Nachdem ich mir den Text noch einmal durchgelesen habe, habe ich festgestellt, dass es relativ wenig ums Angeln geht - nur so als Vorwarnung...
Meine Frau, zwei ehemalige Arbeitskolleginnen von ihr und ich waren vom 17.06. bis zum 24.06. am Sognefjord in der Nähe von Vadheim. Wir hatten das 121/2 über Borks gebucht.
Der Urlaub begann für mich am Donnerstag Nachmittag mit der Abholung des Mietwagens. Ich hatte einen Sharan bei Avis gebucht und war mehr als enttäuscht, als der gestresste Herr am Schalter meinte, dass er einen VW Caddy für mich hätte. Ich hatte aber überhaupt keine Lust mit nem Hundefänger die 1500 km nach Norwegen zu fahren. Er hat dann eine Minute versucht mir den Caddy schmackhaft zu machen: "ist nen Caddy Maxi - riesig viel platz"; "verbraucht wenig"; "hat navi", aber ich stand weiter mit hängenden Mundwinkeln vor ihm. Auf einmal kramte er nen anderen Umschlag vor und meinte: "für 50€ mehr können sie auch nen T5 Multivan bekommen". Perfekt! Also gleich die Frauen angerufen und erklärt, dass wir doch unseren kompletten Hausrat mitnehmen können ;) Dann ging es ab nach Hause. Mit riesen Glück habe ich einen Parkplatz direkt vor der Tür bekommen. Schnell alles eingeladen und ab nach Hamburg, um die anderen beiden einzusacken. In Hamburg angekommen, habe ich dann 30 Minuten nen Parkplatz suchen müssen bis dann zufällig genau vor der Ziel-Wohnung einer frei geworden ist. Somit musste ich die ausgebauten Sitze nicht allzu weit schleppen.
Am nächsten Morgen haben wir dann in Hamburg noch für knapp 600€ Lebensmittel und Suff gekauft. Wir waren mit 8 Flaschen Wein über dem Limit für den Zoll. Dann ging es über Hirtshals-Larvik nach Norwegen. Dort war ich der letzte von vier in der Roten Fahrbahn. Der Zoll hatte 2 Uhr nachts keinen Bock irgendwen auf der grünen Spur zu kontrollieren - hätte ich das doch nur vorher gewusst... Ich hab der netten Frau vom Zoll erklärt, dass wir 6 Flaschen über dem Limit sein (ja - 2 Flaschen Prosecco haben es nicht bis nach Norwegen geschafft) und sie hat mich nur angelacht und durchgewunken. Nach weiteren 11h Fahrt mit vielen Pausen waren wir dann endlich da. Dummerweise nur 2 Stunden zu früh. Das Haus war noch nicht fertig und wir mussten noch warten. Als dann alles fertig war, gab es die Einweisung in Haus und Boot (alles sehr nett) und den üblichen Schnack. Wir seien so ungewöhnlich jung und anders als die "normalen" Mieter des Hauses. Ich wusste nicht, ob das postiv oder negativ gemeint war...
Als wir dann endlich alleine waren, fing der Regen an (gefühlt hörte er auch erst am Tag unserer Abreise auf :(). Wir sind trotzdem aufs Boot und ne Runde gefahren. Meine Frau hatte nen guten Fisch (die neue 20lbs Rute war am Anschlag), der sich nach ca. 10 Sekunden verabschiedete. Mist. Als wir dann alle gut durchnässt waren, sind wir fischlos zurück. Am Sonntag gab es bei 3h angeln einen Lumb und eine rote, stachelige ?Seegurke?. Das Ding hat das ganze Boot root eingefärbt. Außerdem konnte ich nen 70er Pollack vom Steg aus fangen. War ein lustiger Drill mit der 50g Rute.
Die folgenden Tage waren sehr durchwachsen. An den Regen hatte ich mich gewöhnt, aber der Wind war mir zuviel. Es war immer ne 3-4 und obwohl das Boot nen Kategorie C war, war es mir zu heikel rauszufahren. Ich hab dann meist am frühen Morgen bei wenig Wind 1-2 Stunden geangelt und kleinere Rotbarsche sowie Köhler gefangen. Den Rest der Tage haben wir daran gearbeitet die Alkoholvorräte zu verkleinern.
Das anglerische Highlight des Urlaubs war der Freitag. Nachdem ich morgens bereits an einer Stelle meinen ersten Leng und 3 gute Köhler gefangen hatte, konnte ich die Frauen überzeugen noch einmal für längere Zeit mizukommen. Wir waren dann ca. 3 Stunden an einem Spot und dabei haben die Frauen vier Leng, nen Lumb, drei Köhler und nen Dutzend Rotbarsche gefangen (als Bonus gab es sogar nen Tintenfisch, der (zum Glück) kurz vorm Reinheben wieder abgegangen ist). Ich war leider die ganze Zeit nur für die Motivation und das Umsetzen des Bootes zuständig - angeln konnte ich nicht :(
...und warum gibt es keine Bilder? Tja - die Spiegelreflex hat am ersten Tag den Geist aufgegeben :(
Trotzdem war es n lustiger Urlaub. Es war ganz gut, dass unser Fokus nicht komplett auf Angeln lag. Sonst wäre ich aufgrund des Wetters und des komplizierten Angelns etwas enttäuscht gewesen. In fünf Wochen gehts wieder nach Norden - dieses Mal zum Førdefjord.
Meine Frau, zwei ehemalige Arbeitskolleginnen von ihr und ich waren vom 17.06. bis zum 24.06. am Sognefjord in der Nähe von Vadheim. Wir hatten das 121/2 über Borks gebucht.
Der Urlaub begann für mich am Donnerstag Nachmittag mit der Abholung des Mietwagens. Ich hatte einen Sharan bei Avis gebucht und war mehr als enttäuscht, als der gestresste Herr am Schalter meinte, dass er einen VW Caddy für mich hätte. Ich hatte aber überhaupt keine Lust mit nem Hundefänger die 1500 km nach Norwegen zu fahren. Er hat dann eine Minute versucht mir den Caddy schmackhaft zu machen: "ist nen Caddy Maxi - riesig viel platz"; "verbraucht wenig"; "hat navi", aber ich stand weiter mit hängenden Mundwinkeln vor ihm. Auf einmal kramte er nen anderen Umschlag vor und meinte: "für 50€ mehr können sie auch nen T5 Multivan bekommen". Perfekt! Also gleich die Frauen angerufen und erklärt, dass wir doch unseren kompletten Hausrat mitnehmen können ;) Dann ging es ab nach Hause. Mit riesen Glück habe ich einen Parkplatz direkt vor der Tür bekommen. Schnell alles eingeladen und ab nach Hamburg, um die anderen beiden einzusacken. In Hamburg angekommen, habe ich dann 30 Minuten nen Parkplatz suchen müssen bis dann zufällig genau vor der Ziel-Wohnung einer frei geworden ist. Somit musste ich die ausgebauten Sitze nicht allzu weit schleppen.
Am nächsten Morgen haben wir dann in Hamburg noch für knapp 600€ Lebensmittel und Suff gekauft. Wir waren mit 8 Flaschen Wein über dem Limit für den Zoll. Dann ging es über Hirtshals-Larvik nach Norwegen. Dort war ich der letzte von vier in der Roten Fahrbahn. Der Zoll hatte 2 Uhr nachts keinen Bock irgendwen auf der grünen Spur zu kontrollieren - hätte ich das doch nur vorher gewusst... Ich hab der netten Frau vom Zoll erklärt, dass wir 6 Flaschen über dem Limit sein (ja - 2 Flaschen Prosecco haben es nicht bis nach Norwegen geschafft) und sie hat mich nur angelacht und durchgewunken. Nach weiteren 11h Fahrt mit vielen Pausen waren wir dann endlich da. Dummerweise nur 2 Stunden zu früh. Das Haus war noch nicht fertig und wir mussten noch warten. Als dann alles fertig war, gab es die Einweisung in Haus und Boot (alles sehr nett) und den üblichen Schnack. Wir seien so ungewöhnlich jung und anders als die "normalen" Mieter des Hauses. Ich wusste nicht, ob das postiv oder negativ gemeint war...
Als wir dann endlich alleine waren, fing der Regen an (gefühlt hörte er auch erst am Tag unserer Abreise auf :(). Wir sind trotzdem aufs Boot und ne Runde gefahren. Meine Frau hatte nen guten Fisch (die neue 20lbs Rute war am Anschlag), der sich nach ca. 10 Sekunden verabschiedete. Mist. Als wir dann alle gut durchnässt waren, sind wir fischlos zurück. Am Sonntag gab es bei 3h angeln einen Lumb und eine rote, stachelige ?Seegurke?. Das Ding hat das ganze Boot root eingefärbt. Außerdem konnte ich nen 70er Pollack vom Steg aus fangen. War ein lustiger Drill mit der 50g Rute.
Die folgenden Tage waren sehr durchwachsen. An den Regen hatte ich mich gewöhnt, aber der Wind war mir zuviel. Es war immer ne 3-4 und obwohl das Boot nen Kategorie C war, war es mir zu heikel rauszufahren. Ich hab dann meist am frühen Morgen bei wenig Wind 1-2 Stunden geangelt und kleinere Rotbarsche sowie Köhler gefangen. Den Rest der Tage haben wir daran gearbeitet die Alkoholvorräte zu verkleinern.
Das anglerische Highlight des Urlaubs war der Freitag. Nachdem ich morgens bereits an einer Stelle meinen ersten Leng und 3 gute Köhler gefangen hatte, konnte ich die Frauen überzeugen noch einmal für längere Zeit mizukommen. Wir waren dann ca. 3 Stunden an einem Spot und dabei haben die Frauen vier Leng, nen Lumb, drei Köhler und nen Dutzend Rotbarsche gefangen (als Bonus gab es sogar nen Tintenfisch, der (zum Glück) kurz vorm Reinheben wieder abgegangen ist). Ich war leider die ganze Zeit nur für die Motivation und das Umsetzen des Bootes zuständig - angeln konnte ich nicht :(
...und warum gibt es keine Bilder? Tja - die Spiegelreflex hat am ersten Tag den Geist aufgegeben :(
Trotzdem war es n lustiger Urlaub. Es war ganz gut, dass unser Fokus nicht komplett auf Angeln lag. Sonst wäre ich aufgrund des Wetters und des komplizierten Angelns etwas enttäuscht gewesen. In fünf Wochen gehts wieder nach Norden - dieses Mal zum Førdefjord.
