Wichtig ist, daß die Rute eine geschmeidige Aktion hat und Schläge gut abfedert, Lachsmäuler sind weich. .............
....ich glaube, die Herausforderung ist eher das Lachsmäuler sehr
hart sind. Speziell bei Milchnern ist der Maulbereich je nach dem wie weit sie vor der Laichzeit stehen sehr hart und besteht fas nur aus Kieferknochen.
Das Problem ist (zumindest beim Spinnfischen), das die Haken oft nicht gut genug eindringen. Zumal der Fisch den Köder ja auch nicht fressen will, sondern nur wegbeißt. Deshalb auch die ewige Frage: Beim Biss anschlagen oder nicht? Sie erübrigt sich beim Fliegenfischen, wo die Rute nur angehoben wird, und der Fisch sich den Haken normalerweise selbst relativ gut in den Maulwinkel dreht.
Beim Spinnfischen mit Drillingen sieht das anders aus. Der Haken kann theoretisch überall sitzen. Schlägt man (zu früh) an, kann man ihn wieder aus dem Maul reißen, gibt man gar keinen Ruck dringt er womöglich nicht richtig in den Kiefer ein und spätenstens beim ersten Sprung kommt einem der Köder um die Ohren geflogen.
Meine Strategie ist inzwischen beim Biß den Zander-Angel-Anschlag-Reflex zu unterdrücken und zumindest ein-zwei Sekunden zu warten bevor ich einen moderaten Anschlag gebe (wenn überhaupt). Dazu kommen kleine stabile Drillinge zum Einsatz, die besser fassen als ein grosser. Problematisch ist beim Lachsangeln generell, das die meisten Haken früher oder später an ihre Belastungsgrenze kommen. Deshalb nur Top- Drillinge und Haken verwenden.
Wichtig ist dann wirklich wie
MeFo-Schreck schrieb, das die Harten Schläge irgendwie abgefedert werden. Ich fische deshalb mit monofiler, zum einen um mehr Dehnung zu haben und somit mehr Fische hängen bleiben, zum andern ist die Monofile abriebsfester, was gerade beim Lachsangeln, wo's über Stock und Stein geht, ein nicht zu vernachlässgender Punkt ist. Einmal über die richtige Steinkante und die Geflochtene ist durch. 😬
Gruss
Smolt