DinTur Polarsirkelen Kvitbrygga Oktober 2021 (Revier nähe Insel Bolga)

Co-Kapitän

Pollack-Nerd
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Landkreis Dachau
Werte Gemeinde, es war mal wieder soweit. Endlich!

Die Coronazeit (jetzt nur! Auf unseren Urlaub bezogen) war nicht einfach, für uns (Angler), für die Reiseveranstalter oder die Vermieter in Norge.

Unser Männerurlaub fiel auch dieses Jahr 2021 ins Wasser so musste ein Ausgleich her, komme was wolle.

Danke an Matthias von DinTur, der es uns ermöglicht hat, dass wir doch noch kurz vor Saisonende mit der Familie ins gelobte Land reisen konnten.

Es ging nach Bodö zum Camp Polarsirkelen Kvitbrygga. Wir hatten das Camp tatsächlich für uns allein. 😊

Mit von der Partie waren meine Frau, meine Eltern sowie unser bester Spezi, der das erste Mal das gelobte Land bereisen durfte. (Der Virus hat wieder voll zugeschlagen!)

Die Anreise von München über Oslo nach Bodö gestaltet sich soweit ohne Probleme.

Das Gepäck musste man in Oslo „neu Einchecken“ bzw. einfach am Sperrgutschalter aufgegeben ohne großes TamTam.

Was soll ich sagen, alles lief bestens, bis auf das Rutenrohr. Das kam leider nicht in Bodö an.

Unser Fahrer half uns die Sache bei SHS zu klären. Die SHS Mitarbeiter haben auf ihre Homepage verwiesen. Große Hilfe Seitens SHS? Fehlanzeige. Der Campmitarbeiter meinte schon, seit Corona, gibt’s absolut keinen Service mehr, alles ist denen egal.

Schade aber auch, denn dieser eine Tag, war Wetter / Windtechnisch der schönste.

Wir hatten zwar netterweise ein paar schwere NK Ersatzruten erhalten, aber das ist natürlich nicht das gleiche wie mit dem eigenen Tackle. Wir konnte aber Angeln!

Das Camp ist ein Traum. Die Hütten Standard, großer Steg mit großen Grills. Der Service genial, sehr freundlich, die Chefin spricht Englisch und ein wenig Deutsch. Das Filetierhaus ist wirklich super, das Office hat noch einen kleinen Shop wo man die gängigen Köder bekommt und das Gefrierhaus mit separaten Trockenraum (für jedes Haus absperrbar), ist schon echt genial. Zum Tanken konnte man mit dem Boot in den ums Eck gelegenen Hafen fahren. Zapfsäule direkt am Wasser und der Supermarkt ebenfalls 2 Minuten zu Fuß.

Leider hatten wir viel Wind, aber damit muss man im Oktober rechnen. Angeln konnten wir dennoch jeden Tag. Verstecken kann man sich recht gut in diesem Gebiet.

Da wir in dem Gebiet auf der Insel Bolga schon vor Ort waren und wir damals außerordentlich gut gefangen haben, war die Vorfreude riesig. Leider war es, wie so häufig beim Angeln, nicht wie damals. Nach Rücksprache mit dem Betreuer, war uns klar, das wird zach werden.

Fisch gab es, Köhler satt bis zur Metermarke mit der leichten Rute auf 10-20 Meter Wassertiefe.

Dorsch gab es leider recht wenig. Man musste sie definitiv finden und dann ab 100 Meter Tiefe.

Natürlich gab es auch Leng und Lump in passabler Küchengröße. Laut Betreiber waren die Seehechte vor Ort, er hat uns auch eine Stelle genannt auf 17 Meter Wassertiefe, leider ohne Erfolg. Offshore hat unser Neuling dann doch noch einen verhaften können. 95 cm und knapp 5 Kg.

Leider fällt dadurch die Fotoausbeute dementsprechend gering aus, sorry dafür.

Die Woche war vom Wetter durchwachsen, die ersten 3 Tage standen wir nachts bei 16° grad draußen, irre. Von Regen bis Wind über Sonne war alles dabei. Die letzten beiden Tage waren dann wirklich „Zapfig“ kalt.

Alles in allem können wir uns nicht beschweren! Die Woche verging, wie immer, wie im Flug.

Nachts um 2 Uhr wurden wir abgeholt, die 3 ½ Std. Autofahrt gingen doch recht flott rum. Pünktlich um 7:15 ging der Flieger von Bodö nach Oslo. Gepäck wurde durchgecheckt und wir sind „fast“ pünktlich daheim gelandet 😉.


Next Step für 2022 Evenes, es geht wieder ins altbekannte Gebiet „Efjord Sjohus“.

Für 2023 ist auf jeden Fall Polarsirkelen mit der alten Standard Gruppe geplant.

Bis dahin werte Gemeinde, nach dem Angeln ist vor dem Angeln!

Haltet die Ohren Steif, bleibt gesund und ein dickes Petri Heil!

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Das ist eine schöne Ecke , ich bin jetzt 2x nebenan gewesen , zuletzt Ende September Anfang Oktober und da hatten wir bis auf 2 Tage Superwetter , den letzten Septembertag war T-Shirt Wetter .Mich würde interessieren wo die Seehechte gefangen worden sind . Dorsche haben wir westlich vom kleinen Leuchtturm gefangen , solange wir die Rekerwolken auf dem Lot hatten , für mich ein schönes Revier das viel Potenzial hat.
Gruß
Matthias
 
Ja so ist es und die Tongsfjord Logde ist auch nicht weit weg , viele Stellen die Rainer Korn anfährt in seinen Videos erreichst Du auch von Bolga . Ich liebe dieses Revier gerade mit Light Tackle eine schöne Ecke auf Dorsch ,Köhler , Pollak und Heilbutt .
 
@Co-Kapitän
Super Bericht!
Zu deiner Aussage: "Das Gepäck musste man in Oslo „neu Einchecken“ bzw. einfach am Sperrgutschalter aufgegeben ohne großes TamTam."

Bitte passt hier in Zukunft auf, ein einfaches abgeben auf das Band reicht hier nicht. Der zuständige "Herr des Sperrgutschalters" muss es auch scannen.
 
Es gibt einen Fjord , da werden sie auch flach gefangen :a055:
:a055: :a055: !!! Die geringste Wassertiefe für Seehecht war bei mir 60m .
 
Kvitbrygga hatte vor ein paar Tagen ein Video auf Facebook vom aktuellen Wetter , Sonnenschein, schneebedeckte Berge und kein Wind , da kommt man sofort ins Träumen .
 
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