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Schwarzwaldjäger

Stammnaffe
Registriert
18 Dezember 2019
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118
Hallo zusammen, überlege mir gerade, wie ich meine Penn Squal 50LW bespule.
Eigentliche Angeschnur ist ne Daiwa J-Braid GrandX, davon hab hier 500 m liegen.
Bespul ich die komplette Daiwa drauf, bräuchte ich laut dem Schnurrechner auf http://www.anglerfreunde-laberweinting.de/wissenswert/index.php fast genau 500 m Mono in der Stärke 0.48.
Wäre eigentlich dann zum Bespulen sehr einfach. Noch 500 m einfache Mono kaufen (hätte Berkley Trilene im Blick), komplett aufspulen, Albright ran und dann die 500 m Daiwa dahinter.
Hab' ich einen Gedankenfehler??
Danke vorab!
Grüße
Harald

P.S.: Zielfisch ist Leng/Heilbutt - wenn uns die Norwegen Anfang Juli 2021 reinlassen und wir den letztes Jahr stornierten Urlaub antreten können 🤣
 
Diese rechnerei ist sehr theoretisch.
Ich würde die geflochtene drauf machen, dann mit Mono auffüllen bis es passt, alles wieder runter und richtig herum mit albright Verbindung Knoten aufspulen.
Dazu braucht man aber 2 Personen um die geflochtene stramm genug drauf zu bekommen damit nichts einschneidet, was also die richtige Ehefrau oder einen guten Kumpel erfordert.
 
Tut mir leid, das sagen zu müssen. Aber ich kann absolut nicht nachvollziehen, was Du da vorhast.
Der Hersteller gibt zu Deiner Rolle das max. Schnurfassungsvermögen für Monofil mit 460m - 0,56mm Schnurstärke an. Wenn Du jetzt 500 (!!!)m Monofile vorschalten willst, stelle ich mir die Frage, welchen Durchmesser diese Schnur haben muss, damit Du noch Platz für weitere 500 m der vorhandenen Geflochtenen (deren Durchmesser übrigens schon deshalb unbekannt ist, weil Du hierzu nichts sagst) haben möchtest...
Also: Wenn Du grob den Bedarf an monofiler Schnur abschätzen willst, schau Dir die Durchmesserangabe zur geflochtenen Daiwa an. Die auf der Spule befindliche mm Angabe ist definitiv falsch, weil - wie üblich - zu gering. Aber Du findest dort die sog. PE Klassifizierung ( PE 2,3 oder was auch immer). Diese PE Klassifizierung kannst Du in Millimeter umrechnen, falls Du die entsprechende Umrechnungstabelle kennst oder gar zur Verfügung hast.
Ich könnte jetzt weiter fortfahren, aber ich befürchte, es macht keinen praktischen Sinn und erfreut nur das Theoretiker Herz. Halt Dich einfach an das, was Daka empfohlen hat.
 
Hallo zusammen, überlege mir gerade, wie ich meine Penn Squal 50LW bespule.
Eigentliche Angeschnur ist ne Daiwa J-Braid GrandX, davon hab hier 500 m liegen.
Bespul ich die komplette Daiwa drauf, bräuchte ich laut dem Schnurrechner auf http://www.anglerfreunde-laberweinting.de/wissenswert/index.php fast genau 500 m Mono in der Stärke 0.48.
Wäre eigentlich dann zum Bespulen sehr einfach. Noch 500 m einfache Mono kaufen (hätte Berkley Trilene im Blick), komplett aufspulen, Albright ran und dann die 500 m Daiwa dahinter.
Hab' ich einen Gedankenfehler??
Danke vorab!
Grüße
Harald

P.S.: Zielfisch ist Leng/Heilbutt - wenn uns die Norwegen Anfang Juli 2021 reinlassen und wir den letztes Jahr stornierten Urlaub antreten können 🤣
Ist die Rolle nicht etwas zu groß. Die Squal 50 LW ist ein Riesenteil, ist meine Meinung.
 
Diese rechnerei ist sehr theoretisch.
Ich würde die geflochtene drauf machen, dann mit Mono auffüllen bis es passt, alles wieder runter und richtig herum mit albright Verbindung Knoten aufspulen.
Dazu braucht man aber 2 Personen um die geflochtene stramm genug drauf zu bekommen damit nichts einschneidet, was also die richtige Ehefrau oder einen guten Kumpel erfordert.
Danke, so werde ich das auch machen 👍🏻
Grüße
Harald
 
Diese rechnerei ist sehr theoretisch.
Ich würde die geflochtene drauf machen, dann mit Mono auffüllen bis es passt, alles wieder runter und richtig herum mit albright Verbindung Knoten aufspulen.
Dazu braucht man aber 2 Personen um die geflochtene stramm genug drauf zu bekommen damit nichts einschneidet, was also die richtige Ehefrau oder einen guten Kumpel erfordert.
Zu Deiner Frage, genau wie Dakarangus empfiehlt! Bzw. auf den Spulenkern eine Wicklung Isolierband.....ich nehme selbstschweisendes... Deine Hauptschnur drauf und wenn vorhanden eine rumliegende/Rest geflochtene dann mit Albright Knoten Verbindung als Füllschnur bis die Spule voll ist. Das Isolierband verhindert das durchrutschen der Flechtschnur. Danach umspulen bis das die Hauptschnur obenauf liegt.
Viel Erfolg
Joachim
 
Tut mir leid, das sagen zu müssen. Aber ich kann absolut nicht nachvollziehen, was Du da vorhast.
Der Hersteller gibt zu Deiner Rolle das max. Schnurfassungsvermögen für Monofil mit 460m - 0,56mm Schnurstärke an. Wenn Du jetzt 500 (!!!)m Monofile vorschalten willst, stelle ich mir die Frage, welchen Durchmesser diese Schnur haben muss, damit Du noch Platz für weitere 500 m der vorhandenen Geflochtenen (deren Durchmesser übrigens schon deshalb unbekannt ist, weil Du hierzu nichts sagst) haben möchtest...
Also: Wenn Du grob den Bedarf an monofiler Schnur abschätzen willst, schau Dir die Durchmesserangabe zur geflochtenen Daiwa an. Die auf der Spule befindliche mm Angabe ist definitiv falsch, weil - wie üblich - zu gering. Aber Du findest dort die sog. PE Klassifizierung ( PE 2,3 oder was auch immer). Diese PE Klassifizierung kannst Du in Millimeter umrechnen, falls Du die entsprechende Umrechnungstabelle kennst oder gar zur Verfügung hast.
Ich könnte jetzt weiter fortfahren, aber ich befürchte, es macht keinen praktischen Sinn und erfreut nur das Theoretiker Herz. Halt Dich einfach an das, was Daka empfohlen hat.

Danke für die Antwort!
Schnurfassung wird mit 395/0,61 angegeben. Die Daiwa ist ne 0.25...
Grüße
Harald
 
Danke für die Antwort!
Schnurfassung wird mit 395/0,61 angegeben. Die Daiwa ist ne 0.25...
Grüße
Harald
Wenn die Daiwa 'ne 0,25er ist, ist das maximal ne Typenbezeichnung. Mit dem tatsächlichen Durchmesser hat das nur beschränkt, im besten Fall im Sinne einer groben Annäherung an den immer höheren Wert, etwas zu tun....Also: Es gilt das Try and Error Prinzip. Aufwickeln - Abwickeln - Aufwickeln... Schau Dir doch einfach mal zum Spaß den riesigen Trööt zum Thema Schnurfassungsvermögen von Angelrollen an. In der Kombination konkrete Angelrolle - konkrete (geflochtene) Angelschnur gibt es geradezu unendliche Möglichkeiten. Warum ist das so? Weil es in unserem Markt - im Unterschied zum japanischen Markt - keinerlei verbindliche Normen zu geflochtenen Schnüren gibt. So ziemlich jeder alte Hase leidet noch heute unter dem 0,06mm Whiplash Trauma...
 
Diese rechnerei ist sehr theoretisch.
Ich würde die geflochtene drauf machen, dann mit Mono auffüllen bis es passt, alles wieder runter und richtig herum mit albright Verbindung Knoten aufspulen.
Dazu braucht man aber 2 Personen um die geflochtene stramm genug drauf zu bekommen damit nichts einschneidet, was also die richtige Ehefrau oder einen guten Kumpel erfordert.
Das ist wirklich die einzige richtige Lösung. Was ich dazu noch anmerken möchte, beim 2. Aufspulen, ich meine, wenn sie richtig rum aufgespult wird, dann sollte die Schnur auf den ersten 400 von 500m und davor natürlich die Füllschnur, auch sehr stramm aufgespult werden. Ich würde aber als Füllschnur auch geflochtene nehmen, da ich reichlich ältere Schnur habe. Die Rolle sollte aber nicht zu voll gespult werden, wenn sie anfänglich sehr straff aufgespult wurde.
 
ein paar Teile gekauft und so zusammen gesetzt, gewindestange und passende Flügelmutter (normale tun es auch), ggf ein paar unterlegscheiben
Und ich nehme dafür eine elektr. Hand Bohrmaschine und zum einspannen der Rolle eine Aufspulhilfe von Berkeley
 
Es wurde schon alles gesagt, nur das ich keinen Albrigth Knoten machen würde, eher einen FG-Knoten,
weil er dünner ist und nach meinen Messungen ca. 50% höhereTragkraft auf die Tragkraft des Alrigths gesehen hat.
Falls unbekannt hier Anleitung.
Es bleiben ja nicht Immer die 500m Geflochtenne drauf.
Da die zum Naturköderangeln, damit zum tiefen Fischen verwendet werden soll, kann die Schnur mit der Zeit durch Hänger schnell viel kürzer werden, wenn man tragfähige Verbindungen an der Montage verwendet. Bei mir war mal was in 2 Tagen um die 200m Weg, weil einmal oben und einmal mittendrin gerissen.
Bei der Großen Rolle würde man am Umfang der Schnurpackung da nicht mal viel merken.
Möglicherweise kommt der Knoten deswegen irgendwann doch zum tragen.
 
Zum tatsächlichen Durchmesser der Daiwa 0,25 findest Du hier: https://angelschnurdb.de/ etwas. Ich nehme zum Abspulen einen Akkuschrauber und eine leere
Schnurrolle zur Hilfe. Beim Aufspulen auf die Rolle lasse ich die Schnur durch ein dickes Buch laufen, das ich auf den Boden lege. So wird sie relativ stramm auf die Rolle gespult.

VG Jürgen
 
Zum abspulen der Schnur habe ich aus dem Baumarkt ein paar Teile gekauft und so zusammen gesetzt, gewindestange und passende Flügelmutter (normale tun es auch), ggf ein paar unterlegscheiben

Anhang anzeigen 168706

Dann die Spule dazwischen und in den Akkuschrauber, das geht schnell und einfach

Anhang anzeigen 168707
Ich wills dir nicht madig reden, aber damit spulst du mit 200g vorspannung auf. 2000g wären deutlich besser, 3500g wäre perfekt. Das kurbeln muss manuell schon so stark gehen dass du mehrere pausen brauchst.
 
Ich wills dir nicht madig reden, aber damit spulst du mit 200g vorspannung auf. 2000g wären deutlich besser, 3500g wäre perfekt. Das kurbeln muss manuell schon so stark gehen dass du mehrere pausen brauchst.

Ich Spule damit nur ab.
AUFspulen macht keine Frau mit mir und trotz zierlicher Statur schafft sie einige kg Spannung 😁
 
Der FG wunderbar erklärt. Noch einfacher als dem mit den Zähnen zu halten, ist es die Schlaufe an der Rollen Kurbel ein zu hängen und ich hab durch die Rute autonatisch Vorspannung und hab die Rute zwischen den Beinen und alles wunderbar vor mir.
Das geht auch super schnell auf dem Boot.
So mach ich das.
 
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