit der Handleine Makrelen gefangen werden. Gedreht wurde auf Tokios pittoreskem Tsukiji Fischmarkt, auf Shrimpfarmen in Thailand und bei den Tschuktschen in Sibirien, die wie in den alten Tagen Wale jagen. Zu Wort kommen internationale Experten wie Paul Dayton von der Scripps Institution der Universität San Diego oder Gerd Hubold vom Hamburger Forschungsinstitut für Fischerei neben Vertretern der Fischereiindustrie und den Fischern selbst. Der Film von Hans-Peter Rodenberg greift so unterschiedliche Themen auf wie Kaviarproduktion in Russland, das Delfinsterben im tropischen Ostpazifik, Lachsmast in Norwegen und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Krill.

Bestimmt sehenswert 8)
 
hab ich mir angesehen, traurig aber leider Realität. Der Mensch ist und bleibt der größte Umweltschädling unter der Sonne, egal wie man es sieht, da helfen auch unsere halbherzigen "Wiederbelebungsversuche" nix. Schade....
 
Na das kann ich sagen wenn man soetwas sieht kann ein schlecht werden X( .
Es ist doch bewiesen das die Natur von solchen kleinen "Hilfsaktionen" sich nicht wieder in windeseile zurück entwickelt.
Die Verschmutzung und der Umgang mit den Ressorcen der Natur das ist ausschlaggebend.....

Matze
 
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