Expertenfrage: Wurfgewicht vs. vertikale Belastbarkeit

[Troll57]

Bei einigen Rutenherstellern, z. B. bei SG wird neben der Angabe des Wurfgewichtes
zusätzlich noch ein Richtwert für das Ködergewicht bei vertikaler Belastung des Blanks
angegeben. Beispielsweise bei der SG Salt2 Rod 7'4" 228cm 15-65g ->150g.
Das entspricht exakt dem 2,3-fachen des Wg.

Zu meiner Frage: Beziehen sich diese Werte ausschließlich auf die speziellen Eigenschaften eines Blanks oder kann man diese Werte pauschal verallgemeinern?

Konkret: Eine Pilkrute hat ein Wg. von 150-300g. Da sicher Niemand die Absicht hegt, einen 300g Pilker 80 Meter weit zu werfen, wäre es sicher interessant zu wissen, mit welchen Ködergewichten
die Rute in Etwa vertikal belastbar ist, ohne sich im Halbkreis zu biegen. Gibt es hier eine Faustformel oder ähnliches.

VG

Jürgen

 

[Aurora Borealis]

AW: Expertenfrage: Wurfgewicht vs. vertikale Belastbarkeit

Das kannst du leider nicht allgemein so rechnen.

Es kommt immer auf die Aktion u Biegekurve mit an.

Weil da Angaben auf dem Blank stehen, heißt das nicht das das Objektiv und subjektiv auch Sinn macht.

Darüber hinaus ist grad bei Pilkruten das angegebene Wurfgewicht meist kein Wurfgewicht sondern ein (manchmal sinnvoller) Wert zum vertikal Fischen.

Darüber hinaus gibt es Angler die mit ihren leichten Ruten Gewichte raus Pfeffern, wo ich Bedenken hätte, und andere die noch deutlich weniger an die Rute hängen als ich.

Auch ist beim Vertikal Angeln halt recht subjektiv wie weit die Rute für dich durch den Pilker arbeiten darf.

Du musst also entweder etwas testen oder dich hier beraten lassen.