Ersatz Spiegelreflex Kamera

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Ich habe eine Nikon D3100 mit einem Obejktiv Sigma Zoom 18 - 200 mm. Die ich von den Möglichkeiten nie Ausgeschöpft habe. (Habe es nicht so mit den Haufen Bedienmöglichkeiten:a045:)

Da ich momentan nicht nach Norden Reisen kann treibe ich mich halt in unserer Gegend herum.
Heute Ich will Blümchen Fotografieren. Die Kamera hat ewig scharf zu stellen.
DSC_0600.JPG
Ich will Meisen im Flug Fotografieren, da langt wohl die Belichtungszeit nicht. Die Bilder wo er gestartet ist. Erspare ich Euch.
DSC_0597.JPG
Ich will ein Stillleben Fotografieren da fehlt die schärfe(Naja das liegt wohl an mir das ich nicht die Richtige Einstellung gewählt habe :ergibmich:
DSC_0032.JPG

Dann sehe ich einen Fasan 20 Meter vor mir Hochgehen und bis die Kamera reagiert ist er weg. Abgesehen davon das er mit dem Objektiv wahrscheinlich nur ein Punkt in der Landschaft währe.:biglaugh:
DSC_0013 (1).JPG
Jetzt meine Frage:
Kamera Ersatz mit Objektiv für einen der es nicht so mit der Technik hat und trotzdem die ganze Bandbreite abdecken will.
Budget lasse ich mal aussen vor.
Fürs Angeln kann man momentan eh kein Geld ausgeben.:lacher:

Danke Euch schon mal.
Gruss Martin

PS: Irgendwie bin ich halt schon Nikon Fan
 
Martin auch wenn es dir nicht groß weiterhilft genau die gleiche Thematik wie du sie beschreibst hatte ich auch wir sind dann zur Sony Alpha 6000 gewechselt zwar keine Spiegelreflex mehr aber meine amateurhaften Fotos sehen viel besser aus als vorher

der Experte wird mein Geschreibsel warscheins für Nonsens erklären aber in der Realität erziele ICH jetzt bessere Ergebnisse
 
Ich habe Mitte der 80 ziger Jahre mit dem Fotografieren an gefangen. Und ca 2002/2003 schlagartig da mit auf gehört. Ich weis nix mehr. Heul
Habe die Kameras aber immer noch. Olumpus OM 10 / OM 2 / OM 4. + ca 6/7 Objektive.
Bin mir auch am überlegen was neues zu holen. Dann die OM-D EM5 M3. Mal sehen. ???
 
Na Martin, guck mal ob Du irgendwie den Autofocus auf verfolgend eingestellt hast und nimm das wieder raus. Wenn das nicht der Grund ist, gibts noch viele andere Möglichkeiten, warum das nicht funktioniert. Kann auch am Objektiv liegen. Wenn es sehr schnell gehen muss stell die Blende auf 8 fest und fokussiere auf drei Meter oder so, dann hast von 2m bis ganz weit weg alles scharf ;) Da musst Du nur den AF vom Auslöser entkoppeln. Such mal nach Hyperfocal fokussieren. Ich glaub so hieß das. (Mein Apparat hat keinen AF :D )
 
Schärfe braucht immer u.a. kurze Belichtung, daher stelle ich auch bei gutem Licht statt ISO100 schonmal ISO200-320 ein, dann verkürzt sich die Belichtung schon mal von untauglichen 1/50 auf akzeptable 1/200, ein sichtbarer Unterschied.

Die Geschwindigkeit des AF ist auch wichtig, zusammen mit dem Augen-AF einer alpha-6400 phantastisch, da kommen viele preiswerte DSLR-Kameras systembedingt gar nicht mit.

Für SONY E-Mount APSC gibt's von SIGMA auch drei preiswerte und vor allem wirklich knackscharfe Festbrennweiten mit 16/30/56mm (äqu. KB 24/45/78mm) für kleines Geld, bei denen man erstmal merkt, wie limitiert zB das 16-50er Kitobjektiv ist.
 
Das mit der empfindlichkeit (iso) und den zusammen hängenden verschlusszeiten wurde ja schon genannt. Fliegende objekte oberhalb von sagen wir mal 1/1000 sek halte ich für schwierig.
Desweiteren ist die art des af zu beachten. Da muss man sich mit den messfeldern der jeweiligen technik auseinander setzen.
Ein weiterer wichtiger punkt ist die quali der technik selbst. Schau dir mal das gerödel von sportfotografen am spielfeldrand an. Die haben armlange und dicken objektive. Lange brennweiten gepaart mit durchgehender hoher lichtstärke, schnellem af. Nicht selten liegen solch linsen im hohen 4 stelligen bereich. Auch die kam spielt dann in einer anderen liga als die 3100.

Zusammengefasst...mit der technik MUSS man sich beschäftigen...und die kostet, was ja nicht so dein problem sein soll.
Ich hab nen guten freund als falkner, jagd aktiv mit habicht und falken.
Sein freund, ein tierarzt, riet mit zuerst einen puck beim eishockey zu knipsen bevor ich mit an die vögel beim flug mache.
...er sollte recht behalten
 
Das mit der schärfe bei stillleben würde ich wie folgt prüfen:
Kam auf ein stativ, in abhängigkeit der brennweite in gewissen abstand nen gliedermassstab(zollstock) in ca 45 grad am boden liegend fotografieren. Fokus auf die 1m marke, offene blende und selbstauslöser, oder fernauslöser, einsetzen.
Af mittig auf den punkt stellen.
Dann eine reihe mit steigender blendenzahl ablichten.
So stellt mal zumindest ein fehlfokus fest.
Hatte auch mal so ein suppenzoom, af lag permanent daneben
 
Das ist eben das was ich meine. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Versuch es einmal mit einem Stativ. Dann hast du vielleicht eine Einstellung an deiner Kamera mit ner Sporteinstellung? Probiere die mal aus. Dan vielleicht mal den Autofocus ausstellen bei Stillleben und mehrere Zeiten und Blenden probieren. Alles schön dukumentieren. Auf dem PC siehst du dann die Unterschiede und du kannst es besser nachvollziehen. Dann passt das irgendwann. Denk daran. Je länger die Brennweite je mehr Licht brauchst du. Und die Blende wird immer größer. Daher auch die langen Zeiten. Nicht umsonst bezahlst du für ein gutes Sportobjektiv mehrere tausend Euro. Wenn du schon mit Autofocus fotografierts auf Makro, dann stelle die Mehrfachmessung mal auf den Mittelunkt ein. Das hilft auch schon. Auch bei schnellen Bewegungen wie dein Vogelaufnahmen. Nur ein paar Tipps von mir.
 
Hallo Martin, vorab mal kurz mögliche Fehlerursachen.
Bild 1: Der Phasen-AF benötigt auch Kontrastkanten, die im Nahbereich manchmal nicht gefunden werden, weil man zu nahe am Objekt ist (Naheinstellungsgrenze unterschritten). Wenn du aber grundsätzlich Probleme mit der Scharfstellung hast, könnte auch das AF-Modul eingestaubt sein (mal unter dem Spiegel ausblasen).
Bild 2: Belichtungszeit zu lang (Vögel in Bewegung nicht unter 1/1000s benutzen).
Bild 3: Schärfepunkt wieder zu weit hinten und wahrscheinlich wieder zu nah dran (Naheinstellgrenze dürfte 45 cm sein)
Bild 4: AF-Methode vermutlich auf Automatik und hat auf der Wiese nichts nenneswertes gefunden (Kontrast), ...hier hilft eine manuelle Wahl des AF-Punktes meist weiter (Profis entkoppeln den AF an einer DSLR eh meist, da man nur so Kontrolle über den AF bekommt)

Wie du siehst, sind das meist Anwendungsfehler mit deiner Kamera, ...eine neue Kamera würde da nur teilweise helfen. Persönlich würde ich im Amateurbereich zu keiner DSLR mehr raten, nur noch die spiegellosen DSLM. Der verbaute Kontrast-AF auf dem Sensor mit schier unzähligen AF-Punkten plus Augen-Erkennung hilft den meisten sehr! Dann noch ein modernes Kit-Zoom mit Makrofunktion* und du hast viele Fehlerpunkte systembedingt abgehakt.
*geringe Naheinstellgrenze

Wenn Nikon, dann als Einstieg ein Z50-Kit. Andere Hersteller sind da aber auch sehr gut aufgestellt, da empfehle ich dir den Gang in ein Foto-Fachgeschäft und eine solide Beratung. Nicht zuletzt musst du damit spielend klar kommen müssen, ... 😊
 
....Nicht zuletzt musst du damit spielend klar kommen müssen, ... 😊

Matu,
da bin ich 100% bei dir, nur nicht beim letzten Satz.
Meine Meinung, man muss sich schon sehr aktiv mit den Basic's und der Technik beschäftigen.
Vögel im Flug ist keine Knipserei und erfordert sehr viel Können.
Selbst in der Foodfotografie ist mal eben "draufhalten" selten erfolgversprechend.

Wie sagt man immer so schön...der Fehler sitzt hinterm System :a0155:
 
Matu,
da bin ich 100% bei dir, nur nicht beim letzten Satz.
Meine Meinung, man muss sich schon sehr aktiv mit den Basic's und der Technik beschäftigen.
Oops, das kam vllt. falsch rüber, ...Basics sind für mich selbstverständlich.
Heutzutage werden die aber durch Motivwahlprogramme fast schon komplett abgenommen, was Fluch und Segen zugleich bedeutet.

Man muss mit seiner Kamera schon klar kommen, wenn man was bestimmtes aufnehmen will, so war das gemeint. Ich komme z.B. mit Nikon gar nicht klar, weil da alle Buttons anders liegen und teilweise anders funktionieren, ...bin halt ein Canonier. 😇
 
Ich bin auch auf eine Bridge-Kamera hängen geblieben und muss mit den Wahnsinns- Einstellmöglichkeiten klar kommen. Es gibt viele Automatikprogramme, aber auch noch so mehr manuelle Einstellmöglichkeiten (Panasonic FZ1000 II)

Außerdem möchte ich mich mit dem RAW-Profil auseinandersetzen.

Gruß Uwe
 
Bridge-Kamera ist schon klasse,man muß nicht soviel kram mit sich rumschleppen .
ein wechsel der Objektive und deren Anschaffung entfällt,das gab bei mir den Ausschlag .
und wenn man nicht gerade ein Profifotograf ist sollte die ausreichen.
 
Nutzt du die volle 200mm und fotografierst von Hand, darf die Belichtungszeit nicht ehr als 1/200s ueberschreiten, ansonsten entsteht Bewegungsunschaerfe. Fliehende Tiere, oder fliegende Tiere bekomst du gestochen scharf bei einen Belichtungsdauer von 1/1000s und kuerzer. Um das zu erreichen muss der Iso hoch. Bis 400 ist noch ok. Hierfuer gehst du am Wahlrad auf die Einstellung A. Nun kannst du den Isowert festlegen und die Kamera berechnet automatisch die passend Belichtungszeit.

Schau ebenfalls das an der Kamera und Objektiv die Wahlhebel auf AF stehen.
 
Hallo Martin, vorab mal kurz mögliche Fehlerursachen.
Bild 1: Der Phasen-AF benötigt auch Kontrastkanten, die im Nahbereich manchmal nicht gefunden werden, weil man zu nahe am Objekt ist (Naheinstellungsgrenze unterschritten). Wenn du aber grundsätzlich Probleme mit der Scharfstellung hast, könnte auch das AF-Modul eingestaubt sein (mal unter dem Spiegel ausblasen).
Bild 2: Belichtungszeit zu lang (Vögel in Bewegung nicht unter 1/1000s benutzen).
Bild 3: Schärfepunkt wieder zu weit hinten und wahrscheinlich wieder zu nah dran (Naheinstellgrenze dürfte 45 cm sein)
Bild 4: AF-Methode vermutlich auf Automatik und hat auf der Wiese nichts nenneswertes gefunden (Kontrast), ...hier hilft eine manuelle Wahl des AF-Punktes meist weiter (Profis entkoppeln den AF an einer DSLR eh meist, da man nur so Kontrolle über den AF bekommt)

Wie du siehst, sind das meist Anwendungsfehler mit deiner Kamera, ...eine neue Kamera würde da nur teilweise helfen. Persönlich würde ich im Amateurbereich zu keiner DSLR mehr raten, nur noch die spiegellosen DSLM. Der verbaute Kontrast-AF auf dem Sensor mit schier unzähligen AF-Punkten plus Augen-Erkennung hilft den meisten sehr! Dann noch ein modernes Kit-Zoom mit Makrofunktion* und du hast viele Fehlerpunkte systembedingt abgehakt.
*geringe Naheinstellgrenze

Wenn Nikon, dann als Einstieg ein Z50-Kit. Andere Hersteller sind da aber auch sehr gut aufgestellt, da empfehle ich dir den Gang in ein Foto-Fachgeschäft und eine solide Beratung. Nicht zuletzt musst du damit spielend klar kommen müssen, ... 😊

Ich Danke Euch allen. Das sind von Euch mal Richtig gute Hinweise. Stellvertretend für alle den von Matu :a020: .

Meine Vorläufige Erkenntnis:

- für Einfache Bilder bleibe ich beim iPhone
- Lies mal nach 5 Jahren das Handbuch durch:lacher::lacher:

- Kamera Body könnte bleiben?

- Objektive und Stativ könnte man aufrüsten?

- Mache noch 10000 Fotos und entscheide dann was fehlt :biglaugh:

Das waren mal super Beiträge von Euch:a020::a020::a020:
Ich komme dadurch ja sehr günstig weg.
Für das gesparte Geld könnte ja eventuell eine neue Rolle kaufen:biglaugh:
 
Zuletzt bearbeitet:
... oder endlich mal was gescheites zu essen, nicht das du noch vom Fleisch fällst :lacher: :19:

Da kommt mir gerade das in Sinn. Ich sollte mal wieder einen Schweinbraten machen.
Am besten von:
Der Preis für ein Schweinchen liegt allerdings auch in der höhe eines guten Objektives.

:a0155: Was war das Thema? Irgendwie lande ich immer am Fre............:lacher:
 
für Einfache Bilder bleibe ich beim iPhone
Besonders bei einfachen Lichtverhältnissen und wenn Du kunstvoll dokumentarisch was festhalten willst, ist es auf jeden Fall einfacher.
Kamera Body könnte bleiben?
Zum Lernen sollte der mehr als ausreichen. Das Problem wird sein, was kommt danach? Wenn Du nun anfängst da ordentlich Geld in Objektive und anderes Zubehör reinzustecken, wird es später unbequemer etwas anderes zu nehmen.
Selbst wenn Du nen anderen Nikon Body kaufst, vielleicht einen mit nem grösseren Sensor, wirst Du da nicht ganz ohne Verlust rauskommen. Also lieber erst mal mit Investitionen auf das Nötigste beschränken. Ein Stativ würde ich Dir aber auf jeden Fall anraten, Besonders wenn Du wie Marian Dein Essen knipsen magst, oder andere Stillleben. Mit Objektiven würde ich mich zurückhalten, solange Du nicht weisst, wohin die Reise geht.
- Mache noch 10000 Fotos und entscheide dann was fehlt :biglaugh:
Genauso. Hab mal irgendwo nen Spruch gehört: Der Anfänger sorgt sich um den Body, der Fortgeschrittene um die Objektive und der Profi ums Licht. Also schau nach dem Licht und wie man es einfängt (ISO, Blende, Verschlusszeit) und in Deinem Fall vielleicht noch Fokus :a055: :sorry::ergibmich:
 
Mit Objektiven würde ich mich zurückhalten, solange Du nicht weisst, wohin die Reise geht.
Gerade aber damit macht man die meisten Fortschritte bei der Bildqualität. Finanziell bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt einiges geboten und verliert wenig nach 1-2 Jahren, ...das lohnt sich schon. Was sich weniger lohnt sind hochpreisige FX, da diese wohl mit der Zeit durch Z abgelöst werden.
Beim Gebrauchtkauf ist es natürlich wie hier, ...man sollte einige Grundregeln beachten. Wenn einer da Hilfe benötigt, könnte ich grundsätzlich helfen. 😉
 
Gerade aber damit macht man die meisten Fortschritte bei der Bildqualität.
Sorry, das halte ich für einen Irrglauben. Ein gutes Bild lebt von Composition (Bildaufbau), Lichtgestaltung, dem Motiv,.. aber selten von der Bildquialitàt (mal von Produktkatalogen abgesehen)
Kann sich ja jeder anschauen, berühmte Bilder von Cartier Bresson, Ansel Adams, etc.Grosse Künstler arbeiten teilweise mit Lochkameras.
Man sollte die Kamera als Werkzeug verstehen, genause wie eine Angelrute oder Rolle.
 
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