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Einschätzung des vorhandenen Materials

Ab wie viel Beiträgen ist das den möglich ?

Nach vielen Überlegungen werde ich mir das pilkern in Norwegen erst einmal sparren und mich daher eher auf eine schwerere Spinnrute mit 50 - 100gr fokussieren, da ich diese auch noch zuhause auf Hecht verwenden kann. Als Rolle für diese hätte ich mich nun die Penn Slammer 460 gewählt mit einer 0,25 geflochtenen.

Ich muss mir mal überlegen wie viel ich dann noch investieren möchte, da ich mir vorstellen kann dann dafür auch die Silstar mit 40 - 80gr zu verwenden.

Als leichtere Spinnrute würde ich dann noch die Silstar mit 15 - 30gr nehmen und auf diese vll. auch eine Penn Slammer 460 aber mit einer 0,16 geflochtenen.

Eine 0,25 geflochtene Schnur, Slammer 460 und Spinnangeln passt nicht wirklich gut zusammen.
Die Spinnrute 15-30g WG mit einer Slammer 460?, tu Dir einen Gefallen und schraub das vorm Kauf mal zusammen, wirst sehen was ich meine.

Überleg erst mal in Ruhe, hast ja noch Zeit, las dich beraten.

VG
 
Eine Frage zu deinen Vorfachvorschlägen: Im Angelkurs haben wir gelernt, dass wir das Vorfach als Solbruchstelle in der Montage konstruieren sollen, daher habe ich diese immer so klein gewählt, dass diese ungefähr 1 kg weniger Tragkraft haben. Du würdest nun aber deutlich stärkere nehmen oder ?

Vergiss das für Norwegen!
Du hast es richtig gellernt, aber beim Vorfach in Norwegen ist die Tragkraft egal. Du nimmst eiin so dickes, das es locker reicht. Das Probllem sind die Zähne der Fische, die ein dünnes Vorfach durchscheuern. Daher nimmt man 0,80mm - 1,2mm Vorfächer an den schwereren Ruten. Nicht wegen der Tragkraft, sondern weil die lange brauchen bis sie durchgescheuert sind. Das ist das Entscheidende.

Ab 10 Beiträgen und (waren es 7 Tage oder 10 Tage?) im Forum geht eine PN.

Zum Thema Rollen, vergiss auch die Größenangaben ein wenig. Eine 4000er Daiwa gleicht eher einer 6000er Shimano oder so. Bei genauen Rollen, wie z.B. Sargus 4000 für die Hechtrute, kannst Du die nehmen, aber ansonsten schaue ob die 4000er Daiwa z.B. wirklich ähnlich einer 4000er Shimano oder so ist, oder deutlich größer.

Das man hier meist eine Hechtrute um die 60g nimmt ist korrekt. Deine zweite 3m mit 40-80g klingt dafür super. Aber je nach Gewässer und Köder geht auch mehr. Meine Gewässer sind oft 10m breite und 30 -80 cm tiefe Kanäle, siehe die alten Matze Koch Videos. Da fischt er in meinen Hausgewässern. Ich nutze da 32g Ruten oder eine 50g Meerforellenrute. Die 50-100g koommt selten zum Einsatz. Aber für dicke Köder, z.B. am See, sind meine anderen nicht geeignet. Auch in den größeren Kanälen, mit 1,5m Tiefe und mehr, kann ich damit die dicken Köder werfen. Also definitiv brauchbar, aber hängt von Deinen Gewässern und Lieblingsködern ab.

Als Schnur sollte eine 0,18mm da reichen, mit einer 0,22mm hast Du als Anfänger mehr Luft. Da haut es den Köder auch nicht so leicht weg, wenn Du die Schnur durch Tüddel oder so plötzlich stoppst. Letztere ist aber schon recht dick, geht aber noch.

Slammer vergesse bitte schnell, wurde schon gesagt warum.

Vom ufer hast Du mit der 3m Silstar wohl schon die passende Rute. Vom Boot recht lang, könnte aber noch gehen. eder empfiindet anders, daher können 90% sagen viel zu lang und Du sagst es geht. Dein persönliches Gefühl kann kein anderer beurteilen. Wir beurteilen nur nach unserem Gefühl, und das ist individuell.
Aber klar, je länger um so unhandlicher im Boot, und die Hebelwirkung nicht zu vergessen.

Pilkrute blos nicht vergessen. Geht auch günstiger wie die Two in One, aber die bietet halt zwei Ruten in einer Qualltät die Dich noch oft nach Norwegen begleiten könnte.

Was wir noch gar nicht gefragt haben, weil wir das einem Anfänger nicht zutrauen, ist Baitcaster eine Option? Auch als Anfänger kannst Du Dir ja gleich Baitcaster Rute mit Rolle angewöhnen. Dann wären sie Savage Gear Ruten, wie die MPP und Co, eine gute Option für Dich. Allerdings ist eine gute Baitcaster etwas teuer. 150 € sollte man für die Rolle schon einplanen. Aber gerade für das Boot in Norwegen toll, und hier auch gut brauchbar.

Ganz wichtig, egel ob Rute oder Rolle, nicht einfach kaufen. In den Laden, schauen, fühlen, sagen das gefällt, und dann nicht kaufen, sondern Infos dazu suchen. Wenn die Infos sagen ist ok, dann kaufen. Nichts ist schlimmer wie etwas kaufen und dann lesen das die nichts für den Einsatzbereich ist.
 
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Naja, ganz so schlimm und unbrauchbar wie hier geschrieben wurde ist die Penn Slammer nun auch nicht. Sicher hat sie bei leichten Ködern und dünnen Schnüren ihre Probleme. Aber wovon reden wir denn hier?
Aus eigener Erfahrung mit der Slammer 360 kann ich sagen das z. B. das Problem der Perückenbildung bei sehr dünnen geflochtenen Schnüren (0,08mm) und sehr leichten Ködern (8g Jigköpfe und 7cm Kopytos) aufgetreten ist. Vor allem wenn nicht genug Druck/Zug auf der Schnur war und diese nicht straff genug aufgespult wurde.

Bei den Ködern mit denen ich in Norwegen geangelt habe, Gummis mit 20-30g Jigkopf und/oder Pilker bis 100g, tritt dieses Problem nicht auf.
Sicher ist das Wickelbild nicht der Brüller, aber so schlimm nun auch wieder nicht.
Bei meinen Mitanglern kommt die Penn Slammer 360 bis heute sehr erfolgreich und zuverlässig bis heute zum Einsatz.

Bei der Schnur solltest Du dich weniger am Durchmesser als vielmehr an der Tragkraft orientieren.
Wenn Du also eine Schnur mit 9 bis 12kg Tragkraft wählst bist Du gut dabei.
 
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Er hat die Rolle ja noch nicht, wieso soll er eine Rolle kaufen die "nicht ganz so schlimm" ist.a0155[1].gif
Es gibt genügend Rollen mit denen ich auch leichte Köder werfen kann ohne Perückenbildung und die nur wenig mehr kosten.
Die kann er dann auch wenigstens zu Hause am See einsetzen, damit relativiert sich der Preis wieder.

VG
 
Guten Morgen zusammen,

das sind so viele Infos die auf mich einprasseln ;) . Vermerkt habe ich nun einmal:
- die Slammer aufjeden Fall mit einer Sargus ersetzen.
- Vorfach richtig dick wählen

Als fertige Kombination hätte ich dann:

Silstar 3m 40-80gr mit Penn Sargus 2 4000 und ungefähr 0,2 geflochtenen und 1,0 Vorfach

Wäre das hier für eine leichte Kombination möglich ?

Silstar 3 m 15 - 30gr mit einer Daiwa Ninja LT 4000-C oder ist die zu groß und da lieber eine 3000 ? Von der Schnur her würde ich eigentlich das gleiche wie oben wählen, da ich dann auf der sicheren Seite bin.

Dann habe ich im Fundus meines Vaters noch eine Pilkrute mit 2,7m 100 - 200g gefunden auch von Silstar (der muss da mal fast alles gekauft haben, was die im Sortiment hatten ;)). Diese werde ich allerdings noch etwas herrichten müssen, da da einerder Ringe lose ist. Deshalb habe ich diese bisher nicht so wirklich im Blick. Wäre für die auch eine Sargus mit der gleichen Schnurr wie oben möglich ?

Das hätte für mich den Reiz, dass ich, nach euren Beschreibungen, diese Rolle auch daheim gut verwenden könnte. Nachdem 90% meines Angelns hier in Franken stattfinden wird, bin ich daher auch nicht so auf Bootsruten und Rollen aus, da diese jedes Jahr wahrscheinlich doch nur wenige Tage lang verwendet werden kann.

Unser Angelgebiet habe ich einmal dargestellt: Irgendwo am rotmarkierten Strand liegt das Boot. Ich habe schon mal beim Vermittler nachgefragt, wo genau das Boot liegen wird allerdings habe ich als Antwort nur bekommen: Irgendwo um 1000m ums Ferienhaus herum....
Nachdem das Boot nur sehr klein ist, würde ich mich dann auf das blaumarkierte Gebiet konzentrieren. Außer ihr meint, dass ich mir das flache Gewässer gleich ganz sparen kann.
1576225625740.png
 
Was ich, aus eigener Erfahrung und nicht von Hören/Sagen, zum Ausdruck bringen wollte war das auch eine Slammer 360/460 nicht grundsätzlich unbrauchbar ist.
Ich denke mal nicht das der TE in seinem Urlaub und auch danach am heimischen Teich mit einer Rolle von der Grösse einer Slammer 460 oder auch Daiwa 3500 Shimano 5000/6000 und entsprechender Schnur, was auch immer es denn letztendlich werden wird, leichte oder sehr leichte Köder benutzen wird.

Das größere oder grundsätzliche Problem ist doch wohl eher das der TE garnicht weis was er „braucht“ oder will. Da ist es wohl eher nützlicher wenn er sich mit den Grundlagen beschäftigt und hier, oder auch an anderen Stellen, sich das fehlende Wissen anliest.
Wenn die fehlenden Lücken dann aufgefüllt sind und der TE weis was er will und braucht sollte er sich, VOR, dem kauf hier nochmal melden und dabei auch genau definieren was er investieren kann/will.
Soweit ich das aber aus dem ersten Beitrag heraus lese soll ja das alte Zeug, möglichst, verwendet werden. Das dies jedoch bloß bedingt möglich sein wird ist ja schon geklärt.
 
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Guten Morgen zusammen,

das sind so viele Infos die auf mich einprasseln ;) . Vermerkt habe ich nun einmal:
- die Slammer aufjeden Fall mit einer Sargus ersetzen.
- Vorfach richtig dick wählen

Als fertige Kombination hätte ich dann:

Silstar 3m 40-80gr mit Penn Sargus 2 4000 und ungefähr 0,2 geflochtenen und 1,0 Vorfach

Wäre das hier für eine leichte Kombination möglich ?

Silstar 3 m 15 - 30gr mit einer Daiwa Ninja LT 4000-C oder ist die zu groß und da lieber eine 3000 ? Von der Schnur her würde ich eigentlich das gleiche wie oben wählen, da ich dann auf der sicheren Seite bin.

Dann habe ich im Fundus meines Vaters noch eine Pilkrute mit 2,7m 100 - 200g gefunden auch von Silstar (der muss da mal fast alles gekauft haben, was die im Sortiment hatten ;)). Diese werde ich allerdings noch etwas herrichten müssen, da da einerder Ringe lose ist. Deshalb habe ich diese bisher nicht so wirklich im Blick. Wäre für die auch eine Sargus mit der gleichen Schnurr wie oben möglich ?

Das hätte für mich den Reiz, dass ich, nach euren Beschreibungen, diese Rolle auch daheim gut verwenden könnte. Nachdem 90% meines Angelns hier in Franken stattfinden wird, bin ich daher auch nicht so auf Bootsruten und Rollen aus, da diese jedes Jahr wahrscheinlich doch nur wenige Tage lang verwendet werden kann.

Unser Angelgebiet habe ich einmal dargestellt: Irgendwo am rotmarkierten Strand liegt das Boot. Ich habe schon mal beim Vermittler nachgefragt, wo genau das Boot liegen wird allerdings habe ich als Antwort nur bekommen: Irgendwo um 1000m ums Ferienhaus herum....
Nachdem das Boot nur sehr klein ist, würde ich mich dann auf das blaumarkierte Gebiet konzentrieren. Außer ihr meint, dass ich mir das flache Gewässer gleich ganz sparen kann.
Anhang anzeigen 130789

Ich versuche es noch mal:
- Slammer ersetzen ja, Sargus kann sein, es gibt aber auch noch Daiwa, Shimano usw. schau Dir die Rollen an, am besten an die Rute schrauben,
- Vorfach richtig dick wählen?, beim Angeln mit Naturköder (tief) auf Leng, Seehecht usw ja, beim Spinnangeln auf Pollack, Köhler nein, da Monofil durchgehend
oder FC bei gefochtener Schnur;

VG
 
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Was ich, aus eigener Erfahrung und nicht von Hören/Sagen, zum Ausdruck bringen wollte war das auch eine Slammer 360/460 nicht grundsätzlich unbrauchbar ist.
Ich denke mal nicht das der TE in seinem Urlaub und auch danach am heimischen Teich mit einer Rolle von der Grösse einer Slammer 460 oder auch Daiwa 3500 Shimano 5000/6000 und entsprechender Schnur, was auch immer es denn letztendlich werden wird, leichte oder sehr leichte Köder benutzen wird.

Das größere oder grundsätzliche Problem ist doch wohl eher das der TE garnicht weis was er „braucht“ oder will. Da ist es wohl eher nützlicher wenn er sich mit den Grundlagen beschäftigt und hier, oder auch an anderen Stellen, sich das fehlende Wissen anliest.
Wenn die fehlenden Lücken dann aufgefüllt sind und der TE weis was er will und braucht sollte er sich, VOR, dem kauf hier nochmal melden und dabei auch genau definieren was er investieren kann/will.
Soweit ich das aber aus dem ersten Beitrag heraus lese soll ja das alte Zeug, möglichst, verwendet werden. Das dies jedoch bloß bedingt möglich sein wird ist ja schon geklärt.

Ist wahrscheinlich wirklich das beste, wenn ich mich erstmal weiter belese dazu und mich dann nochmal melde, wenn der Kauf konkret ansteht.

Nochmals an alle vielen Dank für die vielen Erklärungen! Echt schön wie viel Feedback ich hier bekommen habe👏👍.
 
Was ich, aus eigener Erfahrung und nicht von Hören/Sagen, zum Ausdruck bringen wollte war das auch eine Slammer 360/460 nicht grundsätzlich unbrauchbar ist.
Ich denke mal nicht das der TE in seinem Urlaub und auch danach am heimischen Teich mit einer Rolle von der Grösse einer Slammer 460 oder auch Daiwa 3500 Shimano 5000/6000 und entsprechender Schnur, was auch immer es denn letztendlich werden wird, leichte oder sehr leichte Köder benutzen wird.

Das größere oder grundsätzliche Problem ist doch wohl eher das der TE garnicht weis was er „braucht“ oder will. Da ist es wohl eher nützlicher wenn er sich mit den Grundlagen beschäftigt und hier, oder auch an anderen Stellen, sich das fehlende Wissen anliest.
Wenn die fehlenden Lücken dann aufgefüllt sind und der TE weis was er will und braucht sollte er sich, VOR, dem kauf hier nochmal melden und dabei auch genau definieren was er investieren kann/will.
Soweit ich das aber aus dem ersten Beitrag heraus lese soll ja das alte Zeug, möglichst, verwendet werden. Das dies jedoch bloß bedingt möglich sein wird ist ja schon geklärt.

Den entscheidenden Punkt hast Du erkannt, der TE muss sich erst mit den Grundlagen beschäftigen und was er überhaupt will.
Ich selber benutze inzwischen in Norwegen nur noch Gerät, dass ich auch hier bei mir am See oder in Dänemark verwenden kann,
ist aber meine persönliche Entscheidung, würde ich niemand empfehlen.
Nur ein Beispiel: Rute 20-50g WG, Daiwa 3000, gefüllt mit einer Monofil 0,28, damit kann ich in Norwegen Meerforelle, Lachs, Pollack und Köhler nachstellen,
bei uns am See Zander und Hecht, dann aber mit geflochtener Schnur.

@Lov
Du bist in einem flachen Gebiet, aber südlich ist eine Kante die auf 55m abfällt, da geht was auf Dorsch.
Für den flachen Bereich sollte Schellfisch und je nach Untergrund (Sand = S) Plattfisch möglich sein.

"Silstar 3m 40-80gr mit Penn Sargus 2 4000 und ungefähr 0,2 geflochtenen und 1,0 Vorfach"
nimm statt 1,0 mm Vorfach ein 0,4 mm Vorfach, Bleigewicht 60-100 g
und Du kannst im Flachen viel Spaß auf Plattfisch und Schellfisch haben.

VG
 
Wie schon geschrieben wurde, die Sarus ist nur ein Beispiel aus einer günstig aber brauchbar Preisklasse. Fällt mir ein, weil ich sie für Norwegen habe, und hier Zuhause. Aber an den Spinnruten nur für hier habe ich andere Rollen. 1mm finde ich an der auch zu stark. 0,60mm oder 0,80mm sind für das meiste gerüstet, an der noch leichten Rute. Gerade als Anfänger würde ich aber nicht unter 0,60mm gehen, für das Angeln auf die üblichen Fische. Plattfisch ist wieder etwas anderes. Auch hier gilt, an der Situation anpassen.

An der 15 - 30g würde ich eine 0,16mm oder 0,18 mm nehmen, nicht drüber.
Das Du schon fleißig hier am lesen bist, und Dir Norwegen Videos auf Youtube usw. ansiehst, davon gehe ich aus. Man will lernen, da saugt man sowas gerne auf.
 
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Nachdem das Boot nur sehr klein ist
Hab ich irgendwie überlesen? Was heisst denn das? 15 Fuss Boot mit 20 PS oder wie?
Nachdem 90% meines Angelns hier in Franken stattfinden wird, bin ich daher auch nicht so auf Bootsruten und Rollen aus, da diese jedes Jahr wahrscheinlich doch nur wenige Tage lang verwendet werden kann.
Wenn Du wirklich öfter mal nach Norwegen zum Angeln fährst, lohnt sich tatsächlich spezielles Gerät zu kaufen. Ich empfehle es mal zu probieren mit dem was Du hast und dann wirst schon merken was gut geht und was nicht.
 
Hei,

gut das du die Karte eingestellt hast. Dort wo du vorhast zu fischen musst du erstens ganz schön aufpassen - überall Untiefen, Steine und zweitens wirst du da im Sommer sehr viel kleine Dorsche und noch kleinere Seelachse fangen. Ausser für Plattfisch würde ich das lassen.

Der erste Platz den ich dir empfehlen kann ist ganz unten auf deinem Kartenausschnitt zu sehen: Längskallen. da kommst du gut hin und wirst einiges fangen.

Wenn du von dort Richtung Ost (Südost) fährst findest du als erstes Boen - super Platz, du kannst eigentlich nicht ohne Fisch zurück kommen. Meist sind auch lokale Boote dort. 2,3 Stunden vor Hochwasser dort sein.
Wenn du dann in der gleichen Richtung weiter fährst erreichst du Valbergseggen. Tiefe hier über 100m und mittendrin eine Erhebung zwischen 54 und 75 m. Kann ich für große Seelachse und gute Sommerdorsche sehr empfehlen. Nur nicht bei starkem Wind so weit raus fahren.


Boen, Juli diesen Jahres:

LGBM9142.jpg

Vielleicht hilft dir das ein wenig. Es gibt natürlich noch mehr gute Ecken dort, ist aber alles weiter weg.

Bin sehr oft in der Gegend, schon seit 35 Jahren, wenn noch spezielle Fragen einfach melden.
 
Hallo zusammen,
nachdem es nun hoffentlich in drei Wochen los geht und ich mir das Material schon zusammen gestellt habe (Daiwa Ninja mit geflochtener 0,23 mit der 2,2 mit 30 - 60 WG wird die Hauptrute/Rollen Kombi) geht es nun um die Köderwahl.
Zusätzlich zu Kunstködern, die ich extra für Norwegen gekauft habe, besitze ich auch noch einige Raubfischköder für Hecht und Zander hier zu Hause.

Meine Frage ist nun, ob es Sinn macht davon auch einen Teil mit nach Norge zu nehmen ?

Folgende Sachen habe ich für hier:

1. Hechtwobbler
2. Zanderwobbler
3. Gummifisch Hecht ( der in Forellenoptik)
4 Gummifisch Zander (in silber und pink)
5. Blinker für Hecht
6. Blinker für Forelle

Anbei mal ein Bild, damit ihr wisst, von was ich rede.

Vielen Dank
 

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    Köder.jpg
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Kann man echt gar nichts von diesem Zeug verwenden? Nicht mal die gummifische für Zander?
 
Kann man echt gar nichts von diesem Zeug verwenden?
Du kannst alles probieren, die schlanken Blinker z.B. sehen fast aus wie MeFoblinker... Das Hauptproblem wird wohl sein, dass die Haken beim Zuschauen wegrosten, bzw die Köder zu leicht sind.... Aber nimm einfach was mit...ich am Romsdalfjord mit stinknormalen Twistern in grün oder schwarz am 20-30g Kopf geangelt und Pollacks und Dorsch gefangen. Makrele & Seelachs auf Mefoblinker. Am Wobbler blieben oft Pollack hängen, falls die Makrelen mal grad ausser Haus waren... Versuchs einfach.
 
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Sehe ich ähnlich. Man kann es teilweise schlecht erkennen was das ist. Hute Haken und Sprengringe an Blinker und Pilker, und sie sollten gehen. Oder eben testen und riskieren das die dann aufbiegen. Bei den Gufis und Twistern seht man auch nnicht wie schwer die Köpfe sind. Kommst Du weit genug raus damit, dann gehen die vermutlich. Auch wobbler kann man nutzen, sind oft aber eine Spielerei. Im Süßwasser aber sicher nutzbar, Nur auch hier die Frage, was können die Haken/Sprengringe ab.
 
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Kann man echt gar nichts von diesem Zeug verwenden? Nicht mal die gummifische für Zander?

Du kannst in Norwegen so ziemlich alles verwenden, musst dann aber Abstriche bei der Größe und Vielfalt der Fänge machen.

Die Wobbler kannst Du zum schleppen auf Pollack verwenden, wenn die Haken rosten oder nicht stabil sind dann austauschen.
Der grün / gelbe Wobbler im obersten Fach und der lila / gelbe unten in der Schachtel würde ich als erstes ausprobieren, sollten so um die 2-3 m tief laufen.
Dann ist im obersten Fach noch ein naturfarbener Wobbler, der sollte auch gehen.
Ein FC-Vorfach ist wenn man flach angelt hilfreich, Pollacks sind manchmal vorsichtiger als man denkt.
Schleppen hauptsächlich in der Dämmerung bei den Untiefen, aber aufpassen sonst ist die Schraube weg.
Dorsch ist im Flachen auch möglich, aber nicht die ganz Großen, bei Pollack dagegen beißen auch Kapitale im Flachen.

Jetzt noch was zu den kleinen Twistern, mach ein kleines Stück Hering oder Makrele auf den Haken und las es bei Sandboden langsam über den Grund hüpfen,
wenn Plattfisch da sind sollte das funktionieren, der Bleikopf sollte so um die 10g haben.
Wassertiefe 15 - 20m, ich habe immer geankert (Seil um Stein (Ankerersatz) gebunden), ist natürlich alles wetterabhängig,
bei wenig Drift funktioniert das gut.

Du hattest im Beitrag #32 ja ein Angebot von jemand der da sehr oft hinfährt, das würde ich annehmen falls noch nicht geschehen.
Wenn Du solche Fische wie auf dem Foto fangen möchtest, brauchst Du anderes Gerät.

VG
 
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