Farbverlust in der Tiefe

Und vielleicht ist das Köderpimpen in gewissen Tiefen mit einem Leuchtstäbchen gar nicht so verkehrt.
 
Auch wenn's etwas themenferner ist. Superschwarz ist der Hammer: https://www.geo.de/wissen/16043-rtk...aerzestes-schwarz-laesst-objekte-verschwinden

Mutter Natur kann das natürlich auch: https://science.orf.at/stories/2888452/
Das finde ich jetzt richtig stark:
Ich hab in meiner Jugend ein Buch mit Kurzgeschichten gelesen, in dem es genau darum ging:
Zwei Wissenschaftler die sich bekriegt haben und dabei zwei verschiedene Wege gegegangen sind, um sich unsichtbar zu machen.
Einer davon hat es mit einem "Superschwarz" versucht...

Bin mir fast sicher das der Autor Jack London war.
Jedenfalls jemand sehr bekanntes aus dieser Zeit, der damals schon eine ungeheure Weitsicht gehabt hat...
 
Guter Tip, aber der war´s nicht!
Aber die Grundidee der Geschichten scheint laut der kurzen Zusammenfassung wirklich recht ähnlich zu sein...

Ich bin mir ziemlich sicher das Buch hieß die "Scharlachpest und andere Kurzgeschichten" (o.s.ä.)
Hab da aber auf die schnelle nicht´s gefunden, das passt...
Aber wer weiß. wie viele Kurzgeschichten sonst noch er geschrieben hat....
 
Diese Annahme ist in etwa genauso realistisch wie die Überzeugung, dass Reptiloiden die Herrschaft über Mutter Erde übernommen haben.

Welche Annahme meinst Du jetzt?

Haare zu spalten, macht schon Spaß.
Manchmal gibt's aber auch grundsätzliche Sachen. Warum zB ist der sagen wir mal Standardfisch oben dunkel und unten hell? Und warum hat nen Orca so ne wilde schwarz -weiß Lackierung? Naheliegenderweise muss das auch was mit Tarnung und Täuschung zu tun haben... Seine Tarnung zu verlieren in einer Welt, in der es um Fressen und Gefressen werden geht, scheint mir keine gute Idee... Und so wundere ich mich schon seit Jahren, warum sog. Entwickler von Ködern, speziell solcher, die sich im Wasser nicht rotierend bewegen ( zB Gummiköder) noch nicht auf die Idee gekommen sind, statt das Farbkonzept des Fisches zu kopieren, es zu spiegeln bzw auf den Kopf zu stellen ( dh oben hell und unten dunkel).

Warum war mein Lieblingsköder bei meiner ersten Norwegen Tour wohl mein selbstbau Skunk Pilker?
Und ein paar haben ja solche Farbben als Sonderfarben im Programm.

...insofern kann es ja gut möglich sein, das der Twister auf 200 m Tiefe genau dieses eine japan-Rot sein muss, weil der Fisch ihn genau als diese eine Farbe auch bei minimalem Restlicht erkennt und nicht nur als irgendeinen Grau-Ton. :wink:

Gruss
Smolt

Das meinte ich ja auch mit meinem Farbbeispiel.
 
Und so wundere ich mich schon seit Jahren, warum sog. Entwickler von Ködern, speziell solcher, die sich im Wasser nicht rotierend bewegen ( zB Gummiköder) noch nicht auf die Idee gekommen sind, statt das Farbkonzept des Fisches zu kopieren, es zu spiegeln bzw auf den Kopf zu stellen ( dh oben hell und unten dunkel).
Auf die Idee sind schon einige gekommen und es wurde auch in der Fachpresse schon oft geschrieben.

Das Problem ist dabei sicher nur, daß das nicht für den großen Markt taugt, weil sich zu wenige mit sowas auseinandersetzen.
Für die großen Hersteller lohnt sich das dann halt wohl leider nicht...
 
Moin
um nicht UV aktive Köder zu pimen nehm ich gerne Qick Dip, das gibt es in verschiedenen Farben. Hier mal ein Beispiel von den Savage gear Sandaalen.
20200123_172004[1].jpgoriginal Sandaal bei normalem Licht

20200123_171921[1].jpg und unter UV Licht, bischen langweilig

20200123_173004[1].jpggepimpt

20200123_172847[1].jpgdas ist das Zeug

Die Farbe funktioniert auch wunderbar um bei langweiligen Hechtgummis Akzente zu setzen. Die Fotos hab ich so nebenbei gemacht, daher nicht so toll.
Gruß Klaus
 
geile Sache das! :a020:
 
Eine andere Möglichkeit ist man legt die nicht Fluerestirende für eine Weile in Körperkontakt zu Fluerestierenden.
Die Färben ab und die nicht Fluerestierenden bekommen Flueuerstierende Flecken.
 
Sehr interessant. 155ft sind ja ungefähr 47m, und das Pink sieht ja noch richtig gut aus, überraschend für mich. Auch das helle grün ist noch ein richtig guter Kontrast.
 
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