Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

AW: Gjesvær 3 tote

Haben eigentlich schon alle was gesagt? Ach nee, icke noch nicht!
Täglich, stündlich, minütlich ja jede Sekunde sterben weltweit Menschen eines natürlichen, gewaltsamen, selbstherbeigeführten oder durch ein Unglück verursachten Todes. Mein Herzliches Beileid allen Hinterbliebenen ums ganze Erdenrund.

AF
 
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Ich will hier niemanden ärgern und das ganze ist traurig genug aber leider fahren zu viele unerfahrene Leute in ihnen unbekannte Gewässer und schlagen vielleicht noch Ratschläge aus . Ich habe etwas gesehen , was bei mir nur Kopfschütteln ausgelöst und damit werben einige Norweger mit . Die See verzeiht keine Fehler und man lernt auch nicht von heut auf morgen das Bootfahren , die See zu lesen usw. ,wenn sich in Norwegen einiges nicht grundlegend ändert werden noch öfters diese traurigen Beileidsbekundigen kommen . Jetzt sagen einige , was für ein Schlaumeier , nun zu meiner Person : auf Fischkuttern großgeworden , auf Werften gearbeitet , !4 Jahre Steuermann auf`m Nordseeangelkutter und jetzt seit Jahren als Festangstellter auf einem Seenotrettungskreuzer der DGzRS !!!
Gruß
Matthias
 
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Mein Beileid den Angehörigen!

2 mal war ich mit Björnie in Gjesvaer.

An 2 besondere Tage auf See kann ich mich dort erinnern.

Es war nach einem Sturm, 1 oder 2 Tage später. Plötzlich rollte eine einzelne, verdammt große Altseewelle unter uns hinweg. Das Wetter war traumhaft. Wir fuhren die Welle ab, es ist nix passiert!

Ich bin sehr viel auf der Ostsee und auch einmal im Jahr in Norwegen, aber, daß hatte mich doch sehr überrascht. Lieber ein wenig vorsichtig und besonnen sein. Wenn die 3 Jungs solch eine Welle falsch abbekommen hatten, dann mag ich gar nicht weiter denken. Bei gutem Wetter hab ich auch mal oben wenig an und denke an gar nichts böses.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Grundgütiger welch eine schlechte Nachricht, mein tiefstes Mitgefühl den Angehörigen.



Bitte handelt immer wohlbedacht, dass sage ich als Anfänger.


Hadi
 
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Das ist schlimm. Es wäre schön, wenn man mal von offizieller Seite erfährt was wirklich passiert ist. Nur so kann man zukünftige Unfälle helfen zu vermeiden. Erstaunlich, 140 PS ist ja nun wirklich keine Nussschale.
 
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Welch traurige Nachricht.
Mein Beileid den Angehörigen.

Hoffentlich kann dieses Unglück aufgeklärt werden und die Ursachen werden veröffentlicht. Ich habe für 2016 dort mit 11 Anglern gebucht und wäre froh, wenn man mehr erfahren und mögliche Fehler vermeiden könnte.

paul
 
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Ich war vor einem Jahr oben bei Björn, kenne auch das Boot, möchte mich aber an Spekulationen nicht beteiligen - nur eines: mein herzliches Beileid allen Angehörigen.

Roland
 
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Erst die monatelange Vorfreude, die ganze Aufregung, die Hinfahrt, die Hoffnungen und Wünsche für die paar Tage in Norwegen und dann so etwas .... einfach nur traurig und tragisch.

Allen Betroffenen mein herzliches Beileid.
 
AW: Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen

Merkur http://www.merkur.de/bayern/tote-angler-stammen-bayern-5045745.html

Unglück in Norwegen: Tote Angler stammen aus Bayern

Oslo/Eichstätt - Drei Angler sind bei einem Bootsunglück vor der Nordküste Norwegens ums Leben gekommen. Wie sich jetzt herausgestellt hat, stammen die Toten aus Bayern.

Der Dienstag nach Pfingsten ist im Eichstätter Rathaus kein Tag wie sonst. Kaum einer der Mitarbeiter kann sich auf seine Arbeit konzentrieren, alle sind in Gedanken heute woanders. Bei Max P. und seiner Familie. Eichstätts dritter Bürgermeister ist bei einem Angelurlaub in Norwegen tödlich verunglückt. Er und zwei seiner Freunde, darunter auch der BRK-Kreisgeschäftsführer Erwin R. aus Donauwörth.

„Wir arbeiten heute wie in Schockstarre“, sagt Eichstätts Oberbürgermeister Andreas Steppberger. Eine Woche ist es her, dass er Max P. einen schönen Urlaub in Norwegen gewünscht hatte. „Die Angelurlaube dort waren seine große Leidenschaft“, erzählt er. Fast jedes Jahr ist der 59-jährige Familienvater mit rund 20 Kameraden vom Anglerverein Eichstätt ans Nordkap gefahren. „Kommt gut wieder heim“ – diesen Satz hat Matthias Polzer vor jeder Reise gesagt. Polzer war P.s Stellvertreter im Angler-Vorstand. Samstagnacht kam der Anruf von einer Bekannten. Das gemietete Fischerboot der Bayern sei vor dem Nordkap gekentert. Es habe schwere See geherrscht. Die Rettungskräfte konnten die drei Männer nur noch tot aus dem Wasser bergen. Matthias Polzer konnte es nicht glauben – er kann sich noch immer nicht vorstellen, dass Max P. nicht zurückkommen wird. „Es sollte einer der letzten großen Törns am Nordkap werden“, sagt er.

Unter den 600 Mitgliedern im Anglerverein hat sich die Nachricht von dem tragischen Unglück rasend schnell verbreitet. Seit Tagen beantwortet Polzer Emails und Anrufe. Er ist nicht der Einzige, der einfach nicht glauben kann, was passiert ist.

In Eichstätt gab es gestern nur das eine Thema. Max P. war bekannt und beliebt. Seit seinem Jahr war er dritter Bürgermeister, seit 1996 saß er für die Sozialdemokraten im Stadtrat. Er war Vater, Großvater – und noch lange nicht fertig mit dem Leben. „Im Rathaus hat ihn jeder gekannt“, sagt Inge Vogt-Rieder. Sie arbeitet im Vorzimmer des Oberbürgermeisters – und auch sie hatte gestern viele Anrufer in der Leitung, die einfach nicht wahrhaben wollten, dass die Gerüchte stimmen. Inge Vogt-Rieder konnte es selbst nicht glauben. „Erst letzten Dienstag ist er mir im Rathaus noch begegnet.“

Auch beim Bayerischen Roten Kreuz ist die Betroffenheit groß. Erwin R. war mit auf dem gekenterten Boot. Er war Rettungssanitäter, Ausbilder und Geschäftsführer beim BRK-Kreisverband Nordschwaben. Seit 20 Jahren lebte der 55-Jährige in Donauwörth, den Kontakt zu seiner Heimatstadt hat er aber immer intensiv gepflegt.

Wie es zu dem tragischen Bootsunfall kam, ist noch völlig unklar. Die Kameraden der drei Männer hatten die Polizei verständigt, als ihre Freunde abends noch nicht zurückgekehrt waren. Daraufhin startete eine große Suchaktion mit Hubschraubern und Rettungsbooten.

Der Eichstätter Stadtrat wird in seiner nächsten Sitzung eine Gedenkminute für Max P. einlegen, kündigt der Oberbürgermeister an. „Wir haben einen Mann verloren, den wir sehr geschätzt haben. Er konnte anpacken, er war geraderaus. Er hat gut getan.“ Er ist dort gestorben, wo jedes Jahr aufs neue das Glück gefunden hatte. Noch vor einer Woche hatte er Steppberger gesagt, dass er wieder auf eine Traumreise starte.

Katrin Woitsch
 
Oben