Färöer - in the middle - 5 Tage Oktober 2019

Grauhund

Stammnaffe
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In the middle north atlantic -Färöer Inseln

Wir waren dort von Donnerstag den 3.10.- Montag den 7.10.19,

Bunte Truppenmischung 3 x Mitteldeutschland, 2 x Vorpommern und 2 x NRW,

die Zahl 7 nahmen wir als Glücksteilnehmerzahlzahl an. Als Anführer wählten wir Felix Schwarte und vor Ort in Vestmanna stand uns Magni Blastein mit Kutter zur Verfügung.

Der Flug von Billund Dänemark, nach Vargar Färöer Inseln mit Atlantik Airways war angenehm.

Wir waren sehr gespannt was uns erwarten würde. Es war sehr interessant wie der Flieger seine Landebahn auf der Insel fand. Einige hatten den zollfreien Liter gewählt und durften dann im duty free Bereich noch 1 Sixpack Bier kaufen. Andere durften 10 Liter Bier mit dem Schaf auf der Dose erwerben und einführen.

Für die Vollverpflegung an Festfutter waren Felix und Magni zuständig.

Schweres Angelgerät, Floter, Gummistiefel wurde von Magni gestellt. Einige führten trotzdem eigene Reisruten und Rollen sowie Köder mit.

Fortsetzung folgt
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Vor Ort die Unterkunft in Vestmanna, trocken, warm, sturmsicher(wir überlebten), rustikal.

Wir bekamen jeden Tag ein reichhaltiges Frühstück zwischen 7:30 und 8:30 Uhr serviert, Nadelöhr war das Bad mit der Toilette.
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Freitag 9 Uhr am Liegeplatz vom Kutter im Treffpunkt mit Magni,
in der Nähe befand sich ein Container mit 2 Gefriertruhen, Floatinganzügen, Gummistiefeln und Angeltechnik.

Wir drei Ü 185 cm Ü130 kg hatten Glück - XXXL passte ... wir konnten uns bewegen und explodierten jedenfalls nicht ...
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Die erste Ausfahrt sollte 10 h dauern, Essen, Kaffee, Tee an Bord,

Die Fänge ließen nicht auf sich warten, Alle fingen Dorsche 65 - 90 cm
Schellfisch - 68 cm
aber auch Leng, Köhler, Scholle, Kliesche.

Als Köder kamen Pilker, Gummis 15 - 22 cm mit 150 g Köpfen zum Einsatz.
Auf die Platten ging es mit Nachläufersystemen und Fischfetzen, leider bissen auf die Plattensysteme auch mal 80 cm plus Dorsche, die gingen dann aber auch manchmal verloren.

Fortsetzung folgt ...
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Ja und dann kündigte - sich Sturm an 3 Tage bis 90 km/h.
Keine Ausfahrt mit der Blastein möglich. Die geplante weitere Ganztagesausfahrt - und Halbtagesfahrt fanden nicht statt!
Abflug am Montag nach Billund unsicher.

Felix versuchte mit hoher Kochkunst am Fisch - Dorsch gebraten, Schellfisch in Weißweinsauce oder
gebackenem Lachs vom Blech, unsere Laune zu erhalten.

Auf den Färöern leben auf 18 Inseln 50.000 Menschen, über 70.000 Schafe - über 25 Rassen. Also haben wir die windige Gegend erkundet, aber auch im Hafen geangelt oder Salmonidenfischen wurde probiert. Wahnsinn wie Gemsen grasten die Schafe an den bewachsenen Felsen...

Fortsetzung folgt...

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Samstag 5.10.19:
Es entschieden sich 4 Leute im Hafen zu angeln, Felix ging zum Süßwasser in die Berge, ja und Uli und meine Wenigkeit gingen zum Bus.

Der Bus fährt u. a. von Vestmanna nach Thorshavn (die Hauptstadt), Dauer 55 Minuten, 50 Kronen/Fahrt.
Den Bus hält man dort an, wo man auf seiner Fahrtroute seine Bahn kreuzt! Die Fahrt war sehenswert.

Die "kleinste Hauptstadt der Welt" ist ebenso eine Besichtigung wert.

Wer bereit ist das nötige Kleingeld für Bier und Landestypische Kulinarien auszugeben findet hier "Spezielles".


Feinschmeckerviertel ' Heima í Havn'


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Bierbar Mikkeler


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Felix wanderte auf die Berge und fotografierte trotz Sturm den Hafen und die Bucht von Vestmanna von oben:

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Die 4 Hafenangler stellten fest Dorsch und Platte beißen - aber mann braucht ein langes Gaff, Dupletten sind schwer zu landen:


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Es kam immer mehr Dorsch in Größen 70 - 95 cm in Hafennähe, sie standen wie gestapelt,

Platten zu fangen war möglich - aber es funktionierte nicht so einfach an den Dorschen vorbeizukommen.


Am Abend trafen sich Alle im Haus beim Bier und erzählten von ihren stürmischen Erlebnissen. Die Stimmung war positiv.

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Es wurde beschlossen, gemeinsam am Sonntag nach ausgiebiger Nachtruhe
im Hafen Vestmanna mit der Angel in der Hand, dem Sturm zu trotzen.


Fortsetzung folgt...
 
Sonntag 9:30 Uhr Regen, wir zogen zu Fuß in den Hafen los, die Einheimischen blieben im Haus oder Auto, es gab nur wenige Teilnehmer an der freien Natur.

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Inzwischen haben wir ausgewertet 30 - 40 % aller Dorsche sind zwar in guter Länge aber doch in Kondition etwas zu dünn.
Viele haben wir zurück gesetzt.


Die Dorsche waren noch zahlreich im Hafen.

Deshalb wurde versucht verstärkt Platten zu fangen.

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Ja und die Dorsche bissen auf ALLES




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Dann wurde filetiert und verpackt.


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Wir einigten uns darauf, wir haben genug Fisch gefangen. Es war ein Sonntag mit sehr viel Fisch!


Nun genossen wir das wilde Wetter





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Fortsetzung folgt:
 
die Einheimischen blieben im Haus oder Auto
Anm.
die hatten keine Lust in die Kirche zu gehen oder waren auf den Weg dahin......
Sonntag ist Ruhetag, auch beim Fischfang/Angeln.
Meine Lachswochenkarte verlängerte sich deshalb automatisch um einen Tag, weil ja der Sonntag nicht als Angeltag zählte und die Seen gesperrt waren.
 
Montag Regen,

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Es wurde Hoffnung auf den Start des Fliegers nach Billund gemacht,

der gefrorene Fisch wurde in Kisten verpackt und zum Flughafen verfrachtet. 25 kg Filet bzw. 40 kg round Fisch darf ausgeführt werden.

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Es war ein spannender Kurztrip, Felix Schwarte, hatte die Organisation, Verpflegung super im Griff, Dankeschön,

Dafür durfte er auch die meisten Schollen fangen, wir mussten uns größtenteils mit Klieschen zufrieden geben.

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Wir kommen bestimmt an diesen Fleck der Erde wieder ...

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Der Rückflug wurde problemlos gemeistert, dann im Flughafen Billund (DK) gingen 3 Leute vor um die weit entfernt geparkten Autos
heranzuholen, 4 Leute mussten mit dem ganzen Fisch durch den dänischen Zoll, der musste ersteinmal beruhigt werden.

Wir wurden auf Fischmengen zum persönlichen Verzehr hingewiesen, wir konnten glücklicherweise die netten Dänen aufklären.

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20191007_122331.jpg Bis zum nächsten Besuch ... Aufwiedersehen!
 
:dankeschoen:für den exzellenten Bericht !!!
Mal ganz was anderes !!!

Wo (oder wie) habt ihr eure Reise gebucht ?
Gib´s da vielleicht einen Link ! ??
 
Sehr, sehr schöner Bericht, viele schöne Bilder mit den nötigen Worten (besser so als andersrum - bin ein Augentier :wink:)
Da möchte man nach dem Lesen auch gleich mal hin zum Angeln!
Aber sag mal, kriegt man da nachts überhaupt Schlaf, wenn die Kettensägenschnarcher so dicht auf dicht liegen?:ergibmich:
 
Sehr, sehr schöner Bericht, viele schöne Bilder mit den nötigen Worten (besser so als andersrum - bin ein Augentier :wink:)
Da möchte man nach dem Lesen auch gleich mal hin zum Angeln!
Aber sag mal, kriegt man da nachts überhaupt Schlaf, wenn die Kettensägenschnarcher so dicht auf dicht liegen?:ergibmich:


Also wir waren jeden Tag mindestens 10 -12 h auf den Beinen, das bei der Gegend, wir haben bestimmt u. a. gefühlt fast 1 Tonne Dorsch gelandet (Muskelkater, Sehnenscheidenentzündung). Es gab keinen Stubenhocker, wir hatten kein Auto.
Einige nutzten Ohrstöpsel. Aber alle fielen auch ohne Vollrausch ins Koma.

Im Haus gab es untere Etage 2 Einzelzimmer, 1 Wohnzimmer, 1 Esszimmer, 1 Küche, 1 Bad

Oben 1 Durchgangszimmer plus sep. 2 Schlafbereiche - die historisch vorgeschädigten Ossis ( 4 davon mit NVA Feldlagererfahrung) schliefen oben. Direkt Kontakt hatten oben immer nur 2 Schläfer. DER ÄLTESTE - GRAUHUND - schlief oben allein.

Wenn man absolut gewollt hätte - wäre eine Entzerrung räumlich nach unten irgendwie möglich gewesen.

Jeder war bemüht seine Zeit auf den Schafsinseln aktiv zu nutzen.
 
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