Oli

Nordlicht
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23 November 2004
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Agder
Ein ziemlich perfekter Angeltag.

Man stelle sich vor, ein See, eingebettet in grandiose Landschaft, glasklares Wasser und die Forellen steigen. So viele Ringe auf dem Wasser, dass es schwerfällt sich zu entscheiden welchen man zuerst anwirft.
Ansonsten Stille.
Es ist Mitte Juni, die Sonne scheint, das Thermometer zeigt etwas über 20°C und der Wind kräuselt nur hier und da ganz leicht die Wasseroberfläche.
Ein Fischadler zieht seine Kreise und weit entfernt, am anderen Ufer, sieht man die Bugwelle eines Bibers.
Und immer noch diese Stille. Und die wird uns den ganzen Tag begleiten.
Außer den Geräuschen, die wir selber verursachen, ein leises Raunen der Bäume am Ufer wenn der Wind über sie streicht oder gelegentlich ein sattes Schmatzen wenn eine Forelle ein Insekt von der Oberfläche schlürft, Stille.
Wir saugen noch einige Augenblicke die Stimmung in uns auf, dann machen wir die Kajaks bereit und setzen sie ins Wasser. Wir nehmen nur das Nötigste mit. Rute, Kescher, eine Box mit Ködern. Echolote sind auf diesem See nicht erlaubt. Um so besser, der ständige Blick auf den Bildschirm nimmt irgendwie etwas vom Erleben der Natur. Getränke, Verpflegung, Sonnencreme und Sicherheitsausrüstung dürfen auch nicht fehlen.
Dann sind wir bereit, die Paddel tauchen leise plätschernd ein und wir setzen uns in Bewegung, gleiten langsam auf ein Seerosenfeld zu. Hier ist das Wasser flach und etwas wärmer als im Rest des Sees, hier tummeln sich Insekten im Wasser und darüber, schillernde Libellen sirren über die Wasseroberfläche. Hier und da steigt ein Fisch zwischen den Seerosen.
Ich habe in den letzten Jahren die ultra leichte Angelei für mich entdeckt.
Und Spoons, was ja eigentlich nur leichte Blinker sind. Aber grade hier, zwischen den Seerosen, spielen die kleinen Metalllöffel ihre Stärken aus. Mit dem Kajak können wir uns an den Rand der Pflanzen legen, müssen maximal 10 bis 15 Meter weit werfen, können den Köder in offenen Stellen zwischen Blättern platzieren und dann langsam zwischen den Stängeln hindurchführen. Hänger sind durch die Einzelhaken selten.
Mitunter kommt der Biss unmittelbar nach dem Auftreffen des Köders, manchmal erst kurz vor dem Kajak.
Die Forellen in diesem See sind keine Riesen, meist zwischen 250 und 400 Gramm. Dafür um so zahlreicher. Wunderschön gezeichnet und wild entschlossen sich nicht fangen zu lassen. An der leichten Rute ein riesen Spaß.
Aber heute wollen wir nicht viele sondern große Forellen fangen. Und die gibt es im Nachbarsee.
Der ist über den Wasserweg zu erreichen. Eine Art Kanal windet sich über ca. 300 Meter durch eine traumhafte, sanfte Landschaft. Im Kanal herrscht eine leichte Strömung, das Kajak gleitet über langsam wogende Wasserpflanzen hinweg. Hinter jeder Biegung wartet ein neues Becken, ein kleiner Pool. Wir schieben das Heck des Kajaks vorsichtig zwischen die Schilfhalme am Ufer und können so entspannt ein paar Würfe machen. Hier tummeln sich ein paar Barsche und kleine Forellen. Nicht das was wir möchten aber Freude macht es auch.
Hinter der nächsten Biegung weitet sich der Kanal und wir paddeln auf den großen See. Der ist so groß, dass der Mut uns fast verlassen mag. Wie sollen wir hier den Fisch finden?
Auch hier suchen wir uns flache Bereiche mit Wasserpflanzen. Zwischen den Pflanzen stehen kleine Barsche und an den Kanten davor gehen die großen Forellen auf die Jagd.
Hier kann die Rute etwas gröber sein, die Köder etwas schwerer. Wir müssen mehr Wasserfläche absuchen, die Tiefe variieren, Strecke machen. Blinker, Spinner, Wobbler aber auch Fliegen, am langen Vorfach hinter einem Akryl Tropfen angeboten fangen.
Da wir ein paar Fische mitnehmen möchten ist eine kleine Kühlbox mit an Bord. Am Abend zuvor habe ich zwei Kunststoffflaschen mit Wasser gefüllt und eingefroren. Die halten den Fisch frisch und zur Not kann man das Wasser ja auch noch trinken wenn es wieder aufgetaut ist.
Wir bringen uns in Position, so dass der Wind uns langsam parallel zum Ufer, zu den Seerosen und den Kanten unter Wasser treiben lässt.
Ein Spoon von 5g ist montiert. Silbrig auf der Rückseite und auf der Vorderseite kupferfarben mit roten und schwarzen Aktzenten. Der entwickelt schon bei leichtem Zug ein fantastisches Spiel und taumelt unrhythmisch hin und her. Zuerst ein stürmischer Anfasser, ein Ruck in der Rute der einem ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht meißelt. Der hing leider nicht, aber kurz den Köder sacken lassen, noch mal ankurbeln und wieder den Köder taumeln lassen, Zack, da sitzt der Fisch. Eine schöne Forelle von gut über 500g.
Die darf wieder schwimmen. Jetzt wissen wir wo und wie wir fischen müssen.
Es kommen in den nächsten zwei Stunden noch ein paar schöne Fische dazu, die meisten dürfen wieder schwimmen.
Die Stunden vergehen, die Sonne zieht am blauen Himmel ihre Bahn und bevor wir den Rückweg antreten mache ich noch einige halbherzig letzte Würfe. An irgendwas fummel ich rum, vielleicht am Telefon um noch ein Bild zu machen. Der kleine 3g Spoon in schwarz, mit neonorangenen Streifen sackt einfach durch. Und auf einmal, wie aus dem Nichts ist die Rute krumm. Und ich hoffe dass sie nicht gleich wieder gerade wird. Der Fisch macht Druck, die Rolle singt und nur langsam bekomme ich ihn näher ans Kajak. Die leichte Rute verbeugt sich immer wieder vor dem Fisch. Endlich kommt er an die Oberfläche und ich kann ihn über den Kescher ziehen. Die Forelle ist nah am Kilo, schön gezeichnet, der Spoon hängt ganz knapp vorne im Maul. Der schöne Fisch darf auch wieder schwimmen.
Eigentlich schon der perfekte Anschluss für den Angeltag, aber ein kleines Highlight gibt es auf dem Rückweg noch. Als wir schweigend durch den Kanal zurück paddeln, sehen wir wie aus dem Nichts einen kleinen Rehbock direkt am Ufer stehen. Der weiß wohl nicht so recht für was er uns halten soll. Bleibt stehen und schaut uns neugierig an. Nach ein, zwei Minuten stakt er dann ruhig durch die niedrigen Büsche davon.

An diese Tage denke ich jetzt im Winter gerne und freue mich schon darauf, dass das Eis auf den Seen wieder schmilzt, die Wassertemperatur steigt und die Fische wieder aktiv werden.
So lange mach ich den Kamin an, binde Fliegen, sortiere meine Köder Boxen und träume vom Frühling.

Eine schöne Wintersonnenwende wünsche ich euch allen.
Und schöne Träume vom nächsten, ziemlich perfekten Angeltag.
Oli. 20200504_171622_HDR.jpgIMG_20210422_193319.jpg20210506_162104.jpg20200506_213210.jpg20200506_205226_HDR.jpgIMG_20210716_113226.jpgIMG_20210722_204956.jpgIMG_20211009_181249.jpgIMG_20210718_163317.jpg
 
So langsam geht es wieder los.
Die Tage werden länger, die Wassertemperatur steigt und die Forellen werden wieder aktiv. Gestern war ich kurz am Wasser und konnte einige kleine Forellen fangen, alle dürfen wieder schwimmen. Jetzt werden die Kayaks aus dem Schuppen geholt, noch ein par Fliegen gebunden, der Rest vom Tackle gesichtet und dann kann die Saison los gehen.
Anhang anzeigen Ørret1.mp4IMG_20220424_193032.jpg
 
Petri heil.
Interessant das du offenbar geflochtene drauf hast, nach meiner Erfahrung mögen das Forellen in klaren Gewässern nicht, wie lang ist dein Vorfach?
 
Wahnsinns schöne Bilder und toller Bericht. Super schön gezeichnete Forellen. Das muss ein Erlebnis sein vom SitonTop.

Gruß Uwe
 
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Dakarangus,
gestern hab ich wieder deine Einschätzung bestätigt bekommen.
Den ganzen Tag über war es ziemlich windig und ich habe gegen Abend mit der abgebildeten Kombo, 1-8g und geflochtener Schnur angefangen zu fischen. Lief so lala. Dann habe ich eine Pause gemacht und bin mit meinem Hund eine halbe Stunde spazieren gegangen. In der Zeit hat der Wind weiter nachgelassen und ich habe eine andere Kombo hergenommen. Etwas leichter und mit Monofilament. Ich habe wesentlich besser gefangen. Ob das an der Schnur lag kann ich ja nicht 100% sagen aber den Verdacht habe ich nicht zum ersten Mal, dass die Schnur einen Unterschied macht, wahrscheinlich auch wegen der Geräusche.
Wenn ich mit geflochtener Schnur Fische, benutze ich Vorfächer zwischen 1-1,20m, auch abhängig von der Rutenlänge, je länger desto besser.

Uwe,
Vielen Dank. Ich gebe mir Mühe. Fotografieren macht mir fast so viel Spaß wie das Angeln.
Vom Ufer zu fischen macht auch viel Spaß aber die Möglichkeit vom Kayak zu fischen hebt das Ganze noch einmal auf ein neues Level.
Du kommst an Stellen die sonst nicht zugänglich sind.
Ich hab mittlerweile ein Motorboot verkauft und benutze auch auf dem Fjord fast immer ein Kayak. Die Stille und Ruhe dabei ist für mich so unglaublich mehr wert als noch ein bisschen weiter raus zu kommen und noch einen Fisch mehr zu fangen.


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Gruß, Oli.
 
Super Bericht und unglaublich tolle Bilder. Gerne mehr davon 👌🏻
 
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Petri heil.
Interessant das du offenbar geflochtene drauf hast, nach meiner Erfahrung mögen das Forellen in klaren Gewässern nicht, wie lang ist dein Vorfach?
Wenn,dann trifft das wohl eher im Süßwasser zu.In der Ostsee auf Mefo habe ich keine Unterschiede festgestellt .
 
Hier in Norwegen läuft Monofile auf Forellen ganz klar besser.
Mit geflochtener und Monovorfach fängt man zwar auch, im direkten Vergleich ist durchgehende Monofile aber ganz klar im Vorteil.


Schöner Bericht, mit eindrucksvollen Bildern. :a020:

Gruss
Smolt
 
Hier in Norwegen läuft Monofile auf Forellen ganz klar besser.
Mit geflochtener und Monovorfach fängt man zwar auch, im direkten Vergleich ist durchgehende Monofile aber ganz klar im Vorteil.


Schöner Bericht, mit eindrucksvollen Bildern. :a020:

Gruss
Smolt
… kann ich auch ganz klar bestätigen, auf Forellen und Meerforellen auf alle Fälle! Ein norwegischer Freund fischt sogar
bei einer 3 Meter 1 Hand Fliegenrute mit 10-11 Meter FC Vorfach an der Schußkopf Spitze. Ich könnte es nicht handlen,
er schon und fängt auch dort eindeutig besser, als nur mit 3 Meter Vorfach, was so als Faustformel gilt, bei einer 3 Meter Rute …
 
Begervannet
Seit dem mich der Forellen und Kayak Bazillus erwischt hat, bin ich stetig auf der Suche nach weiteren guten Gewässern. Die Auswahl ist groß in der näheren Umgebung.
Zum Saisonstart hatte ich mir das Begervannet ausgesucht. Ca. 15km nördlich von Birkeland gelegen und in gut 15 Minuten von zu Hause aus zu erreichen.
Das Begervannet fand in der Vergangenheit immer mal wieder Erwähnung als gutes Forellen Gewässer. Allerdings sind diese Berichte nun schon ein paar Jahre alt.
Gewässer verändern sich mit der Zeit, werden die Bestände nicht mehr kultiviert, besteht die Gefahr das die Fische verbutten, wird nicht mehr regelmäßig gekalkt, können die Bestände ganz verschwinden. Und da ich heute frei hatte, moderater Wind, Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen gemeldet waren, war es an der Zeit dem Begervannet einen Besuch abzustatten um den Fischreichtum zu prüfen.
Am Vorabend noch schnell Akkus aufgeladen und das ganze Zeug ins Auto geladen.

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Gut angekommen wird das Kayak abgeladen,ausgerüstet und ins Wasser gebracht.

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Ich bin zwar ein Freund davon, Dinge so einfach wie möglich zu halten, aber ein kleines Echolot mit Kartplotter Funktion möchte ich nicht missen. Und simpler als mit einem Deeper geht es auf dem Kayak kaum. Also wird das auch noch dran gebastelt und los geht's.
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Als Bildschirm dient das Smartphone.

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Die erste Zeit, vielleicht eine halbe Stunde sind mehr oder weniger ereignislos.
Viele schöne Inseln gibt es zu entdecken, die Ruhe kehrt so langsam ein. Zwei Ruten sind heute dabei, eine UL Spinnrute zum abwerfen der Uferkante und eine L Baitcaster zum Schleppen. Paddel ich längere Strecken wird mit beiden Ruten geschleppt.

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Die Angelei gestaltet sich zäh, noch kein Fischkontakt und Ringe von steigenden Fischen sind auch nirgends zu sehen. Ich Paddel weiter, zwischen Inseln hindurch, Richtung Zulauf. Auch dort tut sich nichts. Ebensowenig in einer flachen Bucht.
So langsam zweifel ich an dem guten Fisch Bestand, der für das Wasser angegeben wurde.
Ist überhaupt Fisch drin?
Dann endlich, beim queren einer seichten Stelle, rupft es ganz ordentlich an der Baitcaster.
Ich kann die Forelle landen, mit 35cm und 340g kein Riese und auch nicht gut im Futter, aber ein schöner Portionsfisch den ich gerne mitnehme.

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Die Forelle hat auf einen kleinen Swimmbait gebissen den ich heute zum ersten Mal ausprobiert habe. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

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Wenigstens weiß ich jetzt das Fisch im Gewässer ist.
Aber der Rest der Tour verläuft recht ereignislos, ein kleines Highlight ist noch der Biberbau, den ich am Ufer entdecke.

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Auch wenn es heute nicht so erfolgreich war wie ich mir das gewünscht hätte, ich werde bestimmt noch einen Versuch wagen.
Immerhin habe ich die Gewissheit dass es Fisch gibt. Die Tiefenkarte lässt sich dann weiter ausbauen.

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Jetzt bleibt nur noch das ganze Zeug wieder klar zu machen für den nächsten Angeltag und heute Abend kommt die Forelle in die Pfanne.

Gruss aus dem meist fischreichen Agder, Oli.
 
Lille Heimdalsvannet.
Ebenso wie das Begervannet nördlich von Birkeland, aber westlich des Tovdalselva/Herefossfjorden.
In der Quelle, in der ich über das Begervannet gelesen habe wird auch das Heimdalsvannet erwähnt. Heute hatte ich die Möglichkeit das Gewässer zu testen.
Die Einsatzmöglichkeiten für Kajaks sind gut, da die Zufahrtsstrasse ein gutes Stück am Seeufer entlang führt.
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Das Heimdalsvannet ist von der Größe her recht übersichtlich, heute kam allerdings ein frischer Wind auf, was das Fischen schwierig gestaltete.
In Buchten oder an Kanten fahren um diese dann systematisch abzuwerfen war heute unmöglich, die Drift viel zu stark. Blieb also schleppen.
Heute habe ich nach dem Motto "go big or go home" aufgetackelt.
An den beiden Ruten jeweils ein Rapala Wobbler wie ich sie sonst gerne für Meerforellen benutze.
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Gebissen hat dann schließlich eine schöne 36er Forelle, mit 430g ganz gut im Futter.
Ich hatte noch zwei Bisse, die ich leider nicht verwandeln konnte.


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Dann wurde der Wind immer stärker und es war nicht mehr angenehm zu fischen.

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Es hat sich auch hier zäh gestaltet Fisch zu fangen. Möglicherweise habe ich durch die Köderwahl an einigen Fischen vorbeigeangelt aber da gibt es wohl ergiebigere Gewässer.
Trotzdem ist das Heimdalsvannet sehr schön gelegen und ich werde es nochmal bei besseren Bedingungen ausprobieren.
Auch dieses Mal war der Deeper wieder mit dabei und ich habe getrackt und die Gewässerstruktur erfasst. Allerdings taucht das Gewässer in der Deeper Datebank/Karte gar nicht auf. Man beginnt also irgendwo und zeichnet das Gewässer auf die blanke Karte.

Grüße aus dem windigen Agder, Oli.
 
Am Donnerstag hatte ich die Möglichkeit mit einem Member aus "Das 1. Kayak Angelforum" einen Nachmittag rauszufahren und zu fischen.
Andreas macht hier in Lillesand 10 Tage Urlaub und ist mit seinem Kayak angereist um auf den Seen auf Forellen und im Fjord auf Pollack, Dorsch und Meerforelle zu fischen.
Es wird Ausgerüstet

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Die Einsatzstelle.

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Der erste Fisch.

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Wechselhaftes Wetter hatten wir. Von Regen bis Sonnenschein und viel Wind.

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Einen kleinen Strand haben wir entdeckt. Andreas fährt das Hobie Lynx. Ich durfte auch Mal eine Runde drehen und bin beeindruckt. Alles sehr durchdacht und funktionell.

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Letztendlich durften drei schöne Forellen mit.

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Es war ein super Tag. Auf dem Rückweg durch den schmalen Kanal haben wir noch einen Biber 10 Meter vor den Booten gesehen.
Andreas war Gestern auf dem Fjord und hat schöne Pollack gefangen. Wenn das Wetter es zulässt fahren wir am Sonntag zusammen auf den Fjord und probieren eine Meerforelle zu fangen.

Gruß Oli.
 
So. Endlich geht es wieder los, das Wasser hat mittlerweile um 10°C und die Fische sind in den flachen Bereichen wieder aktiv und ich hab den ersten Sonnenbrand des Jahres.
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Wir waren ein paar Mal draußen, teilweise war noch etwas Eis auf dem Wasser und es war Null Aktivität , als dann das Wasser 6°C passierte, ging es los.

Nach spannenden Gesprächen mit einem Grundeigentümer habe ich mit Wobblern geschleppt, in der Hoffnung auf eine große Forelle im Freiwasser. Das erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen. In der Zwischenzeit fangen dann Spoons und Blinker.

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Dann war noch ein sehr netter Angler aus Norddeutschland hier in der Nähe um ein paar Tage Urlaub zu machen. Wir haben eine gemeinsame Ausfahrt hinbekommen.
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Er hat dann noch zu Fuß die Seen in der Nähe erkunden können und viele schöne Fische gefangen.

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Ich nehme an, dass es sich hier um Barsch-Laich handelt. Teilweise sind ganze Flachwasserbereiche voll davon.

Grüße aus dem schönen Agder, Oli.
 
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