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Empfehlungen: Brandungscombo als (Schlechtwetter)Alternative für Strand/Kai/Hafenmole in Norwegen

Nordkind

Lang-Länger-Leng!
Registriert
8 Juli 2016
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5.169
Ort
Ldkr. Günzburg
Hallo zusammen,
Ich überlege mir folgende Anschaffung:
- Rolle + Rute für die Naturköderangelei von Land aus als Alternative bei zu viel Wind ect oder auch nur mal gemütlich den Tag ausklingen zu lassen.
- Rute sollte nach Möglichkeit ein geringes Packmaß haben (Travel/ ggf Tele)
- Rolle sollte salzwasserfest und idealerweise eine Freilauffunktion haben
- Zielfisch ist der, der beißt ;)
Soweit meine Vorstellungen, denn mehr Ahnung habe ich von der ganzen Sache nicht.
Ach so - mehr als 250€uronen will ich dafür nicht ausgeben.
Im Voraus Danke für eure Vorschläge und einen schönen Abend noch.
 
Servus - Nimm ne Karpfenrute+Rolle - 3lbs 3,60
dann kannst Du schon viel damit anstellen.
Aber als Travel bei der Länge - wird bei Brandungsruten/Karpfenruten echt schwierig - Glasfieberruten- von früher
könnten Dein Zielgebiet werden.
Ich denk da an Sportex - die gabs mal als Telebrandungsruten.
 
Also ich geh ins Boot hole meine Spinnrute und werfe mit ca. 60-80g Blei und Brandungsvorfach von der Mole einfach ins Wasser, natürlich mit Köder. Setze mich hin genieße die Zeit, trinke Tee gelb, und freue mich das ich in der Natur bin. Ob was beißt :a0155::a0155:

 
Also Telebrandungsruten sind doch eher die Seltenheit müsste es aber geben. Vielleicht wäre auch eine Heavy Feeder geeignet falls es sowas als Tele gibt. Ich würde aber auch einfach eine etwas längere Spinnrute nehmen. Falls du eh mit dem Auto fährst, wäre eine Brandungsrute vom Packmaß auch i.O. Länger als eine griffgeteilte Bootsrute sind die auch nicht...
 
Moin,
Hab mal auf die Schnelle geschaut. Mein Vater hat Ruten von Shimano die sind ganz gut. Da gibt es auch ein 6-teilige Rute leider liegt diese schon nahe am Limit des Preisspektrums. Sonst die 3-teiligen von der Marke. Also Rolle benutze ich eine Shimano Ultegra CI4 XSA 10000. Ich schau mal ob ich noch ein paar Infos für dich finde.

Edit: Gibt wohl auch jede Menge Tele von Shimano, da kann ich aber nichts zur Quali sagen.
 
Servus Nordkind,

bis vor 2 Jahren habe ich meine Brandungsssachen immer mit geschleppt.

Dann nicht mehr.

Meine Destinationen haben nur selten ideale Brandungsspots geboten.
Viel felsiger Untergrund (auch einfache Bleie bleiben in Felslücken hängen) oder aber sandiger Untergrund, bei dem aber die Wurfweite nicht entscheidend war.

Ich hab einfach für mich festgestellt, daß ich im Zweifel mit der Pilke auch "Brandungsangeln" machen kann.

Nicht perfekt - klar, aber durchaus ausreichend für kleine Platte, Krebse und allersei Zivilisationsabfall...

Viele Grüße,
Axel
 
Was ich noch vergessen habe...ein Dreibein nehme ich jedoch immernoch gern mit. Hilft ja auch bei der Pilke für sicheren Stand.

Also denk, falls du nicht schon nen ordentlichen Rutenständer hast, auch an sowas.

Viele Grüße,
Axel
 
Hallo zusammen,
Danke für eure tollen Infos`. Herzlichen Dank auch an @Seewolf 72 für den "privaten Input".
Die Idee mit der Karpfenrute (was auch vorrätig wäre) gefällt mir gut und hatte ich auch schon etwas im Hinterkopf. Ob die aber das salzige Nass gut abkönnen?
Das mit der Tele-Brandung war so ne Überlegung - dachte mir aber schon das es kaum gefragt und dementsprechend aufgelegt wird.
Mit der Spinnrute hab ich auch immer vom Ufer gefischt. Das ist mir aber zu "halbprofessionell" :a055: und meine schöne Spinne tut mir beim rauswuchten von schwereren Gewichten leid.

für kleine Platte, Krebse und allersei Zivilisationsabfall...
Das gefällt mir sehr - so wird das Einsatzspektrum aussehen ;)
Dreibein ist vorhanden.
 
Mit der Freilaufrolle ist zwar ein Optimum
- die Meeresfische knallen meißt heftig rein und weg damit - aber mit nen starken Gummi an der Rute wo Du eine Schnurschleife einklemmst sollte das ohne weiteres den selben Zweck erfüllen.
Du mußt ja eh GewehrbeiFuß stehen.
Somit kannst Du die Karpfenrolle schön salzfrei halten, indem sie zu Hause bleibt....:angeln:
Ich mach dass nicht mehr in Norwegen -
entweder zuviel Krautstrecke - oder
die Kanten stürzen gleich hundert Meter runter - dann hast Du weit geworfen, aber das Blei geht nochmal den selben
Weg nach unten weg.
In manchen Revieren mag das funktionieren. Aber Brandungsangeln wurde nunmal für flachen Meere entwickelt.
Deshalb geh ich mit der Spinne - oder Meeresangeln einstellen und ab ans Süßwasser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde generell meinen Fokus etwas auf die Gegebenheiten legen, wo man eigentlich angelt, und danach die Rute auswählen.

Ganz wichtig (wie bereits geschrieben), und meiner Meinung nach fast noch wichtiger als die Wahl der Ruten, ist die richtige Plazierung des Equipments. Also brauchbare Rutenhalter, so dass man überhaupt vernünftig „Ansitzen„ kann. Wie das in der Praxis hier in der Region aussehen könnte kann man sich im „fiskeskolen“-Video ganz gut anschauen und sich evtl auch ein paar Inspirationen für die Ruten und Rollen holen.


Ich persönlich würde für die Ruten nicht sooo.. viel Kohle ausgeben. Man wirft ja halt nur aus, legt die Rute ab und pumpt dann nen Fisch rann, da braucht’s meiner Meinung nach auch keine special Action und Ultraleichtes Material. ....ist aber sicher Geschmackssache.

Würde mir von dem „gesparten“ Geld lieber nen guten Rutenhalter und Campingstuhl kaufen.

:angeln:

Gruss
Smolt
 
Rutenhalter - geht ganz einfach:
so eine Erdhülse bekommst Du fast überall hineingeschraubt und mit Abwasserrohrstücken kannst Du die mitgelieferten Reduzier-Adapter noch verlängern - oder zumindest
die Rute vor der Metallwand schützen.
 
Es gibt schon ein paar teleruten, ich nutze 2 davon zum quappenangeln an der Oder, und angle im schnitt mit gewichten von 150-180gr
Die sind schnell zusammen gebaut und auch vom transportmaß ok
 
Stefan hat doch nen Ruten Dreibein.
 
Meine Wahl wäre eine heavy feeder. Die Wurfweite ist in Norwegen oft Nebensache, eine Karpfenrute wäre mir zu unsensibel, und eine feeder hat die Sensibilität, die ich mir zur Bissanzeige wünsche - gepaart mit dem Rückgrat einer Karpfenrute.
 
Da wäre die Korum Triple Tip optimal die ich habe. Da hast du drei Spitzenteile mit unterschiedlicher Aktion. Hab ich letztes Jahr universal eingesetzt gefischt. Junior hatte mit Karpfen knapp 20 Kilo kein Problem. Und da war er 5 Jahre alt. Sollte also mit allem in Norge vom Ufer zurechtkommen. Näheres dann gerne per PN.
Gruß Holger
 
Meine Wahl wäre eine heavy feeder. Die Wurfweite ist in Norwegen oft Nebensache, eine Karpfenrute wäre mir zu unsensibel, und eine feeder hat die Sensibilität, die ich mir zur Bissanzeige wünsche - gepaart mit dem Rückgrat einer Karpfenrute.
keine Angst den Biß bekommst Du mit.
Mach ne Aalglocke drann.
Da macht ein Lippfisch schon genug Rappatz daß Du auch ausm Tiefschlaf aufwachen wirst - ohne daß die eingeschleifte Schnur ausm Gummie löst.
Selbsthakmontage/Circle-Hook und alles wird gut.
Aber ob jetz Heavy-Feeder-Rute oder doch ne Brandungsrute - einer der Punkte
bezog sich ja auf kurze Transportmaße
- sonst hätt ich ihn gleich meine Quantum Surf 4,20 vorgeschlagen.
Aber wie es ausschaut sind selbst Telebrandungsruten vom Transportmaß her zwischen 120 und 140cm - so daß dann ruhig etwas anderes als ne Karpfenrute ausgewählt werden kann -
die ja schon vorhanden ist.
Wenn ein Dreibein auch noch mitgeschleppt werden muß - dann denk ich wirds auch egal sein.
Sind eben meine Praxis-Erfahrungen.
 
Problematisch stelle ich mir die Salzwasser Beständigkeit der Ringe an Karpfen und feeder Ruten vor, oder?
 
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