Dorsche scheinen noch weniger Farben zu sehen als bisher angenommen. Dies geht aus der Doktor-Arbeit von Ragnhild Valen hervor:
http://www.uib.no/nye-doktorgrader/94386/torsk-er-mer-fargeblinde-enn-forventet
Mit Hilfe moderner molekular Analysemethoden gelang es die verschiedene Sinnespigmente im Genmaterial der Dorsche zu ermitteln.
Die Resultate der Studie zeigten überraschenderweise das Dorsche nur Sinnespigmente für blaues und grünes Licht besitzen und im Laufe der Evolution die Gene für die Wahrnehmung für UV und rotes Licht verloren haben. Sie sind somit farbenblind für dieses Licht.
Dorschlarven haben entsprechend ihrer Lebensweise in den höheren Wasserschichten mit viel Tageslicht eine komplexere Farbwahrnehmung als erwachsene Dorsche. Dafür fehlt ihnen noch die Möglichkeit des Dämmerungssehens.
Dieser Sinn entwickelt sich im Laufe des weiteren Lebens. Durch "Absschalten" einzelner Gene verändert sich während der Entwicklung der Sehsinn der Fische. Es kommt zur verstärkten Ausbildung von Stäbchen in der Netzhaut des Auges mit Dunkelheutspigmenten, welche bei schwachen Lichtverhältnissen (Tiefe, Sonnenauf-, und -untergang) aktiviert werden können und es den ausgewachsenen Fischen möglich machen in ihren meist dunklen Lebensräumen zu sehen.
...mmh? Kann ich meine roten Pilker also in Zukunft zuhause lassen? :)
Gruss
smolt
http://www.uib.no/nye-doktorgrader/94386/torsk-er-mer-fargeblinde-enn-forventet
Mit Hilfe moderner molekular Analysemethoden gelang es die verschiedene Sinnespigmente im Genmaterial der Dorsche zu ermitteln.
Die Resultate der Studie zeigten überraschenderweise das Dorsche nur Sinnespigmente für blaues und grünes Licht besitzen und im Laufe der Evolution die Gene für die Wahrnehmung für UV und rotes Licht verloren haben. Sie sind somit farbenblind für dieses Licht.
Dorschlarven haben entsprechend ihrer Lebensweise in den höheren Wasserschichten mit viel Tageslicht eine komplexere Farbwahrnehmung als erwachsene Dorsche. Dafür fehlt ihnen noch die Möglichkeit des Dämmerungssehens.
Dieser Sinn entwickelt sich im Laufe des weiteren Lebens. Durch "Absschalten" einzelner Gene verändert sich während der Entwicklung der Sehsinn der Fische. Es kommt zur verstärkten Ausbildung von Stäbchen in der Netzhaut des Auges mit Dunkelheutspigmenten, welche bei schwachen Lichtverhältnissen (Tiefe, Sonnenauf-, und -untergang) aktiviert werden können und es den ausgewachsenen Fischen möglich machen in ihren meist dunklen Lebensräumen zu sehen.
...mmh? Kann ich meine roten Pilker also in Zukunft zuhause lassen? :)
Gruss
smolt