Dieselkutter oder Aluboot

big fisch

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Hallo Leute .
Ihr seid wirklich Spezialisten was Norwegen angeht,Ihr weisst eifach alles.
Ich habe ein Haus bei Hidra mit 22-fuß Dieselkutter 45 ps gemitet.Jetzt mache ich mir gedanken ob ich was anderes nehmen soll.Wenn ich die Berichte lese dann sehe ich , die Dieselboote sind zu langsam.Aluboote dagegen sind schneller.Ich weiss nicht ob ich mich ins offene See trauen soll. Ich habe ungefahr Geschwindigkeit ausgerechnet nach Rumpflänge(zirka 10kmh),ob das schtimt?Was verbraucht so ein Boot?Und soll ich beim Ankommen Diesel mitbringen.Wo tankt man normaleweise das Boot?
Ich wünsche mir nicht so fiele Fragen zu stellen,aber ich habe zuwenig Erfarungen mit Norwegen .
Danke.
:?
 
Bei einem Dieselkutter in der Größe und de Geschwindigkeit wirst Du nicht mehr als 2 Liter die Std. Verbrauchen. Das entspricht einem verbrauch von 1 Liter auf 5 Km ich habe ein 5,3m langes kunststoffboot mit 30 Ps außenborder der Verbraucht bei 85% Volllast ca. 20 Knoten Geschwindigkeit 1 Liter Benzin auf 3-4 km. Dieses nur zur erleuterung wobei Diesel in Norge günstiger ist, das Kunststoffboot aber gut 3 mal soschnell. Macht bei einer Std. Fahrzeit mit dem Kunststoffboot 2 Std mehr angelzeit aus im vergleich mit dem Kutter. Dieser ist wahrscheinlich aber etwas Sicherer.Ähnliche Werte haben auch Aluboote.


Gruß Leuchtturm
 
Servus big fisch,

ich würde mich für den Dieselkutter entscheiden, wenn die Wahlmöglichkeit besteht. Mit 22 Fuß ist ist der Kutter angenehm groß und bei einer Motorisierung von 45 PS sollte der auf jeden Fall schneller fahren als 10 km/h......ich denke mal so 13 bis 15 km/h müßten schon drin sein.
Bootsdiesel in N ist subventioniert und und kostet weniger als die Hälfte wie Superbenzin oder ein Gemisch für Zweitakter. Auch der Verbrauch der Dieselmotoren ist erheblich geringer als der von Zwei- oder Viertaktern.
Da kann man also gut Kosten sparen.


Sicher......die Fahrt zum Angelgebiet dauert länger als mit einem 17 Fuß/40PS Aluboot, aber was machts?. Man ist schließlich in Urlaub und nicht auf der Flucht.....Augen auf............ das Wasser und die Umgebung genießen......das ist Erhohlung pur.

Viele Grüße
Jo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde auch die Schnecke vorziehen.
Das ganze Angeln ist gemütlicher, die Drift langsamer und soviel Zeit macht das auch nicht aus.
Vom Kostenpunkt ganz zu schweigen. ;)
 
Ich würde der Dieselschnecke eindeutig den Vorzug geben, mehr Platz, bessere Seetüchtigkeit, reagiert gutmütig in der Drift und ist vor allem für ungeübtere "nicht jeden Tag Bootfahrer" die bessere Wahl. Man muß immer lächeln, da wird ein Boot ausgesucht "hauptsache Bums im Motor", aber vor Ort tuckern sie dann mit "viertel Gas" rum weil sie doch unterschätzt haben was manchmal 30 PS an einem kleineren Boot für Geschwindigkeiten entwickeln können, vor allem wenn Wind und Wellen dazu kommen.

Bisher war eine Dieselschnecke für uns immer eine gute Wahl.
 
Ich sehe es auch so, das ne Dieselschnecke ne ganz gute Wahl ist, ausser wenn man recht Weite Strecken zurück legen muss. Da kann die Anfahrt mit ner Dieselschnecke fix mal ne Stunde länger dauern und auch im Falle, das man nen Wetterumschwung hat, ist n mit der Dieselschnecke auch nicht so fix auf der Flucht... Wenn man allerdings "rund um den Kirchturm" angelt, dann is nen Dieselschnecke mit Sicherheit die bessere Wahl...
 
Ich bin auch absoluter Fan von Dieselbooten und das mit den längeren Fahrzeiten hat auch seien Vorteil. Na gut, wenn man morgens hin will zum Fisch, können 5,5 Knoten manchmal ganz schön nerven, aber bei ein büschen Seegang fahren die anderen auch nicht mehr viel schneller. Die Meisten der angebotenen Alu- oder GFK-Boote sind oftmals viel zu leicht für unruhige See und schon ist Schluss mit schneller Fahrt. Am Abend hat dann so eine Dieselschnecke noch den Vorteil, dass man beim Anlegen am Steg schon Filet's ausladen kann, das Boot aufgeklart ist und man Feierabend hat, während das Filetieren auf einem schnell fahrendem Boot zum echten Erlebnis werden kann.

Torsten
 
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