Dyrøysund Sjøhus Juni 2020

…schön, dass ihr gut gelandet seid. Leider ist das Wetter besch….

Werden gleich mal versuchen rauszufahren, aber der Wind/Regen nimmt jetzt nochmals zu. Mal sehen.

Gruß,
Christian
Christian,

Du wirst es ja selbst wissen, aber die Bucht gegenüber vom Camp, wo ganz hinten der Fluß einläuft, ist relativ windgeschützt und ich habe dort auch schon den ein oder anderen Dorsch, Seelachs aber auch Steinbeißer gefangen. Man muß nur gerade vom Camp hinüber fahren und das ist nicht tragisch, wenn der Wind nicht gerade heftig von rechts kommt.

Hermann
 
So, Hermann,
Jetzt lassen wir Dich mal richtig ausschlafen....aber dann!! ;)
Hoffe Du hattest eine schöne Woche und bist gut zurück gekommen! Grüsse!
 
Hermann hat kein internetfähiges smartphone. Er hatte schon angekündigt dass er von vor ort direkt nicht berichten kann, sich aber nach dem urlaub meldet. Geben wirihm bissl (hoffentlich notwendige) regeneration von den harten drills und anstrengenden tagen. 👍
 
Grüß Euch Freunde,

es freut mich, daß Ihr um mich so besorgt seid. Voraus - es war eine tolle Woche, das Wetter war gut, die Fische spielten mit, wir Drei verstanden uns gut und vor allem freute es mich am meisten, daß nun mein Enkel Jonas, nach zwei Jahren coronabedingtem Verschieben zum ersten Mal dabei sein konnte und uns auch zeigte, was ein aufmerksamer Meisterfischer ist.
Mehrmals habe ich mit Bedauern an Christian, Oggi-71 gedacht, der eine Woche vor mit im Camp war, nicht gut fing und widrige Verhältnisse vorfand.

Leider verlief bei der Fliegerei nicht alles glatt. Doch jetzt der Reihe nach:
8. Juni Abflug München nach Oslo, erst mit Verspätung wegen angebl. Personalversammlung und dann zusätzl. 20 Minuten im Flieger wegen Verspätung des Ladepersonals.
9. Juni in Sorreisa kalter Nordwind - Fische bisse schlecht
10. Juni, es wurde wärmer, fingen vormittags Dorsche und wunderschöne Wittlinge in 100 m Tiefe. Nachts fanden wir eine Stelle und fingen zwischen 20 - 35 m Dorsch, wie ich es in den letzten 12 Jahren noch nicht erlebt habe. Auf die tote Rute, Seelachs am Nachläufersystem gingen drei Dorsche über 90 cm. wie auch auf Inchiku mit Beifänger, mit Reker garniert. Spaßhalber wechselten wir dann auf 80 g Pilker, wobei mein Enkel einen hatte, der fast nach jedem Ablassen und wenigen Pilkbewegungen einen schönen Dorsch am Haken hatte. Dieser Pilker in grün war einfach der Hammer. Ich stelle ein Bild davon ein. Er wurde bei Ali Express gekauft. Leider platzt schon die Farbe ab. Irgendwann am Morgen hörten wir ziemlich kaputt mit dem Angeln auf, obwohl noch reichlich Fisch vor Ort war und Jonas und ich filetierten über vier Stunden lang. Unser dritter Mann ist Bluter und wir wollten ihn nicht der Gefahr aussetzen sich beim Filetieren zu schneiden. Todmüde fielen wir Samstagvormittag ins Bett und verschliefen den ganzen Tag.
In den Folgetagen war Spaßfischen angesagt. Ich konnte auf die tote Rute einen kleinen maßigen Heilbutt erbeuten. Jonas verlor kurz vor dem Boot einen guten Heilbutt, fing aber dann doch noch einen kleinen, den wir unversehrt zurücksetzen konnte. Obwohl wir mit Reker und Makrelenfetzen bodennah im Steinbeißerbereich 10 - 50 m fischten, hatten wir erst einen. Als Jonas am vorletzten Tag noch einen Steinbeißer fing, gingen ihm von der Palettte nur noch Leng und Schellfisch ab. So gingen ihm nur noch Leng und Schellfisch . Wir fischten auf 145 Meter und tatsächlich, auch er fing noch seine Leng und einen Schellfisch. Wir Alten, 75 und 63jährig, freuten uns riesig mit dem Buben (16). Eine Wanderung auf einen Berg beim Camp mit traumhaftem Blick auf den Solbergfjord und die umgebenden schneebedeckten Berge rundeten eine für uns sehr anstrengende, aber wunderbare Woche ab.

Leider kam in München eine Kiste mit Angelgerät nicht an. Sie steht wohl jetzt noch in Oslo. Gott sei Dank ist kein Fisch in der Kiste. Auch andere Angler warteten in München vergeblich auf eine Kiste. Das mit den Flügen wird wohl zum Drama.

Übrigens, ich habe meine aufgetauten Makrelen in ein Gemisch 500 g Salz, 100 g Wasser drei Tage lang eingelegt. Die Fischfetzen hingen super am Haken und fielen nicht ab und fingen auch.

Zu meiner Zeit war grün wohl die Farbe, auch Luminos-grün und grün-Silber bei Systemen, wie auch Pilkern. Mein "Herings-Fischfetzenystem" mit Hakengröße 5/0 fing, wie immer sehr gut.
Wir angelten im, Bereich Finnsnes und im Solbergfjord am Rande Senjas bis zum Solberggrunnen.

Auch Seelachs war da - wenn wohl auch nur überschaubaren Mengen.

Hermann





Hermann

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Ich habs ganz vergessen,

vielleicht ist es für den ein oder anderen wichtig.

Wir wollten am 8. Juni im Flughafen Oslo Geld wechseln. Die Banken waren zur normalen Tageszeit geschlossen. Man sagte uns, daß wohl alle., oder mehrere Banken in Oslo geschlossen seien. Wir suchten dann die Nore-Bank in Finnsnes auf. Dort kann man nicht wechseln. Das ist wohl nur in wenigen Banken möglich.
Meine EC-Karte hat der Automat bei Nore-Bank nicht akzeptiert. Mit der Mastercard konnte ich Geld, Kronen, Limit 20 000, abheben.

Hermann
 
@Hebauer Danke für den Bericht!

Wir lassen seit Jahren das Bargeld und die Girocard (früher ec-Karte) zu Hause. Mit einer VISA oder Mastercard kann man praktisch überall bezahlen, auch am Erdbeerstand oder beim Rekerkauf direkt vom Kutter.

Heute haben wir noch einmal Zwischenstopp gemacht (meine Frau fing vom Ufer promt das Abendessen - 80er Dorsch- vom Ufer auf Zandertackle), bevor wir morgen bei Rolf im Camp aufschlagen und übermorgen das Boot übernehmen werden.
Damit habe ich morgen genug Zeit zum Auftacklen und Knoten binden, auch die Heilbuttposen werden noch einmal mit Kleber und Lack behandelt.
Wir freuen uns auf 8 tolle Angeltage...Bericht folgt.
 
GeWeBe,

Du hast schon recht. Ich wollte ursprünglich auch mit der Mastercard Kronen abheben und habe meinen Sparkassenschaltermann gefragt, ob meine Karte intakt ist.
Der meinte aber, daß eine Abhebung von Kronen auf 250 Euro limitiert sein könnte und so nahm ich Euros mit.

Hermann
 
@Hebauer

Hört sich doch alles gut an, Petri!

@GeWeBe

Viel Spaß und Erfolg! Wetter sollte auch passen. Grüß bitte den Rolf von mir und frag ihn mal, ob die Dosenwurst geschmeckt hat.

Grüße
Christian
 
Kurzbericht vom ersten Tag:
Das Boot bekamen wir gegen 10:30 Uhr übergeben, den ersten Versuch machten wir gegen 12 Uhr. Köderfische in passender Größe waren schnell gefangen auf kleine Pilker an den 20-m-Kanten kurz vor der Brücke (einfach links aus dem Camp raus Richtung Brücke). Wir wollte mit Naturköder am CH testen, ob die von den anderen Anglern genannte Fangtiefe von 25-30 m passt. Ich probierte einen 43er KöFi an der Posenmontage (mit 250 g Moochingblei), meine bessere Hälfte probierte das mit einem etwas kleineren Köderfisch (ohne Pose) bei ansonsten gleicher Montage. Anfänglich Wind aus Südost, Drift 0,6-0,8 Knoten. Nach einem Fehlbiss hing dann doch bei meiner Frau der erste Räuber: ein 91er Dorsch hatte Landgang.
Weitere Driften blieben erfolglos, dann drehte der Wind, erst auf Süwest und am Abend auf Nordwest. Wir versuchten noch ein paar Driften bei den Untiefen an der Nordspitze von Dyroya, hier waren aber eher kleinere Fische unterwegs.Dann beendete der einsetzende Starkregen den Angeltag vorzeitig.
Bis morgen!
 
Heute Mittag sollte es bei wenig Wind auf die Uer gehen. Köderfisch war schnell gefangen und los auf den Solbergfjord.
Danke an @FCMer für den Tipp, diesmal standen die Räuber auf der anderen Seite des „Sattels“, da ablaufendes Wasser war.
Sofort die erste Drift brachte eine Dublette, auch die folgenden Versuche waren erfolgreich. Als der erste Lumb kam und der Akku der Tanacom leer war, ging es zurück.
Zwei Dorsche für das Abendessen waren auch mit von der Partie.
Nachher geht’s noch mal raus, wohin, beratschlagen wir gerade.72B56599-4EE6-4768-8976-89A650E88CC1.jpeg
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