Hallo Naffen -
ein kleiner Reisebericht zu Efjord hat mich dazu gebracht über das größte Maleur zu berichten, dass mir auf den Reisen nach Norge passiert ist.....
Auf einer Reise nach Sommaroy zu Ketil Camp am Sommaroy Artic Hotel westlich von Tromsö (ca. 1 Stunde) waren wir auf einer erfolgreichen Ausfahrt unterwegs.
Häufig ist es so, dass ich die gefangenen Fische versorge, so auch 2017..... leider kann ich auch mal etwas hektisch werden, was - wie ich weis - nicht gut ist.
Bei dieser Ausfahrt passierte es dann :
Beim ruckartigen Lösen eines Drillings aus dem Maul eines ansehnlichen Dorsches löste sich dieser plötzlich und der Schwung reichte ......... dafür, dass in dem Daumen der rechten Hand - bis über den Widerhaken - der 12er Drilling festsaß.!
Schmerzen waren zuerst nicht da..... allerdings sorgte Stefan, mein Sohn, schnell dafür, dass der zugehörige Pilker entfernt wurde, so zog wenigstens nichts mehr am Drilling.....
Die Ausfahrt musste natürlich abgebrochen werden. Christopher rief bei Campbetreiber Ketil an und wir trafen und dann nach 20 Minuten am Anleger. Ich sah mich schon für 2 Fahrten nach Tromsö ins Krankenhaus zahlen. Das wäre auch die eine Möglichkeit gewesen.
Ketil meinte allerdings, da Freitag sei, könnte ein Freund von ihm vor Ort sein. Er sei Professor und Arzt am Klinkum in Tromsö, wenn ich einverstanden sei, wäre es einen Versuch wert.
5 Minuten später sah sich besagter Professor den Finger an und meinte - zur Vorbereitung soll ich die Hand mal eine Zeit ins Meer halten, das würde später helfen.
Er holte dann das Werkzeug: Eine massive Zange zum Durchtrennen des Drillings und eine für "etwas anders"....
Dann beschrieb' er mir den Verlauf:
Er müsste den im Daumen sitzenden einen Schenkel des Drillings zuerst einmal auf der anderen Daumenseite durchdrücken - erst dann könnte er hinter dem Widerhaken abknipsen und den Schenkel wieder rausziehen.
Ob ich ein bischen Schmerzen ertragen könnte, sonst müsse ich ins Krankenhaus.......
Ich kann Euch sagen, dass das kalte Meerwasser mich gerettet hat; die Schmerzen waren zu ertragen. Anschließend bekam ich - für den Fall der Fälle Schmerzmittel vom Prof. und er - weil er nichts wollte - eine Umarmung und mehrmals "mange takk".
Ketil und dem Prof. bin ich bis heute dankbar!!!
Die Angelei konnte schon am nächsten Tag (sehr, sehr vorsichtig) fortgeführt werden.... und bis heute ist alles gut!!!
"Leider" wurde in der Aufregung vergessen das Ganze fototechnisch zu dokumentiert, aber ihr dürft mir glauben: Ich vergesse es auch so nicht.
Übrigens: Den Floater, den ich natürlich die ganze Zeit nicht vom Körper bekam, wo nachher so viel als wäre ich mit ihm ins Wasser gefallen --- obs wohl Angstschweiss war?
Ich wünsche jedenfalls allen, die ins gelobte Land fahren, was Ihnen so was nicht passiert. Es könnte auch mal ein Körperteil sein, aus dem man den Drilling nicht so leicht heraus bekommt.
Toi, toi, toi und Vorsicht!
Euer Pille
ein kleiner Reisebericht zu Efjord hat mich dazu gebracht über das größte Maleur zu berichten, dass mir auf den Reisen nach Norge passiert ist.....
Auf einer Reise nach Sommaroy zu Ketil Camp am Sommaroy Artic Hotel westlich von Tromsö (ca. 1 Stunde) waren wir auf einer erfolgreichen Ausfahrt unterwegs.
Häufig ist es so, dass ich die gefangenen Fische versorge, so auch 2017..... leider kann ich auch mal etwas hektisch werden, was - wie ich weis - nicht gut ist.
Bei dieser Ausfahrt passierte es dann :
Beim ruckartigen Lösen eines Drillings aus dem Maul eines ansehnlichen Dorsches löste sich dieser plötzlich und der Schwung reichte ......... dafür, dass in dem Daumen der rechten Hand - bis über den Widerhaken - der 12er Drilling festsaß.!
Schmerzen waren zuerst nicht da..... allerdings sorgte Stefan, mein Sohn, schnell dafür, dass der zugehörige Pilker entfernt wurde, so zog wenigstens nichts mehr am Drilling.....
Die Ausfahrt musste natürlich abgebrochen werden. Christopher rief bei Campbetreiber Ketil an und wir trafen und dann nach 20 Minuten am Anleger. Ich sah mich schon für 2 Fahrten nach Tromsö ins Krankenhaus zahlen. Das wäre auch die eine Möglichkeit gewesen.
Ketil meinte allerdings, da Freitag sei, könnte ein Freund von ihm vor Ort sein. Er sei Professor und Arzt am Klinkum in Tromsö, wenn ich einverstanden sei, wäre es einen Versuch wert.
5 Minuten später sah sich besagter Professor den Finger an und meinte - zur Vorbereitung soll ich die Hand mal eine Zeit ins Meer halten, das würde später helfen.
Er holte dann das Werkzeug: Eine massive Zange zum Durchtrennen des Drillings und eine für "etwas anders"....
Dann beschrieb' er mir den Verlauf:
Er müsste den im Daumen sitzenden einen Schenkel des Drillings zuerst einmal auf der anderen Daumenseite durchdrücken - erst dann könnte er hinter dem Widerhaken abknipsen und den Schenkel wieder rausziehen.
Ob ich ein bischen Schmerzen ertragen könnte, sonst müsse ich ins Krankenhaus.......
Ich kann Euch sagen, dass das kalte Meerwasser mich gerettet hat; die Schmerzen waren zu ertragen. Anschließend bekam ich - für den Fall der Fälle Schmerzmittel vom Prof. und er - weil er nichts wollte - eine Umarmung und mehrmals "mange takk".
Ketil und dem Prof. bin ich bis heute dankbar!!!
Die Angelei konnte schon am nächsten Tag (sehr, sehr vorsichtig) fortgeführt werden.... und bis heute ist alles gut!!!
"Leider" wurde in der Aufregung vergessen das Ganze fototechnisch zu dokumentiert, aber ihr dürft mir glauben: Ich vergesse es auch so nicht.
Übrigens: Den Floater, den ich natürlich die ganze Zeit nicht vom Körper bekam, wo nachher so viel als wäre ich mit ihm ins Wasser gefallen --- obs wohl Angstschweiss war?
Ich wünsche jedenfalls allen, die ins gelobte Land fahren, was Ihnen so was nicht passiert. Es könnte auch mal ein Körperteil sein, aus dem man den Drilling nicht so leicht heraus bekommt.
Toi, toi, toi und Vorsicht!
Euer Pille