Die Dänen haben die Ostsee besetzt

Moin!

Es sollen allerdings Mefos entkommen sein und keine Regenbogner....

Hier
Moin,
Hab hier mal ein Bild von Fängen (hoffe das Bild zu zeigen ist ok?) einiger „Flüchtigen“
Schauen aber nach Regenbogenforellen aus?! Oder irre ich mich?

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Das sind Regenbogner, steht ja auch nirgends geschrieben , das man in einer Meerforellenzucht keine anderen Forellen züchten darf. :wink:

Gruß Jens
 
Moin,
Hab hier mal ein Bild von Fängen (hoffe das Bild zu zeigen ist ok?) einiger „Flüchtigen“
Schauen aber nach Regenbogenforellen aus?! Oder irre ich mich?

Anhang anzeigen 230373

..... :a020: Klasse Speisefische. In der Grösse sind die zu dem noch richtige Fighter an der Angel.

Wenn sie in Massen in die dänischen Auen gehen könnte es für die heimischen Bestände allerdings doch schon zum Nachteil werden:

Die Regenbogner haben ihre Laichzeit (wenn es sich nicht um sterile Fische handelt) zwar erst im Frühjahr, und werden sich damit durch natürliche Reproduktion nicht in der Ostsee etablieren, allerdings besteht die Gefahr das sie durch ihre Aktivität auf den Laichplätzen der Meerforellen, deren Rogen durch Ausgraben und Auffressen stark dezimieren.


70 000 abgehauene 4kg Fische ist auch nicht gearde ne kleine Menge, die verschwinden nicht so einfach. Sie mit Netzen abzufischen wird aufgrund des zu erwartenden Beifangs an Meerforellen und Lachsen kaum möglich sein.
Hier sind dann nun tatsächlich die Angler gefragt.

Mag ja sein das der eine oder andere Angler so eine Regenbogenforelle, abwertend nur als "schmierig" empfindet, von der Filetqualität sind diese schlachtklaren grossen Regenbogenforellen aus dem Meer astrein, kein Vergleich zu dem was man aus Teichen so gewohnt ist.

Viele hier in Norwegen bevorzugen sie sogar gegenüber Lachs.

Wenn ich in Dänemark wohnen würde, wüsste ich worauf ich in diesen Tagen angel.

:angeln:

Gruss
Smolt
 
Ende August 2021 war ein Ausbruch vergleichbarer Größe bei Leka, als Ende August auch so ca. 70-80.000
schlachtreife Lachse zwischen 3,5 und 6,5 kg ins Meer gelangt waren. Erst wurde es tot geschwiegen und
später ( Mitte September) wurde dann eine Kopfprämie von 200 NOK je eingesandter Fettflosse gezahlt.
Dann waren extrem viele Norweger mit Boot und von Land unterwegs und durften dabei auch ganze
Fjordteile mit Genehmigung absperren. Dabei hat es leider auch kleine Populationen von MeFos und
Lachs erwischt, die natürlich auch ins Netz gingen…

Mein norw. Angelfreund Kjell wohnt auf Leka und hat das sehr früh mitbekommen. Da Ende August die
Lachflüsse zu sind, war das dann eine sehr spaßige Angelegenheit. Ich habe ihm dann geholfen, die
Prämien zu bekommen. Wir haben die Lachse dann fastimmer an Straumen und Fjordenden gefangen,
weil sie scheinbar irgendwie an der Uferlinie lang ziehen.Sie haben erstaunlich stark gekämpft (so 80% Kampfkraft
eines Wildlachses) und waren so ca. 3 Wochen ausgebrochen.

Dadurch hatten sie schon einiges an Fett gezehrt und waren dann als Graved oder heiß geräucherter Lachs
wirklich klasse, wie Smolt schon geschrieben hatte. Ein Angelfreund war dann noch Mitte Oktober in der Region
und hat dann auch noch in einer Woche 3 gefangen, die dann optisch auch ganz gut aussahen. Die meisten
waren dann schon weg, oder gefangen, oder eingegangen. In 2022 war von den Fischen nichts mehr zu sehen,
kenne viele Leute regional…! Also die ersten Wochen nutzen, in kleinen Meeresbuchten mal in DK probieren
und ggf. Nähe Strömungen/Einmündungen, so weit es halt erlaubt ist…

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Mal sehen ob es auch welche an unsere Ostseeküste schaffen.Haben ja eine schöne Küchengröße.
 
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